Innenraumgestaltung von Fallen

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Waidmannsheil,

ich an anderer Stelle im wilden weiten Internet schon die selbe Frage gestellt, will aber euch hier auch um eure geschätzte Meinung fragen.


Welchen Einfluss hat die Farbe bzw die Helligkeit des verwendeten Materials auf den Fangerfolg diverser Systeme?
Betonrohrfallen haben eine helle Oberfläche, ebenso Kastenfallen aus Holz und viele empfehlen auch für den Luderplatz und den Eingang von Kunstbauten hellen Sand.

Fangen Fallen mit hellem Innenraum besser als solche mit dunklem?
Demnach müssten Kastenfallen aus Siebdruckplatten schlechter fangen als wenn sie aus naturgelassenem Holz sind.


Bitte um sachliche Diskussion, vielen Dank und Waidmannsheil
 
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Ich glaube nicht dass die Farbe des Innenraumes einen Einfluss auf die Fangstrecken haben.
Und das mit dem hellen Sand vor den Bauen macht sie ja auch nur neugierig.
Bei den Fallen würde ich von meiner Seite aus sagen dass es egal ist ob dunkelbraun, hellbraun oder betonfarbig.
 
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Ich glaube, viel wichtiger ist die "Haptik" des Bodens. Das Raubzeuge läuft nicht so gern auf dem
blanken Draht bei Drahtfallen oder auf irgendwelchen Platten. Unsere Fallen, soweit nicht aus Beton, werden am Boden mit Fliesenkleber und Sand "gängiger" gestaltet.
 
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Die Witterung wird viel entscheidender sein. Beim (Kunst-)bau kann man nicht mit Witterung arbeiten (bzw. das käufliche Fuchsurin bringt es nicht), deswegen versucht man es optisch.
 
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Ich hab jetzt aus Schichtholzplatten eine Rampe eingebaut, dass die mittige Wippe ebenerdig liegt.
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Ob der helle Boden wirklich Vorteile bringt, wird sich zeigen.

WMH Unitrac
 
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Ähem, die wirst die Falle ja sicherlich großzügig mit Erde-Wasser-Gemisch einschmieren ?
 
G

Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
Generell ist deine Aktion ja durchaus gut. Farbe ist eher zweitrangig.

Alte Fallensteller-Weisheit: glatter Gang, glatter Fang.
 
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So hell bleibt das Holz garantiert nicht, Lösung, Köder und sonstiger Schmutz färben es schnell dunkel.
 
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Subjektiv falscher Ansatz - die Farbe ist von sekundärer Bedeutung!

Die Falle sollte aus vertrautem Material bestehen, insbesondere der Boden.
Wenn es ein Wippbrett gibt, sollte das Wippbrett aus dem identischen Material bestehen,
wie der Boden bis zum Brett, möglichst auch ohne Absatz.
Wir haben auch Fallen aus/mit Siebdruckplatten - der Boden und das Wippbrett bestehen
aber aus Fichte- oder Lärchenbretter.
Persönlich bevorzuge ich Betonrohr-Wippfallen - da gibt es diese Challenge nicht.
 
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Die Farbe ist’s weniger (bis gar nicht).

Begastes, chemisch behandeltes Holz/Material fängt erst gut, wenn es ausgestunken hat. (Fangbunker aus/auf Paletten und Frachtkisten oä)

Auf blankem Draht, kaltem Metall usw. geht weder der Mensch noch Raubwild gern. Bissl Dreck rein, alles paletti! Möglich ist auch Fliesenkleber und Sand für natürliche Haptik (nicht Optik! Diese ist allenfalls außen interessant wenn die Falle nicht entdeckt werden soll von Vandalen usw. )

“Glatter Gang, glatter Fang“ heißt nicht, dass man vor dem Eingang der Falle mit dem Rechen einen kleinen Vorgarten anlegen muss. Das Raubwild nutzt nur gern natürliche Pässe - wenn du die Wahl hast auf einem brettebenen Gang entlangzuschnüren oder lieber durch Dornen, über Stämme usw zu kraxeln - was machst du? ;-)

Die Topographie sollte einen grossen Trichter bilden und das Wild sollte - den “schönsten und unanstrengendsten Weg nehmend” - an dessen Ende im Idealfall vor dem Falleneingang stehen.

Wasser in der Nähe ist übrigens auch was Feines!
 
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Bin mal gespannt mit Beton. Zur Zeit sind bei uns nur noch um die 40% der Durchlässe aus Beton aber sie werden weiter durch schwarze Plastikrohre konsequent von den Landwirten ersetzt.
Damit müssten dann ja Plastikfallen die natürliche Falle werden.
Heißen die dann : PWRF ;)
 

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