testtest schrieb:Die Frage nach dem Warum ist schnell beantwortet.
Das Vertilgen von Krähen (vgl. wikipedia "Schädlingsbekämpfung" vs. Deuschle "Hehrer Anspruch an die Jagd") benötigt einen riesigen Aufwand an Material und Equipment, sonst isses nicht waidgerecht. Das Minimum liegt bei 500€ Materialwert für Lockvögel und diverse motorisierte Leichenkaruselle, 350€ für Camounterwäsche (sortiert nach Jahreszeit und aktueller Vegetationssituation) sowie der Mitgliedschaft in mindestens 26 Krähenbuster-Social-networks.
Der Kauf von profaner Gartendeko im Discounter steht dem bewaffneten Beherrscher des Luftraums nicht gut an. Zum posen eignet sich nur das aus der gleichen Fabrik im indischen Hinterland stammende special-equipment aus dem forumsansässigen Fachhandel.
Als unmündige Dorfbuben haben wir auch der Krähenbejagung gefrönt wenn man uns mit unseren Rattlern gerade mal nicht ins BayWa-Getreidelager gelassen hat und die Hechte nicht in den Stichgräben zu finden waren.
Mit den Ergebnissen konnte man aber nicht angeben {im Gegensatz zu den gefangenen Ratten (" Von der Größe her mindestens wie'n ausgewachsener Kater, eher wie'n kleiner Schäferhund") oder den schwarzgefischten Aalen ("Armdick und noch ärmer").}
Hätten wir damals gewußt, daß man die sehr anspruchslose Krähenjagd durch typisch deutsches overengeneering gesellschaftlich aufpeppen kann, hätten wir evtl. mehr Zeit darauf verwendet.
So aber war es sinnvoller, in der Zeit mit Opa's alter Florett um das Kriegerdenkmal zu cruisen...
Sehr schön, besser könnt mans nicht schreiben
Ist ja nicht so, dass ich nicht auch schon so manchen quatsch gekauft hätte, gerade deshalb finde ich diesen Post wirklich gelungen!!!!