Um solches zu vermeiden, rede ich in regelmäßigen Abständen mit Crossern, Jagdgegnerinnen, Hundefreilaufenlasserinnen und Veganern. Ich beginne diese Gespräche durch ein erkennbar devotes: "Wie geht es Ihnen und ihrer Mutter heute" und mache mich grundsätzlich kleiner als der oder die Angesprochene, indem ich mich neige oder notfalls eine sitzende Position einnehme. Regelmäßige Spenden an die Motorradfreunde und den Hundefreundinnenstammtisch sind eine Selbstverständlichkeit. Wir verstehen uns blendend- auch weil ich mich bereit erklärt habe, den Crossern nach dem Geländeeinsatz die Maschine zu putzen. Mir hat noch niemand den Stinkefinger gezeigt- und ich muss lediglich darauf achten, dass ich nur nachts das Haus zur Jagd verlasse, weil die vegane, tierschützerisch unterwegs seiende Nachbarin durch den Anblick eines grün gewandeten, bewaffneten männlichen Wesens traumatisiert werden könnte. Die Crosser jedoch dulden mich großzügig auch im Wald- wenn ich sie nicht störe und verspreche, erst dann durch Schießen unnötigen Lärm zu verursachen, wenn sie zuhause sind.Die Aufklärungsrate ist extrem gering und WENN einer vor Gericht mal kommt, bezahlt er 40-80 Euro und zeigt dir beim nächsten mal den Stinkefinger und sägt deinen Sitz um.
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Alles läuft bestens. Ich habe Verständniss für die Bedürfnisse der anderen Waldnutzer- und sie dulden mich wohlwollend.;-):biggrin: