Ich wage es: Rucksack

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Passt vielleicht zwecks Diskussion Kraxe usw gut hierher.
Finde das Filmchen und vor allem manche darin angesprochenen Dinge nicht übel.


Waidmonnsgruass
Sepp.270
 
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Nachdem ich für mich akzeptiert habe, ein Rucksack-Fetischist zu sein, habe ich mich dann auch konsequenterweise entschieden, den Blaser Ultimate Expedition zu beschaffen ;)

Letzte Woche ist er bei mir eingetroffen und ich habe ihn zwischenzeitlich schon ein wenig eingehender befingert, wenn auch leider noch keinem Test in der Praxis unterziehen können.

Dem ersten Eindruck folgend würde ich sagen, dass er wertig verarbeitet ist, mit guten und stabilen Reißverschlüssen ausgestattet und sicher den Vergleich mit anderen Rucksäcken im vergleichbaren Preissegment nicht scheuen muss. Mein Mystery Ranch vermittelt den Eindruck, man könne ihn mit vollem Sniper-Gerödel aus dem Hubschrauber abwerfen um ihn dann einmal über den Hindukusch und zurück zu tragen, ob das der Blaser auch überleben würde, weiß ich nicht. Die beiden Rucksäcke trennen aber auch nochmals gut € 600,00.

Das Waffentransportsystem habe ich einem 'Inhouse-Test' unterzogen und für, sehr ähnlich dem Eberlestock, gut und praktisch bewertet. Klar, ein Test am Berg steht da natürlich noch aus. Da das aber, wie gesagt, nahezu identisch dem Eberlestock-System ist, sollte das gut funktionieren. Das Innenmaterial des Scabbards ist etwas weicher und die Waffe lässt sich mit Zurrgurten in der Position fixieren. Das Material bzw. die Konstruktion des Eberlestock Scabbards hat mir schon einen Schaft sichtbar verkratzt und das sollte, dem ersten Befummeln nach, bei dem Blaser eher nicht passieren.

Die Transportlösung für Wild ist dem Mystery Ranch oder ähnlichen Tragesystemen nachempfunden und wirkt praxisgerecht. Nach reiner Sichtung würde ich meinen, dass eine Gams da solide Platz findet. Der wesentliche Unterschied zum Mystery Ranch ist der Zugang zu diesem Transportsystem.

Der notwendigen Variabilität eines militärischen Rucksacks geschuldet, wird das (Wild)Transportsystem des Mystery Ranch über diverse Zurrgurte geöffnet und geschlossen. Wer damit völlig unterschiedlich dimensionierte Lasten (große Peli Cases oder ähnliches) tragen will, ist mit der Variabilität der Verzurrungen wohl im Vorteil. Andererseits ist derjenige, der den Rucksack nicht täglich nutzt, mit der schieren Anzahl der Möglichkeiten und Strippen auch schnell mal überfordert. Der Blaser Rucksack öffnet das Wild-Transportsystem über zwei Reißverschlüsse, die dann das System freigeben und die Kompression, pro Seite, über zwei Zurrgurte ermöglicht. Auf den ersten Blick erscheint das für die Jagd ein wenig praxisgerechter und einfacher. ... aber auch das System muss den Test in der Praxis erst noch bestehen.

Besonders gespannt war ich auf das Tragesystem und dessen Ergonomie. Das konnte ich bis dato aber natürlich nur dem Wohnzimmer- und Garten-Test unterziehen. Ich würde es als vergleichbar mit einem modernen und zeitgemäßen Bergrucksack vergleichen und war angenehm überrascht. Klar, die Bewährung in der Praxis, mit einer Gams im Nacken, steht noch aus und die wird er wohl erst (Corona sei Dank) im September leisten können.

