Hut ab beim Halali oder nicht???

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Und das ist seitdem wir herumlaufen wie die Müllabfuhr besser geworden?
Zumindest

sind mir in den letzten 20 Jahren keine vergleichbaren Fälle dort mehr zu Ohren gekommen. Mag aber auch dran liegen, dass die bekanntesten Schießer inzwischen gestorben sind.

Aber wenn die Müllabfuhr im Feld besser sichtbar ist, ist das ein Sicherheitsfeature und sollte es auch bleiben.

Mbogo
 
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Da ist mir „heute“ aber schon lieber.

Mbogo
Sooo schlimm war das früher nicht und heute ist mir absolut nicht lieber.
Nur einmal kann ich mich als jugendlicher Treiber an so ein Missgeschick erinnern. Es wurde einem der Hut herunter geschossen. Das war ein fürchterliches Gefluche, Geschrei und Geschimpfe, anschließend dann beim Wirt zahlte sich der Schütze dumm und dusslig und beim nächsten Mal waren wieder alle fröhlich beieinander. Die Leute wussten alles voneinander, aber es blieb in der Runde und wenn man wusste, dass der Franzl den Flachmann für gewöhnlich schon nach dem ersten Trieb leer hatte, war man vorsichtig und ließ präventiv schon mal nen Schrei los. 😂 Persönlich kenne ich seit meiner Jugend nur zwei Tote und diese Fälle ereigneten sich bei Nachsuchen auf Schwarzwild. Der Spaß und die Kameradschaft mit und bei den Alten früher war allerdings zigmal besser, als mit den heutigen woken Warmduschern u. Zeitgeist-Fritzen ......i
 
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Nana, man sollte nix verharmlosen und in der Hinsicht früher mit heute vergleichen - und mit Schrot den Hut vom Kopp, das halte ich eher für Jägerlatein oder es war auf 10m.
Schon bei 20m-25m Distanz ist der Kopp mit weg.

Einer meiner Bläser-Kameraden kam vor 40 Jahren durch einen unbedarften Schrotschuß auf einen Has um Leben, er bekam einen Teil der Garbe in die Brust, hinter einer Hecke laufend...
und ich weiß noch einen Fall eines dt. Gastes in Schweden, der mit groben Schrot bei der Auerhuhnjagd erschossen wurde...
Mein Vater wurde einmal im Münsterland auf den Gummistiefel geschossen, zum Glück aus weiterer Distanz und damit vglw harmlos.

Jagdunfälle gabs immer und es gibt sie noch heute, in ihrer ganzen Tragik !
Alkohol hat während aktiver Jagd nix zu suchen, auch dafür setzen sich schon vor Jahrzehnten Vernünftige ein und handhabten es so. Ich erlebte es nie anders.
 
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Nana, man sollte nix verharmlosen und in der Hinsicht früher mit heute vergleichen - und mit Schrot den Hut vom Kopp, das halte ich eher für Jägerlatein oder es war auf 10m.
Schon bei 20m-25m Distanz ist der Kopp mit weg.

Einer meiner Bläser-Kameraden kam vor 40 Jahren durch einen unbedarften Schrotschuß auf einen Has um Leben, er bekam einen Teil der Garbe in die Brust, hinter einer Hecke laufend...
und ich weiß noch einen Fall eines dt. Gastes in Schweden, der mit groben Schrot bei der Auerhuhnjagd erschossen wurde...
Mein Vater wurde einmal im Münsterland auf den Gummistiefel geschossen, zum Glück aus weiterer Distanz und damit vglw harmlos.

Jagdunfälle gabs immer und es gibt sie noch heute, in ihrer ganzen Tragik !
Alkohol hat während aktiver Jagd nix zu suchen, auch dafür setzen sich schon vor Jahrzehnten Vernünftige ein und handhabten es so. Ich erlebte es nie anders.
Das mit dem Hut wurde an dem Tag so erzählt und der "Täter" zahlte auch entsprechend. Wie genau es passiert, entzieht sich meiner Kenntnis....

Unfälle sind aber keineswegs typisch für die Jagd und das waren sie auch früher nicht. Passieren kann immer was. Auch Alkohol war früher nicht das Problem und vor 30, 40 Jahren, wo es noch richtige Winter u. eiskalte Temperaturen gab, hatte jeder seinen Flachmann in der Joppe. Zumindest dort, wo die großen Bauernjagareien statt fanden und man unter sich war.

Im Vergleich zu den Verkehrstoten auf dem Land (überhöhte Geschwindigkeit, Alkohol, jugendliches Alter) oder etwa Arbeitsunfällen sind bzw. waren Jagdunfälle statistisch sicher nie signifikant.
 
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Erstens gibts mittlerweile keinen Alkohol mehr und zweitens gibt's eine andere Sicherheitskultur, es wird nur wie immer manchmal extrem übertrieben, oder warum gibts orange tarn Unterwäsche?
 
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Erstens gibts mittlerweile keinen Alkohol mehr und zweitens gibt's eine andere Sicherheitskultur, es wird nur wie immer manchmal extrem übertrieben, oder warum gibts orange tarn Unterwäsche?
Stell Dir vor, Du musst aus der Hose hinterm Baum - und dann ist alles ungeschützt und nichts huntersorange - Rot/Orange = Gefahr ! :LOL:

Mancher Zeitgenosse sollte besser im Alltag auch so rumlaufen...
 
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Zumindest

sind mir in den letzten 20 Jahren keine vergleichbaren Fälle dort mehr zu Ohren gekommen. Mag aber auch dran liegen, dass die bekanntesten Schießer inzwischen gestorben sind.

Aber wenn die Müllabfuhr im Feld besser sichtbar ist, ist das ein Sicherheitsfeature und sollte es auch bleiben.

Mbogo

Was für ein Unsinn! Gerade bei den klassischen Feldjagden mit Schrot (wo es sie noch gibt) ist die Frage, ob Müllabfuhr oder Lodengrün (der wahre Kenner trägt sowieso braunen Loden), absolut nachrangig (was nicht heißt, auf ne Warnjacke verzichten zu dürfen, UVV ist UVV!).
Wer sich nicht beherrschen kann, schießt den Rotbehosten genauso übern Haufen, wie den Lodenjockel.
 
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Was für ein Unsinn! Gerade bei den klassischen Feldjagden mit Schrot (wo es sie noch gibt) ist die Frage, ob Müllabfuhr oder Lodengrün (der wahre Kenner trägt sowieso braunen Loden), absolut nachrangig (was nicht heißt, auf ne Warnjacke verzichten zu dürfen, UVV ist UVV!).
Wer sich nicht beherrschen kann, schießt den Rotbehosten genauso übern Haufen, wie den Lodenjockel.
Dieser Beitrag zeigt einmal mehr, wie wenig Ahnung vorhanden sein kann.
 

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