Hormonspritze für Rüden

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Re: AW: Hormonspritze für Rüden

Sense0815 schrieb:
.... und meiner Meinung nach verändert sich nicht der Hund sondern extremst der Halter...

Da muss ich Dir leider widersprechen....

Alles was über den Sexualtrieb gesteuert ist, ändert sich bzw. ist dann nicht mehr vorhanden.

Petra
 
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Ich kenne auch Kastrierte Rüden die Rammeln! Teilweise mit allem was dazugehört aber ohne Welpen.
Wird allerdings die Ausnahme sein. Mir geht es hier um Kastration als Erziehungshilfe.
Bei starkem Sexualtrieb kann man den Chip sehr gut nutzen, um den Hund bei Anwesenheit von läufigen Hündinnen lenkbar zu bekommen.

Waidmannsheil
Lucas
 
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Mein Rüde war vor 2,5 Jahren mal gechipt.

Der arme Kerl hatte ziemliche Nebenwirkungen in Form eines Vestibularsyndroms.
Um die Diagnose Hirntumor auszuschließen, war er im MRT. Der Doc der die Bilder auswertete sagte das doch immer wieder mal gechipte Rüden mit dem Problem in der Uni auftauchen.

Man könnte ihn jetzt nochmals chippen um zu schauen ob das Vestibularsyndrom erneut auftritt.

Hab ich keine Böcke drauf, die Zeit bis der Chip seine Wirkung verlor und mein Hund nicht mehr wie besoffen durch die Gegend eierte, war für alle nicht gerade lustig.

Somit scheidet der Chip für den Hund aus.

Bekommen hat der den nur, weil ich in der ersten Hitze meiner Hündin nichts, aber auch gar nichts riskieren wollte.

LG Martina
 
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Re: AW: Hormonspritze für Rüden

Sense0815 schrieb:
Ich kenne auch Kastrierte Rüden die Rammeln! Teilweise mit allem was dazugehört aber ohne Welpen.
Wird allerdings die Ausnahme sein. Mir geht es hier um Kastration als Erziehungshilfe.
Bei starkem Sexualtrieb kann man den Chip sehr gut nutzen, um den Hund bei Anwesenheit von läufigen Hündinnen lenkbar zu bekommen.

Es geht doch nicht nur um "rammeln"! Das dürfte ja nun das geringste Problem sein....

Petra
 
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Das war auch nur ein Beispiel! Ich kenne auch welche die sind weiterhin aggressiv anderen Rüden gegenüber, werden nervös wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind usw.
Was ich nur näher bringen wollte, Kastration ist kein Hilfsmittel zur Erziehung, oder ersetzt diese.

Waidmannsheil
Lucas
 
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anonym

Guest
Sense0815 schrieb:
Das war auch nur ein Beispiel! Ich kenne auch welche die sind weiterhin aggressiv anderen Rüden gegenüber, werden nervös wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind usw.
Was ich nur näher bringen wollte, Kastration ist kein Hilfsmittel zur Erziehung, oder ersetzt diese.

Waidmannsheil
Lucas


Vollkommen richtig , wird aber leider viel zu oft als Hilfsmittel eingesetzt , z.B . wenn Herrchen oder Frauchen mit dem Hund überfordert sind .
 
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Meine Frage bezog sich nicht auf den Gehorsam,da mein Terrier für einen DJT auch daheim sich gut einfügt,ich ins Revier mit ihm auch ohne Leine kann ohne das er Stiften geht zudem jagd er gut und nicht überscharf,ich wollte nur wissen ob sich seine nennen wir es mal Agrression und das hochpuschen,bei anderen Rüden ändert(er kläfft dann andere Rüden an,bis die den Spiess umdrehen)??
Da ich ja doch ein paar Rüden und Hündinen habe und nur eine ist Krankheitsbedingt kastriert
Trotzdem Danke für die Antworten!!
 
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Die Aggression kann, muss sich aber nicht ändern. Das kommt auf die Motivation für die Aggression an.
Wenn du dran Arbeiten willst, ist das garnicht schwer.
Die Aggressionsdistanz bis zum "Ausflippen" nicht unterschreiten und dem Hund ein Alternativverhalten anbieten wenn das gefestigt ist die Distanz Verringern.
Sollte die Distanz aus Unachtsamkeit unterschritten werden, Situation auflösen und wenn der Hund sich beruhigt hat mit mehr Distanz wieder beginnen.
Das Ganze braucht Zeit und Gedult vom Führer.
Mit Negativem Reiz dem Hund klar machen, dass man dieses Verhalten nicht duldet funktioniert auch, geht schneller aber ob man das wirklich will muss jeder für sich entscheiden. Der Chip kann dich beim Üben unterstützen, wenn die "Aggression" sexuell motiviert ist. Wie stark hängt davon ab, wie eingefahren und verfestigt dieses Verhalten bereits ist.

Waidmannsheil
Lucas
 

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