Speziell im Vergleich zum Mystery Ranch aber auch zum Eberlestock Gunslinger II, empfinde ich das Format des Rucksacks und die Aufteilung/ Unterteilung deutlich jagdpraxisgerechter. Die Provenienz des Mystery Ranch ist aber eben auch eine andere und das macht sich da entsprechend bemerkbar. Dem Eberlestock Gunslinger II tue ich möglicherweise ein wenig Unrecht, weil mich das völlig albern gestaltete/ dimensionierte Tragesystem so anzickt, dass ich vielleicht nicht objektiv bin.

Ich habe mich gemüht, die Betrachtung so sachlich und objektiv wie möglich und den jetzigen (Wohnzimmer) Betrachtuns-/ Testmöglichkeiten folgend zu gestalten. Die Menschen, die für solche Betrachtungen kein Verständnis haben, weil sie ihr Zeug nur 50 Meter vom Auto zum Hochsitz und/ oder durchs Flachland tragen oder auch schon beim Branding die Haare aufstellen, sind ggf. auch entbehrlich.


Grosso
 
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Hallo Grosso,

kann man Gewehr und Wild gleichzeitig im/mit dem Rucksack tragen? Oder muss man das Gewehr anderweitig "umhängen", wenn man Wild im Rucksack hat?

Danke & Grüße

dingolino



Das Waffentransportsystem habe ich einem 'Inhouse-Test' unterzogen und für, sehr ähnlich dem Eberlestock, gut und praktisch bewertet. Klar, ein Test am Berg steht da natürlich noch aus. Da das aber, wie gesagt, nahezu identisch dem Eberlestock-System ist, sollte das gut funktionieren. Das Innenmaterial des Scabbards ist etwas weicher und die Waffe lässt sich mit Zurrgurten in der Position fixieren. Das Material bzw. die Konstruktion des Eberlestock Scabbards hat mir schon einen Schaft sichtbar verkratzt und das sollte, dem ersten Befummeln nach, bei dem Blaser eher nicht passieren.

Die Transportlösung für Wild ist dem Mystery Ranch oder ähnlichen Tragesystemen nachempfunden und wirkt praxisgerecht. Nach reiner Sichtung würde ich meinen, dass eine Gams da solide Platz findet. Der wesentliche Unterschied zum Mystery Ranch ist der Zugang zu diesem Transportsystem.


Grosso
 
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Hallo Grosso,

kann man Gewehr und Wild gleichzeitig im/mit dem Rucksack tragen? Oder muss man das Gewehr anderweitig "umhängen", wenn man Wild im Rucksack hat?

Danke & Grüße

dingolino

@dingolino

man kann das sicher tun und es ist konstruktiv so vorgesehen, ob es angenehm zu tragen ist, kann ich dir noch nicht beantworten.

Wir sind am Berg, wenn wir längere Touren machen, fast immer/ häufig zu zweit unterwegs und haben uns angewöhnt, nur eine Waffe mitzunehmen. Der, der schießen will, trägt die Waffe mit rauf. Wenn wir Beute gemacht haben, übergibt der, der geschossen hat die Waffe und einen relevanten Teil seiner sonstigen Ausrüstung an den Begleitenden und packt die Beute in seinen Rucksack.

In der Mehrzahl der Fälle trägt der Schütze also 'nur' die Gams runter und entledigt sich entsprechend der Waffe. Mit 25 bis 30 kg Gams im Rucksack ist es ganz angenehm, wenn man nicht noch ~ 4 kg Waffe plus anderem Gerödel mit im Rucksack hat.


Grosso
 
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Nachdem ich für mich akzeptiert habe, ein Rucksack-Fetischist zu sein, habe ich mich dann auch konsequenterweise entschieden, den Blaser Ultimate Expedition zu beschaffen ;)

Letzte Woche ist er bei mir eingetroffen und ich habe ihn zwischenzeitlich schon ein wenig eingehender befingert, wenn auch leider noch keinem Test in der Praxis unterziehen können.

