Jägerschaft und Polizei

M03

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hhhm, gesetzlich nicht firmer JJ ? also schlagartig alles vergessen ?
wer ist denn Nachts an der Wiese schon mal kontrolliert worden ?
 
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M03 schrieb:
hhhm, gesetzlich nicht firmer JJ ? also schlagartig alles vergessen ?
wer ist denn Nachts an der Wiese schon mal kontrolliert worden ?

Ich. War aber entspannt und locker - ländlicher Raum eben. ;)

Viele Grüße,

Joe
 
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Skogman, ich kenne die bestehende Gesetzeslage und halte mich dran. Aber wie sieht denn die Praxis aus: da sind auf einmal Wiesenschäden, es ist Mond und dann wird herumtelefoniert, wer hat Zeit, kannst du sitzen, prima, dann geh mal raus. Mancher (Jung-) jäger ist dann froh mal zu dürfen, kennt aber wie der Pächter die Regelung nicht genau oder kennt sie doch und traut sich nicht nach einer schriftl. Erlaubnis zu fragen, froh darum, überhaupt jagen zu dürfen und schon ist der Schlamassel da. Ich finde das nicht gerade gut, aber es ist nun mal so. Stell doch mal eine Umfrage rein, wer hier schon mal ohne schriftl. Erlaubnis und ohne Begleitung gejagt hat, vieleicht beteiligen sich ja einige, ich werde mit Sicherheit mein Kreuzchen machen, wie schon gesagt traurig, ist aber Praxis.

Eine andere Möglichkeit ist, das Gesetz endlich der bestehenden Praxis anzugleichen um es Pächtern und Jungjägern nicht unnötig schwer zu machen :wink: .

Wh

Nachtjäger
 
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Aufruf auf der ersten Seite des Mitteilungsblatts unserer KJS :wink:

Aufruf an alle Jägerinnen und Jäger der Kreisjägerschaft
Aufgrund der veränderten politischen Situation in NRW – keiner weiß, wohin die Reise geht – rufe ich Sie nachdrücklich auf, die geschriebenen und ungeschrieben Vorschriften und Regeln (Waidgerechtigkeit) peinlichst genau einzuhalten.
Helfen Sie mit, keine Ansatzpunkte zu liefern, die gegen uns verwandt werden können. Im Einzelfall ist es manchmal klüger, auch wenn das Recht möglicherweise auf Ihrer Seite steht, sensibel mit einer Sache umzugehen.
In letzter Zeit hat besonders die „Tarnkleidung” mancher Jäger in der Öffentlichkeit zu Verunsicherungen geführt, was zur Folge hatte, dass die Polizei gerufen wurde. Auch hier bitte
ich um erhöhte Sensibilität.
Revierübergreifende Jagden, auch wenn sie fachlich noch so richtig sind, sollten mit der notwendigen Zurückhaltung durchgeführt werden; auf eine anschließende Publizierung sollte allerdings verzichtet werden.
Trotz aller Unsicherheiten wünsche ich Ihnen ein kräftiges Waidmannsheil.
 
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Hallo Skogman,

die Nützlichkeit des Flyers ist unbestritten, im Gegenteil, die Hegeringe machen viel zu wenig in Zusammenarbeit bzw. "Ausbildung" der Polizei. Wieso nicht mal ein Mittag mit der Polizei im Revier, um denen mal die moderne Tarnausrüstung näherzubringen :lol: :lol: , damit nicht wie im Rheinland alte Taubenjäger vom SEK gefesselt und geknebelt werden oder eine Vorstellung aktueller Jagdhundrassen mit Warnhalsung oder H.schutzweste, damit kein Terrier beim Stellen von Wild von einer Polizistin erschossen wird, weil sie Rotwild nicht von Pferden unterscheiden kann, wie hier schon mal im Forum verlinkt. Oder wie sollten nächtliche Fahrzeugkontrollen von Jägern von Statten gehen, da bin ich immer von betroffen und leier dann jedes Mal mein Sprüchlein von der Jagd und der Waffe auf dem Rücksitz :roll: .

Ich nehme das mal zum Anlaß, den H.leiter beim nächsten "Aufgang zur Bockjagd - Schießen" auf das Thema anzusprechen.

Wh

Nachtjäger
 
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Das Fotomodell ist auch ein wirkliches Prachtexemplar.....Schön mit Tarnklamotten vom Polenmarkt und Querflinte! Wie man sich einen echten Lodenjockel so vorstellt!
 
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Vor ein einigen Monaten war glaube ich auch ein Bericht in dem RWJ, sicherlich aber so ein kurzer Pressetext in den Tageszeitungen. Bloß finde ich die Dinger momentan nicht.
Ein Jäger in Realtree hatte sich an einem alten Industriegebiet angesetzt auf Raubwild. Eine Spaziergängerin mit Hund hat sich fürchterlich erschreckt nachdem der Hund den Jäger entdeckte. Daraufhin Polizei, die rückte natürlich aus und nahm den Jäger mit. Es dauerte Stunden bis die Sache aufgeklärt war.
Gerüchteweise (Erzählungen) bis nachts um 01.00 Uhr. Da dies nicht der erste Fall in der Gegend (Polizeidirektion) war, hat sich wohl auch der Justitiar des LJV eingeschaltet. Als Reaktion ist daraufhin wohl der Flyer entworfen worden.

