Ich schieße "Custom" mit was jagt ihr?

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In dieser Reihenfolge !

Langes:
1) DB 9,3x74 R (Custom)
2) BBF 30R - 20/76
3) 98er 8x68 S
4) DBD 9,3x74 R - 20/76
5) Marlin UHR 45/70 "Guide Gun"
6) DF 16/70

Kurzes:
1) Freedom Arms .454 Casull 10"
2) Beretta 92 9 mm Para (Custom)
3) S&W Mod. 29 .44 Magn. 6"
4) S&W Mod. 686 .357 Magn. 6"

Gruß
Waidblatt
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sir Henry:
Hi, Sauenjäger,
hat dein Drilling "ohne Nr u. Namen" wenigstens Beschusszeichen??
icon_rolleyes.gif


Hi Ingo,
darf mit deiner Guide Gun nur auf den Guide geschossen werden, oder darf dieser nur überhaupt oder wie
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<HR></BLOCKQUOTE>

Weder noch, der Führer darf sich "Guide" nennen und als solcher fühlen. War der einzige Grund warum ich mir diese waffe gekauft habe.
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icon_wink.gif
Heisst ich bin jetzt ein "Professional"
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A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sauenjäger:
98er mit Niesser Hanbspannung in 308 mit Kunststoffteil dran.
Oder einen alten Suhler Drilling der weder Nummer noch Namen hat.

Nächstes Jahr wird der verm. durch eine Krieghoff ersetzt. Die hat allerdings einen Namen: Alb. Ist aber auch schon 40 Jahre alt.


WH
<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Sauenjäger,
wie bist Du mit der Niesser-Handspannung zufrieden?
Wie hoch ist der zum Spannen erforderliche Druck (so im Vergleich zum R93 oder Seehuber-System)?

Wie ist die Handspannung im Punkto Geräusch?

Geht das Entspannen auch angenehm?

Danke im voraus!
Gruß
Kohlfuchs

Ach so, ich jage auch mit 98er, vom BM zusammengestellt. Also war ich dort Kunde, müßte demnach auch ein "Custom" sein?
 
A

anonym

Guest
" Custom " bedeutet m.W. "Sonderanfertigung nach Wünschen des Auftraggebers" - da ist doch jede "Katalogbezeichnung" ein Hinweis darauf, daß es ich um eine Serienwaffe handelt - EBEN NICHT CUSTOM - oder habe ich da etwas falsch verstanden.
Meine Lang-Waffen sind alle nach meinen Wünschen graviert / maßgeschäftet, nach meinem Motto: Was Menschen gebaut haben, können Menschen auch verändern !!!!
Ich schieße keine Serienwaffen "aus dem Laden" nsch dem Motto: ich esse nicht von Blechtellern, sondern von Porzellan, mein Fußboden ist nicht gestampfter Lehm, sondern Parkett mit Teppichen - mein Auto hat eine Klimaanlage - warum soll ich mit "Schießprügeln" jagen. Aber das ist Geschmacksache - das mit einer gravierten /Wurzelholz-geschäfteten Waffe erlegte Wild ist sicher nicht töter als mit einer 08/15 Waffe geschossene.
Aber wenn ich in ein Hotel fahre, suche ich mir eines aus, in dem es möglichst schöner ist, als bei mir zu Hause - warum sollte ich sonst verreisen ??? da bleibe ich lieber zu Hause - Rentnermentalität. P.
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[ 31. Juli 2003: Beitrag editiert von: Bärentöter ]
 
