Jäger erschießt Hund auf Friedhof

A

anonym

Guest
Hallo,

warum regst Du Dich eigentlich auf? Ich kann in dem Artikel nichts Verwerfliches von irgendeiner Seite erkennen. Vermutlich macht sich der Jäger selbst die meisten Vorwürfe.

Gruß,

Bernhard
 
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@Oberst Bockschuss

Hallo!

Ich finde diese defensive Einstellung der KJS einfach nicht gut (erstmal hinsetzen und reden und am besten keine Jagd mehr aufm Friedhof; Hauptsache keine negative Presse). Wir haben halt ein "gefährliches" Werkzeug und da könne Unfälle einfach passieren (Waldarbeiter haben auch gefährliche Werkzeuge und versuchen sich und andere zu schützen, aber auch dort passieren Unfälle). Man muss das nicht Schönreden, aber auch nicht immer gleich in die Defensive gehen.

Vom LJV oder KJS habe ich noch nicht ein Wort gehört zu den ganzen "akuten" Problemen der Legalwaffenbesitzer. Und auch dieser Vorfall passt da so schön ins Schema rein. Darüber reg ich mich auf. Wenn das so weiter geht, dann noch ein oder zwei Bundestagswahlen und wird sind weg vom Fenster.

Gruß

Diffie-Hellman
 
A

anonym

Guest
Hallo,

also ich finde die Reaktion durchaus angemessen und vernünftig. Aus meiner Sicht ist es immer gut, wenn man sich nach einem solchen Vorfall noch zusammen an einen Tisch setzen kann und die Situation überdenkt. Vielleicht kann das angestrebte Ziel, die Reduktion von Fuchs und Kaninchen, ja auch tatsächlich mit der Fallenjagd erreicht werden. Der betroffene Jäger will ja nach diesem Unfall von sich aus nicht mehr auf dem Friedhof jagen, wenn ich es richtig verstanden habe. Für eine "offensive" Reaktion von Seiten der KJS sehe ich weder eine Veranlassung noch ein stichhaltiges Argument. Als Jäger würde ich mir jedenfalls keine Stellungnahme wünschen nach dem Motto: Selber schuld, warum lasst ihr auch eueren Hund unkontrolliert auf einen Friedhof. Käme bei der Bevölkerung wahrscheinlich nicht so gut an, oder?

Gruß,

Bernhard
 
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Nein. Keine offensive Reaktion. Das wäre auch nicht richtig. Aber eine ähnliche Reaktion wie der KJM wäre wünschenswerter gewesen.
 

tar

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"Die Hündin war durch ein Loch im Zaun auf das Gelände des Südfriedhofs gelangt und auf der Fuchsfährte dem Jäger in den Schuss gelaufen."

War der Hund damit außerhalb des Einwirkungsbereichs der Eigentümer und galt als wildernd?
 
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Wenn ich das richtig verstanden und gehört habe, hat der Jäger nicht auf den Hund gezielt, sondern auf einen Fuchs und der Hund lief in den Schuß rein.
 
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tar schrieb:
"Die Hündin war durch ein Loch im Zaun auf das Gelände des Südfriedhofs gelangt und auf der Fuchsfährte dem Jäger in den Schuss gelaufen."

War der Hund damit außerhalb des Einwirkungsbereichs der Eigentümer und galt als wildernd?

Hör doch mal auf. Das bringt doch nichts. Es war eben ein Unfall. M.E. ist das alles so ok wie es geschrieben ist. Absolut korrektes Verhalten. Die nun folgende Diskussion ist doch normal.


Dennoch, da ich keinen Smily sehe. Ein Friedhof gehört zu den befriedeten Bezirken. Siehe Landesjagdgesetz SH §4 (1) 3. Da gibt es keine wildernden Hunde, sondern nur Herrenlose!
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
tar schrieb:
....

War der Hund damit außerhalb des Einwirkungsbereichs der Eigentümer und galt als wildernd?
@tar,
wohl eher nicht, denn regelmäßig ist ein Friedhof ein befriedeter Bezirk, auf dem die Jagd an und für sich ruht.
Dass dort gejagt wurde, ist wohl in einer Ausnahme begründet.
Also auch nix mit "wilderndem Hund".

Das ist einfach nur ein tragischer Vorfall.

Vielmehr wundert mich, dass auf diesem Friedhof die Jagd mit der Büchse erfolgte (hier Gefährdung durch eventuell an Grabsteinen abprallende, querschlagende Geschosse, sowie die immer mögliche Beschädigung von Grabmalen durch Geschosse).
Kaninchen und Füchse kann man auch mit Beiz- und Fallenjagd kurz halten.

edit sagt, der Jäger hat jedenfalls den Mut und bekennt sich ohne wenn und aber zu dem Vorfall :27:
 

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