Immer mehr Frauen und Stadtmenschen lernen jagen

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17 Feb 2016
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Was ist das bitte für eine Unterstellung ?🤔

Wenn man die vorherigen Aussagen ernst nimmt,
dann lautet die These :Frauen sind aufgrund ihrer mangelnden Physis schlicht weniger Wert auf der Jagd als der Durchschnittsmann. Da sowohl Männlein als auch Weiblein schießen können, stellt sich die Frage nach dem Mehrwert . Wenn das Weiblein andauernd Hilfe braucht und das Männlein alleine klar kommt. Die Mitdiskutanten brachten technische Hilfsmittel ins Spiel . Diese können Defizite einwenig ausbügeln, keine Frage , aber was passiert in den Fällen , in denen keine Winde oder Dergleichen in Anschlag gebracht werden kann. Dann sitzt der Mann wieder im Auto und muss die Olle retten.
Kurzum : Wie kann das Defizit ausgeglichen werden ?Pächter , die nichts können bezahlen die Pacht. Alte , die Hilfe brauchen, geben Essen / Trinken aus oder machen sich sonst wie nützlich, kaufen Lecksteine, Mais oder Bretter .
Aber ständig Hilfe einzufordern, nur weil man eine Frau ist ; dann „jagt“ man auf Kosten anderer. Und das übersehen viele, da entweder gebohnert wird oder die Hoffnung aufs Bohnern besteht .

Frauen, die sich fair , also in gleicherweise Einbringen ,sind mir nicht bekannt . Wenn es die geben sollte, ist das gut , ansonsten werden nur noch mehr Pflegefälle im Wald mit Mamas Bestem rumstolpern.
Ich glaube der gute ist entweder nicht rangelassen worden um bei seinen Worten zu bleiben oder er hält körperliche Arbeit für das einzige Kriterium für eine gute Jagd Mannschaft. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und mag falsch liegen aber ich glaube nicht dass du Pächter bist oder wenn nicht lange oder zum lange mit der Truppe nur unter Männern gewesen. Tippe auf ne drei Buchstaben Einheit 😉.
Schweineköpfe und Co. …😉

Liege aber bestimmt falsch und wir haben es mit nem Ziwi zu tun der seit 30 Jahren Pächter ist
 
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Wer zur Jagd geht und nach den ersten Erlegungen immernoch Hilfe braucht, ist ein Schnorrender. Ob nun Männlein oder Weiblein. Da bin ich schon bei Nick A.

Wer für den einen starken Keiler/ Hürsch alle drei oder vier Jahre, der vielleicht auch noch in einem Graben liegt, Hilfe holt, ist hier natürlich nicht gemeint.
Der normale Jagdbetrieb mit Stücken bis 50-60kg sollte grundsätzlich schon ohne fremde Hilfe ablaufen. Zumindestens nach einer gewissen Lernphase.
Gruß-Spitz
🤔 Im alten Revier hatten wir einen alten Obstgarten in dem Weinberg. Zu gewachsen mit Brombeeren und dem alten Zäunen, da bekommt selbst ein 30 jahriger eine 35 -45 kg Sau nicht alleine raus. Am hellen Tag habe ich da schon gekämpft mit dem 30 kg Schweindel, weil man mehr über die Drähte geflogen ist oder sich richtig darin verfangen hat.
War in dem Revier meine erste Sau, an einem herlichen Buß und Bettag morgens um 10:30 Uhr.
Das wäre für so manchen der richtige Platz, mit 95 % anlauf der Sauen bei der Drückjagd, für das erlernen von Teamfähigkeit 😁
 
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Hilfe bekommt jeder der sie braucht. Merkt man, daß man ausgenutzt wird nur einmal.
Unsere Mädels, mittlerweile 4, zwischen 30 und 66 erledigen die Arbeit genauso wie die Kerle und auch da gibts Unterschiede weil zwischen 38 und 89. Die älteren und alten Kollegen bekommen ungefragt Hilfe und schwere Arbeiten werden gemeinsam von den jüngeren, auch Mädels erledigt.
Ich bevorzuge generell gemischte Gruppen, da ist die Stimmung besser als in reinen Männerbünden, das betrifft nicht nur die Jagd, sondern auch das Team auf der Arbeit.
In meinem Job, in dem nur Bauingenieure und Geologen arbeiten aktuell mindestens 50% Frauen.
 
