Lusches schrieb:
Der Radius in der Matritze ist zu groß du mußt unten von der Matritze ein paar zehntelmillimeter abdrehen 0,2-0,4 mm dann geht es bestimmt. Das hab ich schon bei mehreren Matritzen so gemacht und jetzt geht es super.
WMH
Lusches
:shock: :shock: :shock:
Für eine Flaschenhülse die Matrize um 0,2 bis 0,4mm kürzen.
Hallo?
Einige Matrizen haben wie beschrieben am Übergang von Schulter zum Hals eine kleine Fase, vieleicht um den Materialfluss beim Einziehen des Halses zu verbessern.
Wenn das Patronenlager dort scharfkantig und enger als der äußere Fasendurchmesser ist, liegt die Hülse nicht mit der Schulter, sondern nur mit der Fase an.
Und /oder wenn der Ausziehwiderstand Innenkalibrierers so hoch ist, daß die Schulter leicht gestreckt wird, verstärkt sich das Problem noch.
Weichere, dünnere, besser geschmierte Hülsen können Besserung bringen.
Ebenfalls kann Innenkalibrierung in einem zweiten Hub mit seperater Matrize, wie bei zylindrischen Hülsen helfen.
Oder aber eine andere Vollkalibriermatrize mit passenderem Übergang.
Das Erschlagen des Problems durch Abtragung an HH oder Matrize ist bedenklich, weil die Patronen in anderen Lagern dann einen um 0,2 - 0,4mm zu großen VA haben können. Das rächt sich irgendwann in Verschlussbelastung, extremer Längung und Hülsenreissern. ( Was letztlich ein enges, scharfkantiges Patronenlager hätte eindämmen können. :roll: )