HILFE!!!

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22 Jan 2003
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Hallo,
ich habe nach einer OP (Magendrehung) bei meiner Hündin sehr gute Erfahrungen mit einem Kragen gemacht. Sieht aus wie der Kragen für Menschen bei Schleudertrauma. Für den Hund ist das wie ein überbreites Halsband welches sehr eng am Hals anliegt. (Klettverschluss)Der Hund kann dadurch den Kopf kaum bewegen, ist aber ansonsten nicht eingeschränkt wie mit dem Trichter. (Stoßen gegen Türrahmen, Möbel etc. Fressen und saufen sind allerdings etwas schwierig (grins). Dazu sollte man den Kragen kurzzeitig abnehmen.
Gruß
Anne
 
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29 Apr 2003
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Genau Anne,

eben dieser Kragen behindert das Tier kaum - man kann statt ihn auch einen 'Schwimmflügel' für Kinder (bei kleineren Hunden) benutzen.
Hin und wieder reicht diese 'Halskrause' jedoch nicht ganz aus - dann bleibt eben nur dieser olle lange Trichter.

Klaus
 
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2 Feb 2003
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@ Grey Arwen:
Ich habe nicht von mir behauptet ein Experte zu sein.Und der Hinweis mit dem Senf war deutlich mit Fragezeichen versehen.
Wenn man wirkliche Experten Ratschläge sucht dann sollte man sowieso nicht im W&H Forum Fragen sondern zu dem Spezialisten dieses Fachbereichs gehen!!!
Und auch keine Angst ich verstehe mich sehr gut mit meinem Hund auch wenn er mich in der Zeit nach seiner OP nicht sonderlich mochte weil ich ihn unbedingt zum Laufen bringen wollte(auf Anweisung des TA!!)

Ich hoffe das nun aus der Welt geschaffen zu haben.
WH Heiko
 
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25 Feb 2002
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Anne03:
..... Für den Hund ist das wie ein überbreites Halsband welches sehr eng am Hals anliegt. (Klettverschluss)Der Hund kann dadurch den Kopf kaum bewegen, ist aber ansonsten nicht eingeschränkt wie mit dem Trichter......<HR></BLOCKQUOTE>


Genau den hatte ich für unseren alten Zwergrauhhaarrüden auch.

War in unserem Fall ein Hufschoner für Fohlen und die einzige Möglichkeit Lutz vom Lecken an seiner Schwanzspitze abzuhalen, er kam einfach nicht mehr dran.

An der Schwanzspitze fehlten übrigens 2 Wirbel und die Tierärztin hatte ein wahres Wunder vollbracht, damit nicht mehr ab mußte (wobei sie immer so etwas von Sch...jägern vor sich hinbrummelte)

Unser kleiner Kampfdackel hatte sich im Bau mit 3 Füchsen angelegt und nicht eher Ruhe gegeben bis die Herren und die Dame mausetot waren. Als er dann zufrieden an seinem letzten Fuchs zargelte, sahen wir die Bescherung - irgendetwas stimmte mit seinem Schwanz nicht.

Da fehlte Haut samt Fleisch und die beiden letzten Wirbel standen ungeschützt in die Luft - und das in Mitten im Januar.

Aber dann kam die rettende Idee - während der Fuchsjagd wurde der Mittelfinger vom Gummihandschuh mit Klebeverband fixiert, danach gab's zum eigenen Schutz den Hufschoner.

Klappte prima und nachdem alles verheilt war, erhielt der hübsche Rüde außerdem noch seine fehlenden Urkunden für seine Championate und ist mittlerweile mehrfacher Urgroßvater.
 
