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Es kommt aber auch darauf an wie man jagt. Und auch eine scharfe Rehwildbejagung geht ethisch korrekt.Nein, das Rehwild ist nicht schuld und schon gar nicht an allem! Kapiert endlich mal, dass Förster und ÖJV nicht das Rehwild kritisieren, sondern die "traditionelle" Jagd bzw. dass eben das Rehwild (und andere Schalenwildarten) zu wenig bejagt werden, die Populationen zu hoch sind und reduziert werden müssen.
Da muß niemand "den Wald retten"... (weil die Forstpartie ja gar nie nicht einen Fehler begeht)
Der Förster der das Revier betreut in dem ich derzeit jage "schießt zwar auch gerne mal ein Reh", aber er stellt vor allem hochwertiges Lebensmittel her und legt sehr großen Wert auf sauber erlegtes und aufgebrochenes Wild. Er hat seine Begeher und auch Drückjagdschützen im Griff.
Ich habe aber auch schon den Forstleiter einer großen Stiftung und großen ÖJV Vertreter erlebt, den nur interessierte ob das Rehwild tot ist. Wenn drei Tage nach der Drückjagd die Stücke nur teilweise aufgebrochen (Darm und Blase waren noch drin, nichts ausgewaschen oder ausgeschnitten, gerne noch Pansenreste im Wildkörper) in der WIldkammer hingen kam die Ansage: "wenn mir etwas an Wildbrethygiene läge könne ich ja künftig auf seinen Jagden das Aufbrechen und Säubern übernehmen". "Wenn etwas nicht mehr zu verwerten ist wird es halt verworfen, auch nicht weiter schlimm..."
RIchtet ein Schütze mit Keulen- und Rückenschuß ein Stück Rehwild zugrunde ist das natürlich kein Grund für ermahnende Worte... Wie gesagt, Hauptsache tot...