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Es hängt natürlich davon ab, auf was ich jagen will. Wenn es der Ente auf dem Strich oder dem Kanin vor der Hecke gilt, bewaffne ich mich anders, als wenn es dem Bock gilt und hier mache ich Unterschiede, ob ich im Wald oder im freien Feld weidwerken will.
Kurzum, für mich gibt es keine ALLROUND-Waffe, ob Custom oder Plastik. Für jede Situation habe ich einen Spezialisten, der mehr oder weniger auch die überraschenden Situationen abdecken kann.
Dabei besteht mein Wunsch nach Individualisierung hauptsächlich darin, Kaliber zu führen, die niemand sonst hat. Weniger in der Ausführung der benutzten Waffe.
Custom Gun ist ein typisch amerikanischer Begriff, der für uns recht wenig Sinn macht. Nahezu alle deutschen Jäger führen nämlich Custom Guns, wenn wir das auf den Gebrauch des Wortes im Ursprungsland beziehen. Amis sind ganz geil darauf, etwas zu haben, was Custom made ist. Wenn ein Hersteller ihre Wünsche berücksichtigt, sind sie gerne bereit, dafür sehr viel mehr zu bezahlen, während wir es doch als selbstverständlich ansehen, dass eine Waffe so gebaut wird, wie der Auftraggeber dies will und nicht die Auswahl auf das bestehende Angebot in einem Regal beschränkt wird.
Jedenfalls ist es nicht gut, den Unterschied Custom oder Plastik zu setzen.
Ich benutze einige Waffen, die ich dann als Custom-Plastik bezeichnen müsste.
Nein, was für mich einen Unterschied macht, ist, ob eine Waffe in Handarbeit gefertigt wird oder ein Maschinen-Gewehr ist.
Alle modernen Firmen bauen Waffen nicht mehr in Handarbeit!
Auch wenn sie auf Wünsche des Auftraggebers eingehen und auch wenn sie erlesene Gravuren ermöglichen und anbieten. Es sind eben nur diese Schmuckwerke, die in Handarbeit gefertigt werden. die Waffen bleiben Maschinen-Gewehre.
Das ist bei richtigen Büchsenmachern ganz anders.
Diese Arbeit der Meister ihres Faches muss hoch dotiert werden und das ist auch durchaus berechtigt. Ob die Produkte ihres Schöpfungsprozesses auch nur annähernd in den Bereich der Tauglichkeit von Maschinen-Gewehren kommen, ist sehr fraglich. Dass sie ungleich mehr Spaß machen können, steht außer Frage und rechtfertigt ihren Preis letztlich. Also, nicht die erbrachte Leistung, sondern die aufwendige Fertigung macht den Preis.
Es verbietet sich deshalb, die beiden unterschiedlich entstandenen Waffentypen direkt zu vergleichen. Spätestens seit CNC ist es für die Handarbeiter nicht mehr möglich, die Genauigkeit von Maschinen-Gewehren zu erreichen. Wer sich also nur an der erbrachten und garantierten Leistung ausrichtet, muss zu Maschinen-Gewehren greifen.
Daran gibt es indessen nichts auszusetzen. Noch längst nicht gilt nämlich der Schluss, dass die teuerste Büchse den besten Jäger schmückt. Bei der Zuverlässigkeit und Präzision heutiger Maschinen-Gewehre, kann einem weniger Bemittelten doch kaum der Rat gegeben werden, große Summen für Handwerkskunst zu investieren, die im Jagdalltag die Leistung der billigeren Massenware kaum erreicht. Schöne Verschneidung oder Gravur macht nämlich keine schöneren Schussgruppen.
Und schließlich bleibt die Frage, wie wertvoll die teueren Kunstwerke tatsächlich sind, die eine Waffe individualisieren sollen. Hier wird oft ein großer Name teuer bezahlt, wie das bei Künstlern üblich ist.
Der Vergleich mit der Kunst ist gut. Bilder haben für mich den Wert, dass sie schön anzuschauen sind und leere Wände schmücken können. Da ist es unerheblich, ob die von Hand gemacht oder billig reproduziert wurden. Wichtiger ist, ob der persönliche Geschmack getroffen wird. Trotzdem gibt es ausreichend Liebhaber, die sich mit echten, handgemachten Kunstwerken die Wände behängen. Ob damit die Stimmung in der Wohnung besser wird, als mit Nachdrucken? Ich kann das nicht beurteilen. Ich weiß aber, das der Wert der Bilder ausschließlich von der Bewertung des Künstlers abhängt. Also, Bilder berühmter Künstler sind teurer. Nicht unbedingt, weil sie besser wären.
Das sind aber Dinge, die ich nicht beurteilen kann. Ich versuche, ein guter Jäger zu werden, nicht ein Kunstexperte zu sein. Ob Waffen gut konstruiert und die Arbeiten sauber ausgeführt sind, das sehe ich noch. Ob ein geätzter Eisbär auf dem System Kunst oder Kitsch ist, kann ich nicht sagen.
Und wie gesagt, bleibt ja noch der persönliche Geschmack.
Ganz ehrlich kann ich vielen Schnörkeleien nichts abgewinnen. Eine Waffe bleibt ein Werkzeug, kein Kultgegenstand und schon gar kein mythischer. Und des Nachts auf dem Hochsitz wirken die Verschneidungen irgendwie nicht richtig, oder?
Und dann bleibt da noch die Sache mit dem Preis und der Leistung. Wieso soll ich für ein System von Hartmann und Weiß so viel mehr bezahlen, wie ein vergleichbares Dakota System mich kostet, wobei letzteres noch besser funktioniert und glatter läuft? Oder H&H, wieso soll ich für eine Doppelbüchse von denen mit schlechtem Schaftholz und billiger Gravur das Doppelte und mehr berappen, wie mich bei Hauptmann in Ferlach ein exquisites Stück kostet, das auch noch gleich gut gebaut ist? Nur, weil H&H drauf steht?
Nein, da gibt es wohl zu viele Jäger, die hohen Preis mit Qualität gleichsetzen und gar nicht hinsehen, was sie mit ihrem überschüssigen Geld kaufen.
Dem entgegen stehen Verbesserungen, die eine Waffe an den Benutzer besser anpassen. Da kann der Abzug überarbeitet werden, der Schaft auf Maß gebracht oder auch nur die Riemenbügel anders angebracht werden. Solche Änderungen machen auch eine einfache Waffe für den Benutzer wertvoller.
Wo fängt es mit Custom Guns an? Sind meine vielen Standard-Waffen schon Custom, weil ich eine eigene Wildcat einbauen ließ? Oder braucht es dazu eine Ferlacher, egal was, sagen wir, eine 8x57IS mit einem klassischen 98er Verschluss, also, fast schon ein Militärgewehr, nur von einem Büchsenmacher gebaut, möglichst einem berühmten?

