Jagd-Bergstiefel mit hohem Schaft?

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Die Schuhe werden zur täglichen Arbeit auf weichem Untergrund mit Bewuchs und Totholz verwendet: Sohlenverschleiß gering, Oberlederverschleiß hoch. Ergebnis: beides ziemlich gleichzeitig fertig. Hatte ebenfalls noch nie das Bedürfnis, Sohlen zu erneuern.[/QUOTE]


Mache seit Jahren die gleiche Erfahrung, allerdings lasse ich meine Schuhe immer einmal besohlen und nütz die Schuhe im Sommer und guten Wetter.
 

z/7

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Ich fürchte, der Herr hat keine Vorstellung davon, was es bedeutet, bei jeder Witterung täglich stundenlang im Gelände unterwegs zu sein. Ganzjährig. Love's labour lost.
 
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Du hast keine Ahnung von Schuhen.
Ein Ortler ist für Papi und seine paar Wandertouren im Jahr gemacht. Nicht zu schwer, nicht zu stabil, aber Hauptsache zwiegenäht, das suggeriert Stabilität. Die waren niemals für den täglichen Gebrauch gemacht worden.
Ein paar Stiefel und die jeden Tag tragen ist eine Pilzzucht, da der nie trocken wird.
Jemand der was davon versteht, hat zwei gleiche Paar, die er im Wechsel trägt.

Wie gesagt, der Perfekt oder der Hanwag Bergell Top oder der Meindl Venediger und du musst Sohlen wechseln, weil der Stiefel länger als die Sohle hält.
 
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z/7

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Ich bin im Wald unterwegs. Fürs Hochgebirge hab ich Hanwag. Aber das ist nur ein Teil der Zeit. Und ganz aktuell trag ich die nur noch zum Durchgehen, für die Arbeit bin ich auf leichte Halbschuhe mit Profilsohle umgestiegen, besser für die Füsse, die flexible Sohle. Schlagen sich tapfer, hätte nicht gedacht, daß die das erste Jahr überleben. Bei Nässe mit Gamaschen.
 
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Der Perfekt ist ideal für den Wald. Im Hochgebirge gibts besseres.
 

z/7

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Der Perfekt ist steigeisenfest. Was willst Du damit im Wald? Ich lauf täglich stundenlang rum darin, ein bissl muß man auch an sein Gestell denken. Mit so schweren steifen Schuhen macht man sich langfristig kaputt. Die sind für Bergtouren konzipiert, nicht für's Bäume anmalen.
 
M

Mannlicher764

Guest
Moin,
Ein meindl perfekt wiegt weit über 1200 Gramm. Was soll ich damit? Wie eben schon erwähnt, ist der für normale Arbeiten im Wald zu steif. Normalerweise reicht im Sommer ein hanwag tatra. Ich habe aber einen breiten Fuß, sodass mir nicht jeder Schuh passt.
Ich laufe an über 200 Tagen im Jahr mit solchen Schuhen durch die Gegend und das bis zu 10 std am Tag...
Da ich jährlich einen Zuschuss für meine persönliche Schutzausrüstung bekomme, ist es nicht so schlimm, wenn ich mir ab und zu ein paar neue Schuhe gönne.
Für den gelegentlichen Ansitz, vor allem im Sommer kann man auch "tanzschuh" anziehen...
 
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Der Perfekt ist steigeisenfest. Was willst Du damit im Wald? Ich lauf täglich stundenlang rum darin, ein bissl muß man auch an sein Gestell denken. Mit so schweren steifen Schuhen macht man sich langfristig kaputt. Die sind für Bergtouren konzipiert, nicht für's Bäume anmalen.

Nein, er ist nicht steigeisenfest.
Man muss einfach mal einen benutzen. JEDER, denkt beim ersten probieren, daß der zu fest ist.
Der Stiefel will eingelaufen werden. Wenn er das ist, trägt er sich wie angegossen und bequem.
Anders als ein steigeisenfester, hat der eine flexible Sohle.
Da macht man sich gar nix mit kaputt. Kaputt geht was mit zu weichen Schuhe, das geht wesentlich mehr auf die Bänder, als ein Schuh der stärker unterstützt.
Entscheidend für die Haltbarkeit eines Schuhs ist das Oberleder, ist es zu dünn, latscht der Schuh sich aus oder die Nähte halten nicht.

Ein meindl perfekt wiegt weit über 1200 Gramm

Jo, 1220....:rolleyes:

Für den gelegentlichen Ansitz, vor allem im Sommer kann man auch "tanzschuh" anziehen...

So ist das.
Im Sommer, vorallem bei großer Hitze trägt man natürlich was leichteres.
 
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Bedingt heißt, das Oberleder ist so stabil, daß man mit den Riemen keine Probleme am Fuß bekommt.
Die Eisen, die da drauf passen haben mit heutigen modernen Eisen nichts zu tun.
 

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