Angeblich sollte damals sogar die Polizeiwache informiert gewesen sein über die Jagdausbung, leider kam ein Schichtwechsel dazwischen und die Info wurde nicht weitergereicht.

Sicherlich lagen in dem beschriebenen Fall, so vermute ich mal, auch Kommunikationsfehler auf beiden Seiten vor.

Sicherlich ist der Flyer nicht schlecht, zumindest der erste zaghafte Versuch einer Kommunikationsaufnahme. Was jedoch passiert mit dem Flyer, kann sich den jetzt der Jagdausübungsberechtigte bestellen und damit bei "seiner Polizeiwache" vorstellen. Das Ding geht genauso unter wie die 13 te Reklame für den Pizzadienst.

Das was ich schade finde und den eigentlichen Skandal ist, die Entfremdung, zwischen Jäger und Nichtjäger und die Tatsache das, sollte es sich alles so zugetragen haben wie oben beschrieben, es Stunden dauert um so einen Kram aufzuklären.
 
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Also ich finde es sehr lustig, wie der Herr POM tapfer in die Läufe guckt ... :shock:

Vielleicht sollte ich ab sofort hier in Berlin auch bei jedem Vermummten sofort die Polizei rufen :wink:
Dann hätten die für uns gar keine Zeit mehr.

Spaß beiseite. Grundsätzlich ist aufklärender Umgang miteinander sicher besser und zielführender.
Aber -
... so richtig sind, sollten mit der notwendigen Zurückhaltung durchgeführt werden; auf eine anschließende Publizierung sollte allerdings verzichtet werden...
- dafür habe ich kein Verständnis.

Am liebsten würden die sich wohl im Wald verstecken die Kuscher!
 
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Wow,ein echter Flyer....lach mich tot.Ist ja ansich eine tolle Idee-aber warum jetzt erst? Wegen den paar Vorfällen in der letzten Zeit?
Seit etlichen Jahren machen Wildunfälle ca. 1/3 aller Verkehrsunfälle aus. Ca. 300 davon ``durfte``ich betreuen.
Ergebniss: Das schlimmste waren die Jungpolizisten,noch schlimmer die weiblichen davon.Was lernen die eigentlich auf ihrer Polizeischule.Wie oft habe ich denen zeigen müssen,wo sie bei einen noch lebenden Unfallstück den Fangschuss anbringen sollen...könnte das noch beliebig erweitern.Einige Male
musste ich auch noch pusten,weil die Pappnasen irgendwo mal gehört haben,das Jäger ständig besoffen sind.Meine Waffennummern kenne ich mittlerweile auch auswendig,weil ich denen sehr oft zeigen musste,das die mitgeführte Donnerbüchse auch ordnungsgemäß in der WBK eingetragen ist.Ich bekam auch noch mächtig Ärger,weil ich einen angefahrenen Hirsch mit der Schrotflinte erlöst habe(kam zufällig vorbei und hatte nix anderes mit,war aufEntenjagd).Die Blödmänner standen schon seit 10 Minuten neben dem armen Tier und wussten nicht,was sie machen sollten.
Fazit für mich: Jeder kann in einer Jagdschule in 3 Wochen den Jagdschein machen-warum kann nicht eine Polizeianfängerschulklasse mal 2-3 Tage abzwacken,und da mal reinschnuppern-oder der Jagdausbiler kommt zu denen hin.Gerade wg. der ganzen Unfälle,Jagdrecht,Jagdarten usw.
Und das machen wir Jägersleut alles für lau

:shock:
 
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Kleine Anekdote.

Reden muss man miteinander, dann funktioniert die Zusammenarbeit einfach besser.

Wir hatten jahrelang das Problem, dass die Polizei uns die Stelle des Wildunfalls nicht genau beschrieben hat. Ein Telefonat mit der Polizei lief dann ungefähr so ab:

21:30 Uhr, November.

Pol: "Guten Abend, Herr J., Wildunfall auf der L3XX. Können Sie sich drum kümmern?"
Plimbes: "Gerne, um was handelt es sich?"
Pol: "Reh überfahren!"
Plimbes: "Lebt das Stück noch?"
Pol: "Weiß ich nicht."
Plimbes: "Liegt das Stück an der Straße?"
Pol: "Nein, die Unfallverursacherin hat gesagt, da kam ein Reh, dann hat es geknallt und das Reh ist wieder umgedreht und Richtung Wald gelaufen."
Plimbes: "Wann war der Unfall?"
Pol: "Die Kollegen haben den Unfall um 16:30 Uhr aufgenommen."
Plimbes: "Ist noch jemand vor Ort?"
Pol: "Nein"
Plimbes: "Wo war der Unfall?"
Pol: "Zwischen H. und G. bei Kilometer 23,5."
Plimbes: "Ist das da, wo die Einfahrt zum Sportplatz ist?"
Pol: "Keine Ahnung, ich habe nur die Kilometerangabe"
Plimbes: "Aus welcher Richtung kam die Fahrerin?"
Pol: "Aus W."
Plimbes: "Von welcher Seite kam das Stück?"
Pol: "Weiß ich nicht."
Plimbes: "Welche Schäden hat das Auto?"
Pol: "Frontschürze kaputt und am Schweller."
Plimbes: "Welcher Schweller?"
Pol: "Beifahrerseite."
Plimbes: "Danke, ich kümmere darum."