Dem ersten Eindruck folgend würde ich sagen, dass er wertig verarbeitet ist, mit guten und stabilen Reißverschlüssen ausgestattet und sicher den Vergleich mit anderen Rucksäcken im vergleichbaren Preissegment nicht scheuen muss. Mein Mystery Ranch vermittelt den Eindruck, man könne ihn mit vollem Sniper-Gerödel aus dem Hubschrauber abwerfen um ihn dann einmal über den Hindukusch und zurück zu tragen, ob das der Blaser auch überleben würde, weiß ich nicht. Die beiden Rucksäcke trennen aber auch nochmals gut € 600,00.

Das Waffentransportsystem habe ich einem 'Inhouse-Test' unterzogen und für, sehr ähnlich dem Eberlestock, gut und praktisch bewertet. Klar, ein Test am Berg steht da natürlich noch aus. Da das aber, wie gesagt, nahezu identisch dem Eberlestock-System ist, sollte das gut funktionieren. Das Innenmaterial des Scabbards ist etwas weicher und die Waffe lässt sich mit Zurrgurten in der Position fixieren. Das Material bzw. die Konstruktion des Eberlestock Scabbards hat mir schon einen Schaft sichtbar verkratzt und das sollte, dem ersten Befummeln nach, bei dem Blaser eher nicht passieren.

Die Transportlösung für Wild ist dem Mystery Ranch oder ähnlichen Tragesystemen nachempfunden und wirkt praxisgerecht. Nach reiner Sichtung würde ich meinen, dass eine Gams da solide Platz findet. Der wesentliche Unterschied zum Mystery Ranch ist der Zugang zu diesem Transportsystem.

Der notwendigen Variabilität eines militärischen Rucksacks geschuldet, wird das (Wild)Transportsystem des Mystery Ranch über diverse Zurrgurte geöffnet und geschlossen. Wer damit völlig unterschiedlich dimensionierte Lasten (große Peli Cases oder ähnliches) tragen will, ist mit der Variabilität der Verzurrungen wohl im Vorteil. Andererseits ist derjenige, der den Rucksack nicht täglich nutzt, mit der schieren Anzahl der Möglichkeiten und Strippen auch schnell mal überfordert. Der Blaser Rucksack öffnet das Wild-Transportsystem über zwei Reißverschlüsse, die dann das System freigeben und die Kompression, pro Seite, über zwei Zurrgurte ermöglicht. Auf den ersten Blick erscheint das für die Jagd ein wenig praxisgerechter und einfacher. ... aber auch das System muss den Test in der Praxis erst noch bestehen.

Besonders gespannt war ich auf das Tragesystem und dessen Ergonomie. Das konnte ich bis dato aber natürlich nur dem Wohnzimmer- und Garten-Test unterziehen. Ich würde es als vergleichbar mit einem modernen und zeitgemäßen Bergrucksack vergleichen und war angenehm überrascht. Klar, die Bewährung in der Praxis, mit einer Gams im Nacken, steht noch aus und die wird er wohl erst (Corona sei Dank) im September leisten können.

Speziell im Vergleich zum Mystery Ranch aber auch zum Eberlestock Gunslinger II, empfinde ich das Format des Rucksacks und die Aufteilung/ Unterteilung deutlich jagdpraxisgerechter. Die Provenienz des Mystery Ranch ist aber eben auch eine andere und das macht sich da entsprechend bemerkbar. Dem Eberlestock Gunslinger II tue ich möglicherweise ein wenig Unrecht, weil mich das völlig albern gestaltete/ dimensionierte Tragesystem so anzickt, dass ich vielleicht nicht objektiv bin.

Ich habe mich gemüht, die Betrachtung so sachlich und objektiv wie möglich und den jetzigen (Wohnzimmer) Betrachtuns-/ Testmöglichkeiten folgend zu gestalten. Die Menschen, die für solche Betrachtungen kein Verständnis haben, weil sie ihr Zeug nur 50 Meter vom Auto zum Hochsitz und/ oder durchs Flachland tragen oder auch schon beim Branding die Haare aufstellen, sind ggf. auch entbehrlich.


Grosso


Toller Review!
und das von jemandem der aus der PRAXIS (und nicht vom Katalog blättern) weis worauf es ankommt.