Dann also zu meiner eigenen Lieblingswaffe. Wie eingangs schon erwähnt, habe ich für verschiedene Zwecke unterschiedliche Waffen. Doch die, die ich am häufigsten und liebsten führe, ist die Blaser K77 in .338GABY. Die ist eigentlich eine Standard K77, nur das Kaliber nicht. Ob die Custom ist, weiß ich also nicht. Was ich weiß, ist, dass ich keiner anderen Waffe den Vorzug gäbe. Vielleicht würde meine ganz und gar von der Stange genommene K77 in 9.3x64 gleichziehen, hätte ich nicht meine Liebe zu Wildcats entdeckt. Es bleibt aber der Waffentyp als Lieblingswaffe und weil die Blaser die erste war, die Serienmäßig so gut war, wählte ich einst sie. Und habe es nie bereut und keinen Grund mehr gefunden, was daran zu ändern. Auch meine liebste Rehwildwaffe ist eine Blaser KLB in einer meiner Wildcats und wenn es nicht das liebe Geld wäre und Blaser sich nicht so stur zeigte, wären auch meine nächsten Wildcats in Blaser KLB eingebaut. Auf diese Waffe steh ich!
 
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Custom-Rep. handmade by H. Uschold:
Syst. Sako (wegen der guten Bettungsfläche)
Hart SS selected match grade Lauf "medium sporter", laminated stock, cal. .270 Win., Leupold 4,5-14x42.

