Mal wieder zurück von der gegenseitigen Vorurteilspflege zum Thema "grün = braun": Der bekannte Historiker (und ex-68er) Götz Aly hat in seinem hervorragenden Buch "Unser Kampf" sehr schön beschrieben, wie der totalitär-revolutionäre und weltverbessernde Geist der 68er, aus denen ja die Grünen hervorgegangen sind bzw. wo beinahe sämtliche Führungspersonen der älteren Generation mitgekämpft haben, eigentlich dem Geist der untergegangenen Braunen Diktatur sehr konkret und in vielen Details von der intoleranten ideologischen Militanz, dem gewalttätigen Niederbrüllen Andersdenkender und der Verachtung einer bürgerlichen Gesellschaft entsprochen hat.
Mit anderen Worten, die 68er-Bewegung war eigentlich bloss NS 2.0, identisch von den Strassenkrawallen bis hin zur Feindschaft gegen Israel.
Die immer des Spätfaschismus beschuldigte bürgerliche Gesellschaft der frühen BRD der 50er und 60er Jahre war vielleicht spiessig und sicher konsumorientiert, sie war aber bei weitem nicht so militant menschenverachtend und totalitär wie die maoistischen und leninistischen K-Gruppen, denen viele spätere Grüne angehört haben wie u.a. auch der gegenwärtige baden-württembergische Ministerpräsident Kretschmann oder die mörderische RAF, die von ebenfalls Grünen wie Ströbele aktiv unterstützt wurde.
Die Gutmenschenmedien haben auf dieses Buch mit der üblichen hysterischen Empörung reagiert. Für diese oft immer noch klammheimlichen RAF-Heroisierer und Ché-Guevara-Verehrer sind alle zur "Weltverbesserung" begangenen Verbrechen immer noch entschuldbar. Ewig-Gestrige eben, mental in den 1970ern stehengeblieben.