@Rapahel308
Ich konnte 1989 3 Monate in NZ verbringen. Ich habe damals eine NZ Firearms Licence bekommen und mir dann auch vor Ort eine Waffe gekauft (iwas billiges in 308). Die habe ich auch dort wieder verkauft.
Zum Jagen: schon mit einer .308 bist Du vor Ort eher schon übermotorisiert, in den Augen der Kiwis. Eine .30-06 ist schon komplett zu viel.
Die Jagd ist wirklich anders dort. Ansitzen ist sinnlos, Du musst das Wild suchen. Dabei gilt der Spruch „wer sich zuerst bewegt, hat verloren“, Du wirst sofort eräugt…
Mit einer WBK hast Du dann schon Vorteile. Aber musst dann halt Batterien schleppen und es ist iwie unsportlich.
Es ist vergleichsweise wenig Wild da. (Ich war zB. Im Nelson Lakes NP).
Das mit den Kopf- oder Trägerschüssen macht dort schon Sinn, (nachsuchehunde gibts nicht?), ich glaube auch dass sich viel weniger um angeschweißtes Wild gekümmert wird als bei uns. Außerdem, wenn Du ein paar 100m durch den Busch einer schwachen Fährte folgst, kann es sein, dass Du nicht mehr zum Ausgangspunkt zurück findest…
Außerdem hast Du da üblicherweise kein Weg, kein Auto, sprich keine Möglichkeit zu bergen. Unwegsames Terrain hat halt seine Konsequenzen.
Eine Kipplaufbüchse in .243 wäre meine Wahl
Eine .308 ist ansonsten auch super, bloß kein zu großes Glas, schon in der Dämmerung wirst Du Dich auch nicht mehr großartig bewegen wollen, nachts wird’s zappenduster.
Gruß Bäri