Ingenieurpraktikum

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17 Sep 2019
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Moin Leute,
Ich studiere gerade Maschinenbau und befinde mich zur Zeit im dritten Semester.

Im Laufe meines Bachelors, ist es vorgesehen, dass ich ein 3monatiges Inhenieurpraktikum absolvieren.

Gerne würde ich dieses bei einem jagdlichen Unternehmen wie z.B Blaser, Sauer Zeiss, etc machen...
Ea muss für mich nochnichtmal eine deutsche Firma sein.

Hat Jemand Erfahrung damit oder war unter Umständen sogar selber Ingenieurspraktikant bei einer jagdlichen Firma?

Danke Danke
 
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An deiner Stelle würde ich da weniger in einem Forum Fragen, sondern eher Bewerbungen an alles raus hauen was mir taugt.

Nach den Bewerbungsgesprächen kannst dann immer noch sieben ob du da wirklich hin willst.

Was hilft es wenn cast dir sagt XY ist super (hat er mal gehört) aber die dich gar nicht haben wollen.
Fang früh an und schöpfe aus den vollen (zusagen) das beste ab
 
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Ja, habe mich im Allgäu (auch als Hochschulpraktikant) mal verdingt.
Näheres gerne per PN.
 
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ein paar allgemeine Worte:
So ein Praktikum ist immer eine gute Gelegenheit, sich kennenzulernen.
Das gilt für beide Seiten.

Wenn du sagst, du möchtest auf Biegen und brechen in die Branche rein, dann mach es. Du solltest aber wissen, dass es sich um einen Industriezweig wie jeder andere handelt. Bzw um einen Industriezweig, in dem (u.a.) der Wettbewerb und damit der Kostendruck immer mehr anziehen.
Zusätzlich bin ich, was die allgemeine Zukunft der Waffenindustrie in D angeht, ehrlich gesagt nicht sehr optimistisch, weshalb ich beruflich vor geraumer Zeit einen andern Weg eingeschlagen habe.

Wenn du es nur machen möchtest, um mal „dabei“ gewesen zu sein, lass es lieber, und nutze diese wertvolle Chance (das Praktikum) um deinen möglichen späteren Arbeitgeber kennenzulernen.
 
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... und nutze diese wertvolle Chance (das Praktikum) um deinen möglichen späteren Arbeitgeber kennenzulernen...
oder zumindest die mögliche Fachrichtung/Branche - ich habe 35 Jahre Maschinenbau als Selbständiger gemacht, auch ich glaube nicht an die zivile Waffenproduktion in D als großen Wurf.

Selbst für die nicht-zivile Produktion wird die Luft eng, die Politk tickt in eine andere Richtung... - da hat anscheinend niemand den Schuß gehört?!
 
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Lesen, Leute, Lesen. Er sagt "jagdlich" nicht "Waffen".

@Jungjäger2002 In der Annahme, dass du wirklich technisch arbeiten willst und nicht als Projektmanager oder dergleichen:
Zeiss/Swaro/Schmidt&Bender - eher nicht, das sind in erster Linie die optischen Komponenten und das sind eher Materialwissenschaftler/Physiker hätte ich gesagt. Wenn du Fertigungstechnik machen willst wiederrum hochinteressant und sehr zu empfehlen.
Alles was Jagdwaffen baut ist klassische Mechanik und könnte für ein Grundpraktikum gut passen.

Hast du Vorgaben in der Praktikumsordnung oder ist das nur "doing my time"?
 
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Als Vater von 3 Kindern und langjähriger Inhaber eines Ausbildungsbetriebs verstehe ich manche Ansätze des Themenstarters nicht. Hier wird nicht die primäre Lösung einer Aufgabe gesucht, sondern man verliert sich in unerheblichen B- und C-Problemen!