Aus diesen Informationen musste man sich ein Bild machen, und dann versuchen, mit dem Hund irgendetwas zu finden - meist erfolglos.

Irgendwann habe ich dann mit dem Leiter der zuständigen Polizeiinspektion telefoniert, und darum gebeten, die Kollegen in den Streifenwagen zu bitten, doch wenigstens die Unfallstelle mit einem Kreidestrich zu kennzeichnen.

Danach besserte es sich und die netten Polizisten machten auch Kreidestriche auf die Straße.

6834364wst.jpg


Warum das Bild eine Grinsekugel enthält?

Das überfahrene Reh lag 50 cm neben dem Asphalt.

Aber mit diesem Humor kann ich leben.

}:-\
P
 
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Da muß ich mal mit unseren Schupo`s reden.
Die machen immer so lustlose weiße Allerweltsstriche auf die Fahrbahn. :lol:
 
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Informationen sind wichtig! Aber für beide Seiten. Jetzt soll man womöglich der Polizei bescheid sagen wenn Wenn man Krähen schießen geht, naja.
Dem Beständer in unserem Nachbarrevier wurde beim Kirren die .45er Pistole und eine Kamera aus dem Auto geklaut,die Büchse hat der Dieb liegengelassen. Wer jetzt glaubt das die Polizei irgend jemanden von uns informiert hat" Leute passt auf da rennteiner mit ner Pistole durch die Gegend"
am A..... .Wir habens durch die Buschtrommel erfahren, ausserdem hatten wir nen neuen Nachbarn, dem anderen ham se den Schein abgenommen.
Der zwite Fall.
An nen gesprengten Bunker im Wald steht ein Golf, Türen offen kein Nummernschild. Daneben aufgebrochene Geldkassette und Säckchen der Bundesbank. ich hab die Polizei angerufen und den Ort genau beschrieben, bin dann um 8 Uhr zum Frühstücken zu meinem Kumpel gefahren. Um 11 Uhr ein Anruf" die Beamten finden das Fahrzeug nicht. Ich hingefahren wo es in den Wald reingeht Kein Aas da. Anruf bei der Dienststelle "die Kollegen kommen gleich". Ne Std. später kamen die zwei jung u. älter, undich hab ihnen das Auto gezeigt. Ich parke vor dem Polizei Auto.Die Beamten gehn zumGolf und stellen fest das sie keine Handschuhe zur Spurensicherung haben. Kein Problem, hab ich im Auto. Der junge Kollege geht mit, und stellt fest" Sie haben ja ei Gewhr im Auto"(15 m vom Tatort). Ich sag ja sonst Jagd es sich schlecht.
Meine Papiere einschl. Begehungsschein gezeigt. Dann betrachtete er meine Bereifung( schwitz ) Ham se die den eingetragen ? das sind ja halbe Trekker Reifen. Ich sag ähh ja, aber Mein KFZschein habich vergesseen der is daheim bei meinen Aidshandschuhen, Tür zu und gut. Der Ältere Beamte fragt wo wir Bleiben und der Junge schildert ihm meine Verbrechen, Waffe Reifen usw.Daraufhin sag ich das ich ne Pistole im Schulterhalfter hab. Meint der Alte lass die bloß nie im Auto in der Gegend is mal eine geklaut worden, ausserdem wäre n die Räder in Ordnung es wäre ja ein Geländewagen.
Wie durch ein Wunder hab ich meine Handschuhe gefunden, jedem ein Paar gegeben und mich verpisst.
So viel zum Thema Infos von und an die Polizei, wenn du die Brüder an der Backe hast musst du auf alles gefasst sein :!:
 
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Buschläufer schrieb:
Das was ich schade finde und den eigentlichen Skandal ist, die Entfremdung, zwischen Jäger und Nichtjäger...

Absolute Zustimmung, weil auch diese Medaille 2 Seiten hat. Viele können schlichtweg nicht über ihren Tellerrand schauen und noch mehr Jäger sowie Nichtjäger interessieren sich einen Schei... um die andere Gruppe.

Das beste Beispiel sind Ausführungen aus der Sheepworld, wenn von jedem Nichtjäger die Unterscheidung zwischen Jäger in Volltarnung mit Sturmgewehr und "KSK" vorausgesetzt wird.
 

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