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am besten schreibst Du das jetzt mal allen Jagdschulen, damit sie ihre Schüler vorwarnen können...

...tja, das ganze ist ein Geschäftsmodell, nach Realitäten wird dort nicht gefragt. Das dürfen die Absolventen dann selber ausbaden.
Wenn das in den Jagdschulen angesprochen würde..... :unsure: Ob dann das Interesse noch da wäre????
MfG
Was ist das bitte für eine Unterstellung ?🤔

Wenn man die vorherigen Aussagen ernst nimmt,
dann lautet die These :Frauen sind aufgrund ihrer mangelnden Physis schlicht weniger Wert auf der Jagd als der Durchschnittsmann. Da sowohl Männlein als auch Weiblein schießen können, stellt sich die Frage nach dem Mehrwert . Wenn das Weiblein andauernd Hilfe braucht und das Männlein alleine klar kommt. Die Mitdiskutanten brachten technische Hilfsmittel ins Spiel . Diese können Defizite einwenig ausbügeln, keine Frage , aber was passiert in den Fällen , in denen keine Winde oder Dergleichen in Anschlag gebracht werden kann. Dann sitzt der Mann wieder im Auto und muss die Olle retten.
Kurzum : Wie kann das Defizit ausgeglichen werden ?Pächter , die nichts können bezahlen die Pacht. Alte , die Hilfe brauchen, geben Essen / Trinken aus oder machen sich sonst wie nützlich, kaufen Lecksteine, Mais oder Bretter .
Aber ständig Hilfe einzufordern, nur weil man eine Frau ist ; dann „jagt“ man auf Kosten anderer. Und das übersehen viele, da entweder gebohnert wird oder die Hoffnung aufs Bohnern besteht .

Frauen, die sich fair , also in gleicherweise Einbringen ,sind mir nicht bekannt . Wenn es die geben sollte, ist das gut , ansonsten werden nur noch mehr Pflegefälle im Wald mit Mamas Bestem rumstolpern.
Du bist unverbesserlich 🤮, wie du gegen Jägerinnen hier hetzt, dass ist einfach nur abstoßend.
Schätze mal, falls du Pächter bist, dass ein ,,himmlisches" Vergnügen ist, bei dir zu jageno_O.
Persönlich kenne ich eine Jägerin, die stellt die männlichen Kollegen aber sowas von in den Schatten.......
Und Hilfe beim Bergen oder versorgen von erlegten Wild, sollte selbstverständlich sein. Wenn man nicht gerade um 4:00 Uhr früh's aufstehen und auf Arbeit muss.
MfG.
 
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Kloppe androhen zeigt dein Niveau.
Naja, mit Niveau hast Du es aber auch nicht so, oder?
Wenn Dickerle die Party alleine bezahlt, dann ist es dein Beitrag ihm die Viecher zu schleppen.

Ich stelle ja nur explizit darauf ab, dass die Bilanz stimmen muss . Bei Männern werden solche Pflegefälle, die ich geschildert habe nur toleriert, wenn sie die Party bezahlen. Aber es spricht ja ganz massiv gegen den Zeitgeist. An jeder Ecke gibt es nur Wunderfrauen, die jedem Mann überlegen sind.
Würdest Du freiwillig in einem Revier zu den von Dir geschilderten Konditionen jagen wllen, wenn statt dem Dickerchen eine ranke und schlanke Dame die Pacht bezahl, aber vielleicht Hilfe braucht, ne Zentnersau bewegt zu bekommen???
 
