Das ganze Konzept ist im Kern Blödsinn:
- Rehwild kommt nicht kurz vor der Jagd ins Revier, sondern hat Muster über das Jahr. Es werden sozusagen 364 Tage negiert. Äsungsverhalten inklusive.
- Rehwild hält sich nicht an Geometrie, sondern an die Topographie, Wechsel,... Und da sollten bevorzugt Sitze stehen.
- Ich kenne es so gut wie gar nicht, dass der Wind während einer DJ (ich nenne es mal so) so oft wechselt, das man deshalb unterschiedlich Anstellen müsste.
- Bei 50 Jägern auf 250 ha im Wald ist nach 1-2 Std. überall Witterung und wenn dann noch ruhig Leute durch den Wald laufen ist überall echte Unruhe.
- 50 Rehe erlegen auf 250 ha zeugt davon, dass der Bestand viel zu hoch ist. Klar, dass die Verbiss haben.
- Wieso die jedes Jahr 50 neue Rehe haben.... Da muss jede Menge passieren und ich halte das für ziemlich abwegig. Ich meine, wer hat auf 250 ha solche Zuwächse?????
- Freischneiden? Das ist doch elementar hoch drei , sonst braucht man doch gar nicht beginnen.
- Hunde fehlen komplett. Meines Wissens nach sind Hunde nicht so ganz unerfolgreich seit der Steinzeit. Oder ernsthaft: bei dichten Einständen umgeht das Wild Treiber auf kleinstem Raum.
- Bei guten DJ wird eh so abgestellt, dass man ruhig ist und "außen" abgestellt wird, Freigabe dann UVV konform sofort.
- es werden Rehe abgeknallt, selektiver Abschuss findet nicht statt.
- Sauen werden komplett ignoriert, vlt wissen die ja, dass sie nicht betroffen sind
Gruppenansitze, Intervalljagd, Witterung, ruhiges Durchgehen... sind alles praktizierte Konzepte.