Im rauen Jagdbetrieb hat sich bisher jedoch nichts an meinen 3 R 93 OR messen können! Sicherheit und Konstanz der TPL sind bei äußerst kleinen Streukreisen einfach unschlagbar. Ich will von meiner Jagdwaffe auch nichts weiter, als mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit einen Treffer punktgenau zu platzieren!

Eine Sauer 202 wäre vielleicht noch eine Alternative. Sollte ich mir noch mal einen Lauf anschaffen, dann in 8x68 S.
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Stöberjäger:
Im rauen Jagdbetrieb hat sich bisher jedoch nichts an meinen 3 R 93 OR messen können! Sicherheit und Konstanz der TPL sind bei äußerst kleinen Streukreisen einfach unschlagbar. Ich will von meiner Jagdwaffe auch nichts weiter, als mit größtmöglicher Wahrscheinlichkeit einen Treffer punktgenau zu platzieren!
<HR></BLOCKQUOTE>

Besser könnte ich es nicht mehr formulieren !
Waffen sind Teilchenbeschleuniger - mehr
icon_smile.gif
oder weniger
icon_sad.gif
präzise. Alles andere ist irrelevant.

Gruß
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR> Waffen sind Teilchenbeschleuniger - mehr oder weniger präzise. Alles andere ist irrelevant.
<HR></BLOCKQUOTE>

+sniper+, das war das Zitat des Monats!

Congratulations,
Froderik
 
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Hallo Kohlfuchs,
kann nur über das Seehuber-Spannsystem was sagen. Meines ist eines noch ohne Kammersperre aus den allerersten Tages.
Bin hoch zufrieden mit der Funktion.
Besonderer Vorteil gegenüber 98er:
Es bewegt sich keine Schlagbolzenmutter vor dem Auge. Die Auslösecharakteristik ist verbessert und die Sicherheit im entspannten Zustand ist besser als wenn (orig.) gesichert. Einmal entspannt, spannt es sich nicht von selbst, aber 98er gesichert kann sich bei entsprechender "Behandlung" entsichern.
Einer meiner 98er hat einen Dumoulin-Abzug, der andere einen Timney. Es soll sogar einen Handspanner für Savage-Repetierer geben.
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A

anonym

Guest
@ Peter Weissmann:
Hallo Peter, wie oft hast du schon eine H&W oder H&H in den Händen gehabt, bzw. damit geschossen, um die Qualität des Holzes und der Gravuren beurteilen zu können
Einerseits sagst du, es sei Geschmacksache, wie bei Kunst - andererseits lobst Du die Ferlacher über den grünen Klee. (möchte Peter Hofer hier mal ausklammern.)
Aber wenn für dich ein Orginalgemälde oder ein Kunstdruck dasselbe ist - bleibe bei deinen "Kunstdrucken". P.
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Jetzt bin ich aber bös verunsichert.
Nu hab ich ne Kesslerin. Darf ich damit dann nur im Schüsseltreiben tätig werden?
Gruss
Riho
 
A

anonym

Guest
WeiHei,

ein recht verunsicherter fragt sich hier, ob er überhaupt jagen sollte?
98er .308 von der Stange und auch noch mit S&B (Werbung aus) angeschossen, dazu ne Brünner500 BBF in 30.06 und 12/70 sowie neben einer Kettner/Turin BDF 12/70 eine wundeschöne DF 16/70 von 1938 (Gersick Bremen!)
Aber die meisten Stücke die ich bis jetzt vorhatte blieben auch bei mir!
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[ 13. August 2003: Beitrag editiert von: Rehfelder ]
 
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Und ich muß noch einige Monate auf meinen 98er warten, solange jage ich eben mit meiner "Offroad Nachsuche" weiter. Die trifft übrigens auch ganz hervoragend beim Ansitz. Ne Nachsuche hab ich mit der noch nie gemacht, da weiß ich also nicht, wie sie dort trifft.
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