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Ich bekomm es ja 1 zu 1 von meiner Holden mit: wegen solchen Typen wie dem lieben Nick mag sie auf keine Hegering/Kreisgruppenveranstaltungen oder auch Schüsseltreiben mehr gehen. Wenn wir gemeinsam dort auftauchen, reden alle nur mit mir, sie wird komplett ignoriert.
Mit den zwei Kurzen kommt sie aktuell kaum noch zum jagen, was ich fast noch mehr bedauere, als sie selbst. Ich hoffe, sie steigt bald wieder voll ein und geht mehr auf Jagd als aktuell, auch wenn ich dann daheim bleiben darf um auf die Kids aufzupassen (hoffentlich sind die bald so groß, dass die auch mit können...)

Wenn die körperlichen Fähigkeiten ausgeschöpft sind, dann muss man sich halt gegenseitig helfen. Mein Dad hat mir von klein auf das Jagen mit all seinen Facetten beigebracht. In jungen Jahren hab ich oft seine Hilfe gebraucht, sei es körperlich oder noch mehr beim Vermitteln von Wissen. Inzwischen kommt er in ein Alter, wo es mit den Kräften nach lässt. Mit über 80 kann man wohl davon ausgehen, dass er mit einem jungen Schweißhundführer nicht mehr mithalten kann. Hey, was soll`s, dann geh halt ich mit und er zuckelt mit dem Auto hinterher und sammelt uns wieder ein. Aufbrechen und Bergen von Wild - und wenn es nur n Jährlingsböckle ist - ich mach es gerne und jedes Stück, dass er erlegt, freut mich mehr als wenn ich es selbst geschossen hätte, auch wen ich dafür mitten in der Nacht aufstehen müsste. Das ist mein Beitrag an den Generationenvertrag und ich bin froh, dass ich ihn unterstützen kann, solange ihm das Jagen Spaß macht. Ich hoffe, es werden noch viele Jahre werden.
Ich hoffe ferner, dass mein Sohn, oder meine Tochter, oder beide, mir irgendwann im hohen Alter eine Hilfe beim Jagen sein werden. Wenn ich dadurch ein paar Jahre länger meiner Passion frönen kann, dann hab ich bei der Erziehung alles richtig gemacht. Wir wissen aber alle nicht, was uns die Zukunft bringt.

Ich bin in der glücklichen Lage, mit meiner Familie jagen zu können. Da fällt es deutlich einfacher, sich gegenseitig zu unterstützen und es wird auch nicht so scharf gegengerechnet, wie es ein Nick Adams macht. Unabhängig davon halte ich es für fragwürdig, anderen Personen den Wert in Abrede zu stellen, nur weil diese mit körperlichen Unzulänglichkeiten belastet sind. Das darüber hinaus am Geschlecht fest zu machen, und dann noch von einer Person auf alle anderen Frauen zu schließen ist unterste Schublade. Das hat auch überhaupt nix mit Zeitgeist oder dergleichen zu tun.
 
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PS: Unvergessen wird mir wohl der Überläufer bleiben, den mein Dad vor 8 Jahren und 4 Wochen nach einem Herzinfarkt während der Reha erlegt hat. Ich hatte damals einen 12 Wochen alten Welpen, der in der Nacht davor alle dreiviertel Stunde vor die Tür musste und trotzdem noch zwei mal in die Bude gekackt hat, kurz, ich hatte gerade erst für ne halbe Stunde Schlaf gefunden, als mich mein Dad aus dem Bett klingelte: "Ich hab grad ne Sau geschossen - o Moment mal.... (klappert, kratz, schepper... 30 Sekunden Stille) So da bin ich wieder. Hab grad ne Sau geschossen, die hat nochmal geschlegelt, drum musst ich das Handy weglegen. Egal, sie liegt." ich "Hähh???!?" Er: "Du musst mal kommen, ich bring die alleine nicht aufs Auto und um 8 Uhr hab ich die erste Anwendung!" Ich hab dann nochmal angerufen, war ich doch nicht sicher, ob es nicht doch nur ein Traum war. War es nicht. Das ca. 60kg Schweinderl hat er dann doch alleine den steilen Hang runter gezogen und aufgebrochen, hat ihr ne Leine ins Gebrech gehängt und hat sie an der Anhängerkupplung von der Wiese bis an den Feldweg gezogen. Von dort hab ich sie dann in die Kühlung gebracht. Zur Anwendung war er sogar pünktlich. Man hat ihn aber gefragt, ob die OP-Wunde aufgegangen sei, weil er "Blutflecken" auf dem Hemd und Unterarmen hätte...
 