A

anonym

Guest
@Graue Arve:
Als Lehrerin oder so sollte man schon genau lesen gelernt haben.
Ich hatte geschrieben Zitat "Von einem Weichplastikeimerchen geeigneter Größe ... den Boden sauber rausschneiden.."
Also was sagt Dir *Weich-* und *sauber rausschneiden*, hmm?
Mit der Beschimpfung als Experte kann ich leben, ich bin einer. Spätestens seitdem ich bei einem meiner Hunde nicht genügend stur auf den richtigen Sitz des Leckschutzes geachtet hatte mit dem Erfolg dass sich der an einem Zwischenzehenabzess operierte Hund über Nacht die Pfote *wegfraß* und getötet werden musste.
Seitdem empfehle ich nur noch den unverrückbar befestigten Eimer und pfeif zum Schutz der Hunde auf unzuverlässige und teure Tierarztkrägen und darauf, ob er mit dem unabdingbaren Schutz an Möbel anstreift oder jämmerlich guckt.
Nur zur Warnung.
Verärgert
Reb
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GreyArwen:
[Zum Thema Lecken allgemein: Mag bei oberflächlichen Wunden unproblematisch oder sogar hilfreich sein, aber Hundele hat einiges an Baktierien im Fang, die bei tieferen Wunden Infektionen auslösen können und dadurch die Wundheilung verzögern oder zu noch Schlimmerem führen können. Das Problem mit dem Fäden-rausziehen-wollen kommt noch hinzu -> Wunde schließt sich nicht -> Wunde verheilt nicht -> Infektionsrisiko etc.[/QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Ein mir befreundeter Student der Medizin sollte seine Docterarbeit über die Desinfektiosnwirkung von Speichel schreiben.
Habe ihn darauf hingewiesen ,daß bereits in der Bibel sthet, daß Job sich seine eiternden Wunden von den Hunden lecken ließ...
War als Einleitung für die Promotionsarbeit vom Prof. bereits abgesegnet - leider hat der Doctorant "in den Sack gehauen"....
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Das ändert aber nichts an der Desinfektionswirkung und Wundsäuberung durch den Speichel.
Daß der Hund mit einem Krqgen gehindert werden muß, Klammern oder Nähte zu ziehen, steht auf einem anderen Blatt.
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Mein Hund hatte letztes Jahr eine immer wiederkehrende Entzündung an der Pfote. Etwa vierwöchentlich hat er sich an der Stelle kahlgerupft und war ständig am lecken. Die Wunde war geschwollen und permanent feucht.
Aussage des TA: das Lecken ist unbedingt zu unterbinden, da es sonst zu einem sog. "Leckekzem" kommt, mit dem man dann richtig lange Spaß hat.

Bis dahin hatte ich allerdings auch geglaubt, das Lecken fördere die Heilung.

Stellt sich auch die Frage, warum gerade Bißverletzungen so infektionsgefährdet sind, wenn Speichel tatsächlich aseptisch und desinfizierend wäre.
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[ 31. Mai 2004: Beitrag editiert von: frodo ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von frodo:


Stellt sich auch die Frage, warum gerade Bißverletzungen so infektionsgefährdet sind, wenn Speichel tatsächlich aseptisch und desinfizierend wäre.
icon_confused.gif


[ 31. Mai 2004: Beitrag editiert von: frodo ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Vielleicht deshalb, weil die Erreger im Speichel vom eigenen Hundele und die körpereigene Abwehr in einem Gleichgewicht stehen. Wenn nun durch einen Biß Erreger in eine Wunde kommen, sind diese erst einmal "fremd", und aktivieren deshalb Hundeles Immunabwehr entsprechend.Außerdem sind in der Wunde ja keine bzw. andere abwehrende Mechanismen als im Speichel.
Dort sorgen u.a auch ständig nachproduzierte
Abwehrsubstanzen ( z.B. Rhodankalium , meine ich mal gelesen zu haben, kräftiges körpereigenes Desinfiziens, auch beim Menschen)für "Ruhe".

War nur mal so eine Überlegung.
Gruß
Dilldapp
 
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19 Mai 2004
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Kleine Wunden und eiternde Wunden dürfen Hunde grundsätzlich ablecken, bei großen Schnitten ( Torsio, Mamma) würde auch ich grundsätzlich die Naht schützen, denn hier handelt es sich eben um großflächige Verletzungen / tiefe Schnitte und da sie eigentlich steril gesetzt worden ( sein sollten
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) sind, ist der Heilungsverlauf und die Prognose viel günstiger, wenn man die Hunde von der Wunde fernhält.
Es gibt die Möglichkeit des Trichters ( Plastikeimer bitte abpolstern !) oder aber die eines Bodys, dazu eigenen sich sowohl die, die Frau durchaus im Kleiderschrank hat
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) oder aber einen Kinderbody, je nach Größe des Hundes......... sollte das immer noch nicht reichen, gibt es einen Bauchverband beim TA. Bessere Erfolge habe ich allerdings mit der 3-fach Naht bei großen Wunden gemacht.
1. Naht= Decknaht
2. Naht= Entlastungsnaht
3. Naht = fixierter Mull

allerdings arbeiten noch nicht viele TA so.

Ansonsten kann man auf den Verband "Blauspray" aufbringen, aber bitte nur auf den Verband! Das desinfiziert und hat einen widerwertigen Geschmack. Von Senf ect. kann ich nur abraten, die Gefahr, das es in die Wunde kommt und dann Infekte verursacht ist schon hoch und es gibt leider auch Hunde, die Senf sehr gern mögen
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.
LG Hundler
 

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