Jetzt komme ich Dir zur Hilfe.
Damit DU weist ob der Rucksack Deinen hohen Ansprüchen gerecht wird biete ich Dir großzügig, selbstlos und ohne Nachgedanken an ihn bis Ende August in meinem Revier zu führen.
Erfahrungsgemäß hat er bis dahin 15-20 Rehe (Heute wären es schon zwei gewesen) 2-3 Kälber und 6-8 Gems den Berg hinab getragen. So er dafür taugt!
Nach mehreren Duschen durch den Hochdruckreiniger in der Wildkammer werden wir auch sicher feststellen können wie strapazierfähig und robust das Material und die Nähte sind.

Da Blaser sicher 2 Jahre Garantie auf sein Equipment gibt. Besteht ja keine Gefahr mangelhafte Ware (Restflecken) nicht ersetzt zu bekommen.

Mit Waidmännisch und Freundschaftlichen Grüßen

Brackenmann
 
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Hallo grosso,

das ihr oft zu zweit unterwegs seid und euch dann die Last so aufteilt hattest du schon mal erläutert. Bei dem Gelände und den Lasten eine sehr sinnvolle Vorgehensweise

Ich dachte auch nicht an eine 30kg Gams, sondern eher an ein 15kg Reh. Und auch das nicht in einem bergigen Gelände, wie bei dir, sondern maximal “hügelig“, also wohl proportionierte Rundungen, keine Zacken, aber eben auch nicht topfeben...
Distanz so vielleicht 2-3km, 30-45min gehen.

Also “Kinderkram“ im Vergleich zu dem was du machst.

Viele Grüße
dingolino


@dingolino

man kann das sicher tun und es ist konstruktiv so vorgesehen, ob es angenehm zu tragen ist, kann ich dir noch nicht beantworten.

Wir sind am Berg, wenn wir längere Touren machen, fast immer/ häufig zu zweit unterwegs und haben uns angewöhnt, nur eine Waffe mitzunehmen. Der, der schießen will, trägt die Waffe mit rauf. Wenn wir Beute gemacht haben, übergibt der, der geschossen hat die Waffe und einen relevanten Teil seiner sonstigen Ausrüstung an den Begleitenden und packt die Beute in seinen Rucksack.

In der Mehrzahl der Fälle trägt der Schütze also 'nur' die Gams runter und entledigt sich entsprechend der Waffe. Mit 25 bis 30 kg Gams im Rucksack ist es ganz angenehm, wenn man nicht noch ~ 4 kg Waffe plus anderem Gerödel mit im Rucksack hat.


Grosso
 
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Hallo grosso,

das ihr oft zu zweit unterwegs seid und euch dann die Last so aufteilt hattest du schon mal erläutert. Bei dem Gelände und den Lasten eine sehr sinnvolle Vorgehensweise

Ich dachte auch nicht an eine 30kg Gams, sondern eher an ein 15kg Reh. Und auch das nicht in einem bergigen Gelände, wie bei dir, sondern maximal “hügelig“, also wohl proportionierte Rundungen, keine Zacken, aber eben auch nicht topfeben...
Distanz so vielleicht 2-3km, 30-45min gehen.

Also “Kinderkram“ im Vergleich zu dem was du machst.

Viele Grüße
dingolino

Naja,
so herunterspielen würde ich Deine Leistung auch nicht. Der Weg ist das Ziel.
2-3 km in 30-45min ist auch ne ganz ordentliche Hausnummer!

Man ist ja nicht gezwungen den ganzen Weg auf einmal zu gehen. Wenns mir zu viel wird lehne ich mich Rückwärts an einen Felsen und entlaste den Rücken und Beine für ein paar Minuten.
Oder lehne mich weit nach vorne und stütze mich eine Weile auf dem Bergstock ab.
Mann ist halt auch keine 30 mehr.o_O:cautious:

Schlimmer ist auf und absetzen. Das kostet (wenn man keinen Fels in passender Höhe in der Nähe hat) ordentlich Kraft wenn man alleine ist.