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Das mit den mehr Frauen sehe ich kritisch. Wir haben jetzt auch so ein Prachtexemplar in der Butze . Bei der Ollen ist Wild eine lebende Zielscheiben, spielt mit ihrem Köter abseits der Wege , kann kaum ansprechen, kann keine Anschüsse untersuchen, arbeitet nichts und braucht für jeden Mist Hilfe . Frauen sind rein körperlich ungeeignet für die Jagdpraxis. Ich schieße, berge und hänge eine 90 Kilo Wutz alleine in die Kühlung . So ein 50 Kilo Biest braucht für jeden Mist Hilfe . Und das Gequatsche von der 🤢🤢🤢
Ich jage lieber mit wortkargen Männern oder alleine .

"Ohje", mehr fällt mir kaum ein.

Ansonsten ist es völlig klar, dass du die 90 Kilo Sau alleine den Hang hochziehst, einarmig an den Haken stemmst und mit purer Willenskraft aufbrichst - bist du doch, wie wir im "Trester Thread" gelernt haben, ein fähiger Jäger und kein unfähiger Amateur.

Zu Deinem Frauenbild, deiner Bewertung der Jagdkameraden in "nützlich / Belastung" und deinem Duktus verkneife ich mir besser jeden Kommentar.
 
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Mal was anderes zum Thema Frauen auf Jagd; mir ging das ewige Gebalze mancher männlicher
Zeitgenossen während der Jagd manchmal so auf den Senkel, das ich unsere kleine aber sehr
fordernde und wüste Niederwildjagd immer ohne Weibsvolk ausrichtete.
Und ja, manche weibliche Zeitgenossinnen forderten das auch heraus.
Solange mir sonst keiner mit Pink das Auge beleidigt, ist mir das Geschlecht Wurst. Leistung und gutes Teamverhalten zählen und da gibt es hier bei den langhaarigen Biestern auch sehr
gute und fitte Beispiele!
Grinsekugel
 
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Wer zur Jagd geht und nach den ersten Erlegungen immernoch Hilfe braucht, ist ein Schnorrender. Ob nun Männlein oder Weiblein. Da bin ich schon bei Nick A.

Wer für den einen starken Keiler/ Hürsch alle drei oder vier Jahre, der vielleicht auch noch in einem Graben liegt, Hilfe holt, ist hier natürlich nicht gemeint.
Der normale Jagdbetrieb mit Stücken bis 50-60kg sollte grundsätzlich schon ohne fremde Hilfe ablaufen. Zumindestens nach einer gewissen Lernphase.
Gruß-Spitz
Da bin ich auch gar nicht weit von Nick weg. Zu den Attributen Kameradschaft und Anstand gehört eben auch Rücksicht und das bedeutet, dass ich alles Versuche eben niemanden Nachts aus dem Bett klingeln zu müssen.

Als es bei mir mit der Jagd los ging hab ich noch beim Kollegen unter seiner Anleitung aufgebrochen und mir seinen Heckträger geliehen, etc.
Es war für mich aber immer Ehrensache diesen Zustand so schnell wie Möglich abzustellen. Schnell hab ich mich also so Ausgerüstet/Ausgestattet das ich so autark wie Möglich agieren kann und nur Hilfe in Anspruch nehmen muss, wenn es unumgänglich ist.
Dann bin ich aber froh, dass mir diese Möglichkeit immer offen steht.