Dazu folgendes:
Das Praktikum soll dem Studenten zeigen, wie in der "Praxis", dem realen Berufsleben es läuft und man die Korellation zur erlernten Theorie begreift.
Wichtig ist nicht, woran man Spass hat (Jagd....usw), sondern, was man lernt.
Man nimmt mehr mit, was in einer Fertigung abläuft, als bei einem Btreiebsleiter zu sitzen, gelegentlich mit ihm mitläuft, aber wg. hochkomplexer Verfahren wochenlang nur zusieht.
Von daher sind unspektakuläre Praktika, zB ein Grundkurs Metall in einer Ausbildungswerkstatt oder Wartungsarbeiten an Pumpen, Ventilen u.a. in einem Wasser-/Abwasserbetrieb/KfzWerkstatt.... wesentlich effektiver.

In solch frühem Semester weiß man eh nicht, wo man später landet und ob der heitige Traum-Arbeitgeber später Stellen frei hat oder die Chemie stimmt.

Netzwerken macht Sinn, wenn Bachelor-/Masterarbeit anstehen, dann ist es früh genug, Bezug zur Wunschbranche zu finden.
Wmh
TicTac
 
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Man höre, was die Vorschreiber da gesagt haben!!!!!!!!!

Ich hab damals in meiner vermeintlichen Traumbranche das Praktikum gemacht.
Ja, es war cool, und NEIN, ich bin da nicht eingestiegen!
Hab mir im Diplomsemester was gesucht, das Kohle brachte und lösbar war, rein praktisch orientiert.
Hab dann da auch angefangen und feststellen müssen: alles Mist.
Branche gewechselt, Fortbildung gemacht(mehrfach). Es ist immer noch alles Kacke, aber besser bezahlte Kacke.
Hobby blieb immer Hobby.
 

z/7

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Man höre, was die Vorschreiber da gesagt haben!!!!!!!!!

Ich hab damals in meiner vermeintlichen Traumbranche das Praktikum gemacht.
Ja, es war cool, und NEIN, ich bin da nicht eingestiegen!
Hab mir im Diplomsemester was gesucht, das Kohle brachte und lösbar war, rein praktisch orientiert.
Hab dann da auch angefangen und feststellen müssen: alles Mist.
Branche gewechselt, Fortbildung gemacht(mehrfach). Es ist immer noch alles Kacke, aber besser bezahlte Kacke.
Hobby blieb immer Hobby.
Praktika können auch dazu gut sein, festzustellen, was einem nicht liegt. Dazu genügen aber auch schon Ferienjobs als Schüler/Student. Hab ich mich ab 14 hingetastet, mit pro und contra Resultaten im Wechsel. Nachdem ich bei der Diplomarbeit das letzte contra hatte (Labor ist nicht mein Ding, Baumschule auch nicht), blieb ich dann beim letzten Studentenjob hängen, u.a. auch aufgrund der Vorerfahrungen in anderen Jobs. Häng ich heute noch.

Also, nicht die ultimative Erwartung haben, vielmehr ausprobieren, möglichst viel, jeder Job schafft neue Perspektiven und Erfahrungen, die später wertvoll sein können.
 
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Lesen, Leute, Lesen. Er sagt "jagdlich" nicht "Waffen".

Die Firma ist "jagdnäher" als man so denkt.

 
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Bei Werksstudentenjobs und Praktika aufpassen mit der Anzahl der Verträge/Verlängerungen.
Ich habe oft Studenten, deren erste Jobs nach Master/Bachelorarbeit ein unbefristeter Vertrag sein müsste und das machen die Firmen dann nicht, weil sie auf jeden Fall Probezeit/Befristung haben wollen.
Das trifft grad die mittelguten Studenten, deren vorherige Zeiten im Unternehmen so mittelmäßig waren und man normalerweise sagen würde, wir schauen uns den nochmal für 1 Jahr an und entscheiden dann final.
 
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20 Jun 2019
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Ich würde das alles nicht so ernst nehmen. Ich habe mein erstes Praktikum aus Bequemlichkeit bei den Stadtwerken gemacht.

War sehr wertvoll, habe mir VBA programmieren beigebracht um die ganzen langweiligen Scheissaufgaben, die sie mir für 10 Wochen geben wollten, in 1 Woche zu automatisieren...
Und danach habe ich 9 Wochen lang gelernt, dass es nichts schlimmeres gibt als den ganzen Tag nichts zu tun haben.

Und aus mir ist trotzdem was geworden (sagt meine Mutter).
Also wenn der TS das machen will, why not.
 

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