Wie Grosso sagt und auch ich es auch meist handhabe jagern wir oft zu zweit auf Gams.
Das hilft nicht nur beim Liefern sondern auch beim finden weil der eine den anderen besser vom Abschusspunkt aus einweisen kann. (ich hab für sowas Funk (und natürlich meinen Hund) dabei).
 
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Hallo grosso,

das ihr oft zu zweit unterwegs seid und euch dann die Last so aufteilt hattest du schon mal erläutert. Bei dem Gelände und den Lasten eine sehr sinnvolle Vorgehensweise

Ich dachte auch nicht an eine 30kg Gams, sondern eher an ein 15kg Reh. Und auch das nicht in einem bergigen Gelände, wie bei dir, sondern maximal “hügelig“, also wohl proportionierte Rundungen, keine Zacken, aber eben auch nicht topfeben...
Distanz so vielleicht 2-3km, 30-45min gehen.

Also “Kinderkram“ im Vergleich zu dem was du machst.

Viele Grüße
dingolino


Wie @Brackenmann es schon sagte: spiel deine Leistung bitte nicht herunter oder erhöhe das, was ich da tue. Bei uns ist es dem Gelände geschuldet und ich bin auch schon oft genug abgekackt bzw. habe mich gefragt, warum ich mir das gebe. An anderen Tagen sind wir mit großen Plänen gestartet und haben uns dann doch, nach sehr kurzem Anstieg, ein sonniges Plätzchen gesucht und von da aus gejagt. Meine lieben Tiroler sind, wenn auch 12 bis 15 Jahre jünger als ich, auch ein wenig in die Jahre gekommen und damit etwas ruhiger geworden.

Wie schon gesagt, konnte ich den Rucksack noch keinem Test in der Praxis unterziehen und mag daher nicht unseriös erscheinen. Soweit ich den Rucksack jetzt beurteilen kann, sollte es absolut kein Problem sein, ein Stück Rehwild und die Waffe in normal 'bergigem' Gelände zu tragen und damit eine Strecke x zurückzulegen.

Letztlich stellt sich ja auch die Frage nach Plan B. Man mag da ja etwas bemängeln, muss dann aber auch eine bessere Lösung zur Verfügung haben. Auch wenn ich dafür vielleicht wieder angegiftet werde: solange es die wettergegerbten Heroen der Hochgebirgsjagd gibt, die die Gams und die Waffe mit der Brauchtumskugel ins Tal bringen und das offensichtlich auch geht, ist jede stabile Lösung für mich (!!!) die vergleichbar bessere bzw. zu bevorzugende.


Grosso
 
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Wie @Brackenmann es schon sagte: spiel deine Leistung bitte nicht herunter oder erhöhe das, was ich da tue. Bei uns ist es dem Gelände geschuldet und ich bin auch schon oft genug abgekackt bzw. habe mich gefragt, warum ich mir das gebe. An anderen Tagen sind wir mit großen Plänen gestartet und haben uns dann doch, nach sehr kurzem Anstieg, ein sonniges Plätzchen gesucht und von da aus gejagt.
Grosso

Jep.
Da gehe ich 100% mit!
 
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Jungs,

in der ruhe liegt die Kraft ... ;-)

ich wollte nur meinen Respekt der Bergjagd gegenüber zum Ausdruck bringen. Ich denke schon, dass das eine ganz andere Hausnummer ist, "richtige Höhenmeter" zu machen. Ich muss mal schauen, dass ich bei jemanden mit laufen kann um einfach mal dabei zu sein und ggf meine Grenzen erkennen.