In dem Wissen los zu fahren das ich definitiv jemanden Rausklingeln muss ist irgendwann nicht mehr in Ordnung, dann muss man auch alleine laufen können.
Wobei es auch hier natürlich Ausnahmen gibt. Wir haben einen alten Jagdkameraden der körperlich schon mit nem Böckchen überfordert ist aber immer noch ne blitzsaubere Kugel schießt.
Der braucht beim Bergen immer Hilfe aber wenn der losfährt sagt er Bescheid und fragt schon mal an wer Zeit hat.

Gerade mit der Entsprechenden Ausrüstung kann man viel Ausgleichen, sei es ein absenkbarer Wildträger, ne elektrische Winde zum Hochziehen, usw.
Jeder sollte nach seinen Möglichkeiten versuchen andere nicht zu "belästigen" aber wenn man Hilfe braucht, ist es ein gutes Gefühl zu wissen das man sie jederzeit bekommen kann.
 
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21 Apr 2022
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Mal was anderes zum Thema Frauen auf Jagd; mir ging das ewige Gebalze mancher männlicher
Zeitgenossen während der Jagd manchmal so auf den Senkel, das ich unsere kleine aber sehr
fordernde und wüste Niederwildjagd immer ohne Weibsvolk ausrichtete.
Und ja, manche weibliche Zeitgenossinnen forderten das auch heraus.
Wobei ich dann eher die Herren zuhause lassen würde, die sich nicht zusammenreißen und das Brunften einstellen können.
Die meisten Damen in der Jagd die ich kennen geht das nämlich ziemlich auf den Keks, die sind in der Regel nicht auf Partnersuche.
Mag die eine oder andere Dame geben die tatsächlich "flirty" unterwegs ist aber meist redet sich das nur das Gegenüber ein.

Ich persönlich halte es da mit der Jagd wie im Kampfsport, da sind für mich auch alle Geschlechtslos.
 
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S

SA6463

Guest
Ich bin in der glücklichen Lage, mit meiner Familie jagen zu können. Da fällt es deutlich einfacher, sich gegenseitig zu unterstützen und es wird auch nicht so scharf gegengerechnet, wie es ein Nick Adams macht. Unabhängig davon halte ich es für fragwürdig, anderen Personen den Wert in Abrede zu stellen, nur weil diese mit körperlichen Unzulänglichkeiten belastet sind. Das darüber hinaus am Geschlecht fest zu machen, und dann noch von einer Person auf alle anderen Frauen zu schließen ist unterste Schublade. Das hat auch überhaupt nix mit Zeitgeist oder dergleichen zu tun.

Wenn man alles scharf gegenrechnet vergeht jedem Beteiligten irgendwann der Spaß an der Sache, es bleibt die Menschlichkeit auf der Strecke.

Manche Dinge, wie das Erleben und Erfahren kann man nicht aufrechnen. Ich kenne nun relativ viele Leute die rumschmarotzen auf der Leistung anderer Leute. Beruflich, Privat, Jagdlich. Das geht dann schon los mit so ganz einfachen aber eben wichtigen Dingen wie dem Respekt gegenüber dem Eigentum anderer Leute, oder halt Typen, die sich absolut asozial während einer Gesellschaftsjagd verhalten.

