Jägerin mit drei kleinen Kindern?????

B

Bubi2001

Guest
Finde ich gut, dass du die Entscheidung getroffen hast. Ich habe auch drei Kinder (2,3,6) und habe ihn jetzt auch gemacht bzw bin noch dabei. Wir haben auch noch drei Hunde und es geht- irgendwie! Als ich merkte, dass es eng wurde mit den Kindern, habe ich mich einfach entschlossen, den Kurs aufzusplitten und die Prüfungen aufzuteilen. Nun hatte ich im Oktober schriftlich und schießen (da bin ich leider durchgefallen) und im Februar mache ich dann noch einmal schiessen und die mündliche. Mal schauen, drücke dir die Daumen!

Liebe Grüße,

Katja
 
T

Tinebiene

Guest
Hallo, ihr da draußen!
Ich wollte nur kurz Feedback geben: Ich habe die Ausbildung durchgezogen und am Montag und am Samstag noch Prüfungen, die Schießprüfung ist vorbei und bestanden, ich bin so glücklich, dass ich mich an die Jägerprüfung herangewagt habe. Trotz Kindern und Hund etc. war es eine tolle Zeit und ich freue mich sehr darauf, wie es nun weitergeht, wenn die Gesamtprüfung hoffentlich bald bestanden ist.

Nochmals vielen Dank fürs Mutmachen, falls es hier noch Mamis gibt, die sich nicht trauen, können sie sich gerne bei mir mailden..:)

LG und WMH,

Tine:)
 
Registriert
9 Jan 2014
Beiträge
2.015
Gratulation zur Schießprüfung!
Und ich drück´ Dir die Daumen für die beiden weiteren Prüfungen! (Bitte berichte!)

Und chapeau, dass Du es durchgezogen hast!

Frauen scheinen also doch mehr "Biss" zu haben ... ;-)
 
T

Tinebiene

Guest
Vielen Dank für eure aufbauenden Worte!! Mittlerweile sind alle drei Prüfungen in Baden-Württemberg vorbei (für uns jedenfalls), ich darf mich Jungjäger nennen!! Am Samstag war die mündlich-praktische Prüfung und ich fand sie schlimmer als die Abiprüfungen oder die fürs Staatsexamen :-D
Nun darf ich meinen Jagdschein abholen und dann muss ich jemanden finden, bei dem ich jagen darf. Von meinem verstorbenen Opa wäre noch ein Drilling vorhanden, aber ich habe ziemlichen Respekt vor Drillingen, meint ihr, das wäre nicht zu riskant für einen gerade mal fertig ausgebildeten Jungjäger? Oder soll ich mich wie mit jeder Waffe einfach versuchen, richtig vertraut zu machen und es probieren? Wir haben soviele Horrorgeschichten über Leute, die heute mit nur noch einem Auge oder ohne Nase leben müssen eben wegen Doppeln.
Wäre echt interessant, zu hören, was ihr dazu meint.
Im Kurs hab ich mit einem Krico Repetierer mit deutschem Stecher geschossen, das lief eigentlich sehr gut, aber jeder rät einem von Stechern ab. Bin echt am Grübeln, was tun?

Vielen Dank fürs Daumendrücken und natürlich stehe ich gerne zur Verfügung zur Beratung angehender Jäger- Mamis ;-)

Herzliche Grüße,
Tine
 
Registriert
9 Aug 2007
Beiträge
456
Herzlichen Glückwunsch und willkommen im Klub.

Was Deine beiden Fragen betrifft:

1. Drilling Ja/Nein
Das ist eine feine Waffe, Generationen von Jägern haben damit alles geschossen. Mein Rat: Kauf Dir die passenden Pufferpatronen und übe damit die Handhabung. Das wäre eine geringe Investition, danach kannst Du immer noch entscheiden.

2. Stecher Ja/Nein
Auch hier gilt das gesagte von den Generationen von Jägern.

Falls Du Dich für eine neue Waffe entscheidest, kann man über eine ohne Stecher nachdenken. Ich persönlich bevorzuge den Stecher, aber das hängt von den Gewohnheiten, Vorlieben und nicht zuletzt von der konkreten Waffe ab.

Allerdings wirst Du zu diesem Thema hier soviel Meinungen wie Jäger finden. Versuch einfach mal, per Trockenübung mit dem Drilling und den Pufferpatronen, ob Du mit dem Stecher des Drillings klar kommst.

Klaas
 
Registriert
15 Mrz 2005
Beiträge
9.591
@ Tinebiene,

Respekt, dass Du das durchgezogen hast, Glückwunsch zur bestandenen Prüfung und allzeit Waidmannsgeheul!

Ein älterer Drilling ist sicher per se mal eine brauchbare Jagdwaffe und die Handhabung schlicht eine Frage der Übung und der Routine. Wenn dir die Waffe also sympathisch ist, warum nicht. Fehlende Gliedmaße, Augen oder Nasen sind wohl mehrheitlich nicht den Drillingen anzulasten :biggrin:

Nachdem es aber sinnvoll ist, das Schießen zu üben und auf dem Schießstand zu praktizieren, ist es wohl - als kombinierte Waffe mit verlötetem Laufbündel - nicht die Übungswaffe schlechthin. Es erscheint also ein guter Tipp zu sein, dir einen Repetierer im brauchbaren (und günstigen) Mittelkaliber zu empfehlen und damit schießen/ üben zu gehen.

Die .308 Win (ja, es gibt auch andere gaaanz tolle Kaliber) sei exemplarisch als brauchbares, rückstoßarmes und günstiges Kaliber für einen Repetierer genannt, dass dein Budget hinsichtlich Übungsmunition nicht überstrapazieren sollte.

Soweit dein Budget es zulässt und Du bei der Wahl der Waffe ein wenig Spielraum hast, kaufe dir einen Repetierer mit gutem Direktabzug und lass die Waffen mit Stecherabzug im Regal des Büchsenmachers. Es gibt beim Erwerb einer (Neu)Waffe absolut keinen Grund, einen Stecherabzug zu erwerben. Auch hier gilt, dass das Bessere eben der Feind des Guten ist.


Grosso
 
Registriert
17 Mrz 2010
Beiträge
14.975
Weidmannsheil zur bestandenen Prüfung.

Nimm den Drilling und werde vertraut mit ihm. Hast du Angst vor Doppeln, lass ihn noch mal von einem guten Büchsenmacher prüfen.
Ein guter Drilling doppelt nicht. (Handhabungsfehler wie linken Schrotlauf bei eingestochenem Büchsenlauf mal außen vor)
Außerdem kriegst du höchstens eins auf die Backe gehauen, man hört da von anderen Gewehren schauerlichere Dinge. :)

Zum Stecher: Viele Meinungen.
Die meine: Man kann mit einem guten Stecher bestens zurechtkommen, sollte ihn aber nicht zu fein einstellen. Die Fingeranlage muss unter allen Umständen gewährleistet sein. Bei einer gebrauchten, vor allem klassischen Waffe (aus Suhl, Ferlach o.ä.) die einen Stecher hat, ist das kein Ausschlusskriterium.
Aber: Kauft man eine Neuwaffe, dann bitte mit einem guten, trocken stehenden Direktabzug, kein Stecher.
 

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