Da man tatsächlich nicht jünger wird und die Rucksäcke zumindest gefühlt nicht leichter werden habe ich mir tatsächlich ernsthaft überlegt so etwas zu verwenden:

https://www.hinterher.com/produkte/modelluebersicht.php
https://www.benpacker.de

Bei mir im Revier wäre das kein Problem über die Wiesen bergauf und bergab, weil - wie gesagt nicht felsig und keine "enge Stellen"

Aber ich habe mich noch nicht "getraut" ... ;-)

Viele Grüße

dingolino

PS: Die Teile kann man auch als Fahrradanhänger nehmen, also mehrfach verwendbar


Naja,
so herunterspielen würde ich Deine Leistung auch nicht. Der Weg ist das Ziel.
2-3 km in 30-45min ist auch ne ganz ordentliche Hausnummer!

Man ist ja nicht gezwungen den ganzen Weg auf einmal zu gehen. Wenns mir zu viel wird lehne ich mich Rückwärts an einen Felsen und entlaste den Rücken und Beine für ein paar Minuten.
Oder lehne mich weit nach vorne und stütze mich eine Weile auf dem Bergstock ab.
Mann ist halt auch keine 30 mehr.o_O:cautious:
dabei).

Wie @Brackenmann es schon sagte: spiel deine Leistung bitte nicht herunter oder erhöhe das, was ich da tue. Bei uns ist es dem Gelände geschuldet und ich bin auch schon oft genug abgekackt bzw. habe mich gefragt, warum ich mir das gebe. An anderen Tagen sind wir mit großen Plänen gestartet und haben uns dann doch, nach sehr kurzem Anstieg, ein sonniges Plätzchen gesucht und von da aus gejagt. Meine lieben Tiroler sind, wenn auch 12 bis 15 Jahre jünger als ich, auch ein wenig in die Jahre gekommen und damit etwas ruhiger geworden.

Grosso
 
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Jungs,
Da man tatsächlich nicht jünger wird und die Rucksäcke zumindest gefühlt nicht leichter werden habe ich mir tatsächlich ernsthaft überlegt so etwas zu verwenden:

https://www.hinterher.com/produkte/modelluebersicht.php
https://www.benpacker.de

Den Benpacker hab ich mir auch schonmal angesehen und damit geliebäugelt. An einige Stellen käme ich damit gut hin. Allerdings sind 1000€ auch ne Hausnummer vor allem wenn man das dann auf 2/3 Wegstrecke liegen lässt um beim Rückweg dann nur noch Fußabdrücke zu finden. :rolleyes:

Mal sehen....hast mich auf ne Bastelidee gebracht....
2 Mountainbike räder...ne Bremse...ein alurahmen...ein Beckengurt...:sneaky::unsure::rolleyes:
 
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Ja, werde ich tun!

Es gibt aber auch das eine oder andere sehr anschaulich youtube Video dazu, das Optik und Funktion bzw. Konstruktion sehr gut rüberbringt.


Grosso


Habe mir ein paar Videos zu dem Teil angeguckt.
Der macht wirklich einen guten und durchdachten Eindruck.
Preislich geht der mit 315,-€ für mich auch in Ordnung.
Nun bin ich auf deine Praxiserfahrungen gespannt

WmH
 
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Habe mir ein paar Videos zu dem Teil angeguckt.
Der macht wirklich einen guten und durchdachten Eindruck.
Preislich geht der mit 315,-€ für mich auch in Ordnung.
Nun bin ich auf deine Praxiserfahrungen gespannt

WmH

Nach meiner aktuellen Einschätzung würde ich sagen, dass darüber jemand etwas länger nachgedacht hat und möglicherweise auch hier ;) Meinungen gesammelt hat. Verglichen mit anderen, speziellen Rucksäcken geht der Preis in Ordnung und positioniert in monetär da, wo andere auch sind.

Speziell auf die Ergonomie bzw. Praxistauglichkeit des Tragegestells - bei entsprechender Beladung und steil bergab - bin ich sehr gespannt. Ich habe schon was reingepackt und bin durch den Garten gelaufen. Obwohl entsprechend sichtgeschützt kam ich mir dann doch ein wenig albern vor und meine Kinder haben ihren Vater leicht zweifelnd angeschaut.

Mal sehen, wie es mit den Reisebeschränkungen läuft und ab wann ich dann wieder nach Tirol kann.


Grosso
 
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