Oft kann man das an ganz einfachen Dingen sehr schnell festmachen, ob jemand für eine dauerhafte Revierbeziehung taugt oder nicht. Ich habe einen Jagdfreund aus dem Emsland der gilt allgemein als Jagdliche-"Sau". Er ist ein herzensguter Mensch, hat aber eher den Hang etwas nachlässig zu sein, und kontrolliert halt nicht jedes Jahr seine Ansitzeinrichtungen. Auch seine Waffenpflege, sagen wir einfach mal, ist eher speziell - er hat seit einigen Jahren auf reichlich Mithilfe in Form von Frau und Nachwuchs, aber wie gesagt - sein Lebensstil scheint irgendwie auf alle abzufärben, die länger als ein paar Tage mit ihm arbeiten. Da gibt es einen Hochsitz, der "Ruine" genannt wird, steht aber nicht an einer Ruine, dass ist auf den Sitz selber bezogen, weil der nach Flickschusterei aussieht. Da gibt es einen Pirschsteig im Moor, der "Absäufe" genannt wird, feuchte Sohlen, Nebel oder Halbdunkel und ein falscher Schritt und Du liegst im Moor. Sein Hund heißt "Drache"... und verhält sich auch so, Beutebergung mit dem ist ein Abenteuer.

Aber wie gesagt, herzensguter Mensch - für dem würde ich jede Kastanie aus dem Feuer holen.

Und dann gibt es da noch diese komischen Leute im Jagdrevier meines Cousins... Selbst fordern diese alles Mögliche und Unmögliche ein, so nach dem Motto, wir zahlen ja einen Hegebeitrag, also dürfen wir auch unsere Hochsitze in die Zuwegungen und auf dem Vorgewende abstellen... die haben nie irgendwas von UVV Jagd gehört, oder begriffen, das für sie die Landwirtschaftliche BG verantwortlich zeichnet im Falle eines Unfalles. Bei den Treibjagden im Umland haben die sich auch schon etliche "Frechheiten" geleistet. Da wundert es wenig, dass alle aus dem Beritt diesen "Männerbund" langsam loswerden wollen. Da die Gemeinde allerdings einen Teil der bejagbaren Landfläche als "Eigentum" inne hat, haben die ein ziemliches Mitspracherecht... Jetzt ist als Strafe die Fläche ein Flickenteppich weil ein Bio-Landwirt und ein weiterer Nachbar meines Cousins, ihre Flächen als jagdfreie Zone vor Gericht durchgeboxt haben. Weideland, wohlgemerkt... insgesamt sind dort jetzt über 500 ha von der Jagd herausgenommen. Sie hatten schlicht und ergreifend die Nase voll von ahnungslosen Jagdscheininhabern, die nur Terror im Ort geschaffen haben.

Durch das Fehlverhalten einer einzelnen Gruppe von ... man mag es kaum sagen, Volldeppen. Die sich im Revier wie Großgrundbesitzer in den Südstaaten der Vereinigten Staaten vor Abschaffung der Sklaverei verhalten haben, so nach dem Motto - "was wir wollen ist Gesetz". Jetzt merkt auch die Gemeinde, das es keine gute Idee war, zu spät, das Porzellan ist zerschlagen, das Vertrauen perdú. Das letzte was man von einem der Speziallisten mitbekommen hatte, ist das er versucht hatte aus dem benachbarten Hegering einem Landwirt 200 ha Weideland abzukaufen - was die Landverwertungsgesellschaft gerade verhindern konnte, ist an einen Junglandwirt gegangen das Land. Dem jüngsten Sohn meines Cousins, und auch mein Cousin und seine Familie können diese Knallchargen nicht leiden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6475

Guest
Naja, mit Niveau hast Du es aber auch nicht so, oder?

Würdest Du freiwillig in einem Revier zu den von Dir geschilderten Konditionen jagen wllen, wenn statt dem Dickerchen eine ranke und schlanke Dame die Pacht bezahl, aber vielleicht Hilfe braucht, ne Zentnersau bewegt zu bekommen???
Klar , wenn die Alte die Party bezahlt und ich für Umme jage , dann ist das mein Beitrag .
Ich stelle doch nur immer wieder darauf ab, dass Frauen eher mit Schnorrerei durchkommen. Weil die Herren sich als Retter aufspielen oder balzen können.
Wenn diese Aspekte nicht greifen, dann ist irgendwann mal der Akku vom Handy leer und Frau kann sehen , wo sie bleibt.
 

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