HILFE!!!

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Am Dienstag wurde eine unserer Hündinen operiert. Ihr wurde auf einer Seite die halbe Milchleiste rausgenommen, weil Sie einen "Knoten" daherinnen hatte. Was es genau war, wissen wir noch nicht, wir haben dieses Ding zur Untersuchung eingeschickt.

Jetzt ist es so, das es dem Hund gut geht, das einzigste Problem: Sie schlabbert die ganze Zeit an der Naht herum. Ich weiß nicht, was ich noch machen soll, vielleicht bin ich auch einfach nur einfallslos. So einen blöden Plastikkragen hat sie um, der hintert aber nicht genug. Ich hab ihr schon ein T-Shirt angezogen, das hat sie sich wieder ausgezogen. Dann habe ich ihr die komplette Naht mit Mullbinden verbunden, auch kein besonders großes Hindernis. Ich kann aber auch nicht die ganze Zeit dabei bleiben, und schaun, ob sie wieder am schlabbern ist. Was kann ich denn noch tun? Um so länger dauerts ja auch, bis die Wunde verheilt ist.

Für irgendwelche Tipps wär ich euch dankbar.

Liebe Grüße,
Anja
 
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Hallo!
Vielleicht verlängerste das T-Shirt mal so das es mit den Keulen verbund nur durch menschliche Hand aus ziehbar ist.
Das abdecken der Wund soll aber allgemein auch nicht gut sein.
Meiner hat letzten Herbst das linke Knie operiet bekommen und auch imm daran geleckt und der Trichter hat auch ganz gut geholfen.
Er hat mir aber immer so leit getan mit dem Riesenteil (Ist immer am Rand vom Körpchen hängengblieben..und das mit drei läufen) da hab ich es ihm ausgezogen.
Aber wie wäre es denn wenn du scharfen senf neben die Wund schmierst??? das könnte ja abschrecken.

Gute Besserung und WH
Heiko
 
A

anonym

Guest
Veterinäre Manschetten kosten nur Geld und sind bei agilen Hunden nutzlos.
Besser: Von einem Weichplastikeimerchen geeigneter Größe (ich hab´ immer "Resi Schmelz" genommen) den Boden sauber rausschneiden, "trichtermäßig" über den Kopf stülpen, mit stabilen Bändern durch Halsband und Henkelösen fixieren.
Kein Mitleid haben, dranlassen, auch wenn die Töle noch so wehleidig guckt und jammert.

Gute Besserung
 
A

anonym

Guest
Hallo
Also Töle sollte man nicht jeden Hund bezeichnen.
Solche abwertenden Bezeichnungen gehen schon arg unter die Gürtellinie !
Wieder Wasser auf die Mühlen der Jagdgegner und Tierschützer. Unsere Jagdhunde sind unsere Kameraden und sollten nicht abwerten als Tölen bezeichnet werden.
Aber es gibt solche und solche.....
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Ich hab jetzt kurzen Prozess mit meinem Hund gemacht - wir kommen grade vom Tierarzt. Der war mal wieder gaaaanz böse zu meinem Hund und hat ihr einen noch größeren Kragen angezogen. Hoffentlich hilft das jetzt was.

Schafter Senf? Ich hatte auch schon daran gedacht, hab es aber dann doch gelassen, weil ich mir nicht sicher bin, ob es so gut ist, wenn der in die Wunde kommt. Brennt das dann nicht? Naja, mein Hundchen liegt jetzt bei mir vorm Fernseher und freut sich, das sie bei mir sein darf - im gegensatz zu den anderen

ich wünsch euch noch einen schönen Sonntag!

Anja
 
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Richtig gemacht, Anja! Lass dich bloß nicht verunsichern von "Experten" mit Senf und abgeschnittenen Eimern (mit am Ende scharfen Katen o. ä.). Sag deinem Hündchen mal gute Besserung!
 
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Habs ausgerichtet. Sie verfolgt mich ja auf Schritt und Tritt, jetzt liegt sie auf meinen Füßen.....

Nur gut, das wir einen lieben Tierarzt haben, der auch Sonntags Abends für uns da ist.
 
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Bei meiner Hündin habe ich damals vom Tierarzt ein Desinfektionsmittel zum einsprühen der Wunde bekommen. Das hatte gleichzeitig einen ziemlich furchtbaren Geschmack (hab mir mal nicht gleich die Hände gewaschen und dann irgendwie den Finger abgeleckt - oder so ähnlich). Aber meinem Hund hat es auch geholfen. Sie hat nicht geleckt. Ich glaube das Mittel hieß "Topic".
 
A

anonym

Guest
bei wunden am körper ist ein kindert-shirt, das oben verknotet ( oder mit einer grpßen sicherheitsnaden fixiert) in kombination mit alu-spray erste wahl.
das t-shirt verdeckt die wunde nicht nur für den hund, sondern schützt auch noch gegen schmutz. wenn der hund trotzdem die schnauze unter das shirt bekommt um an der wunde zu lecken, oder gar zu knabbern, kommen die vorzüge des spray-verbandes: er schützt und desinfiziert nicht nur, sondern er schmeckt auch scheiße.
ich habs zwar noch nicht gekostet, aber meine hunde waren bis her alle dieser meinung.

der plasikkragen ist für mich die letzte lösung, weil er den hund nicht nur behindert, sondern weil der hund damit auch an den möbeln entlangschrammt.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von GreyArwen:
Lass dich bloß nicht verunsichern von "Experten" mit Senf und abgeschnittenen Eimern (mit am Ende scharfen Katen o. ä.). <HR></BLOCKQUOTE>

@GreyArwen:

Von Sabine habe ich kürzlich mitbekommen, das sie ihren "Patientenbesitzern" exakt den gleichen Tipp, wie gerade von Werner geschrieben, gibt. Die Schnittkannte sollte natürlich mit Klebestreifen "entschärft" werden.

Gruß

Michel
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Michel:


@GreyArwen:

Von Sabine habe ich kürzlich mitbekommen, das sie ihren "Patientenbesitzern" exakt den gleichen Tipp, wie gerade von Werner geschrieben, gibt. Die Schnittkannte sollte natürlich mit Klebestreifen "entschärft" werden.

Gruß

Michel
<HR></BLOCKQUOTE>

Michel, das ist ja auch nicht schlecht -aber eben dann mit beispielsweise gerade eben dem Hinweis, dass die Kanten zu entschärfen sind und mit dem Klebestreifentipp. DAS ist dann ein professioneller Tipp und zeugt von Sabines Verantwortungsbewusstsein. Deshalb: Rat vom Tierarzt einholen. Zumal man bei Wunden am besten nach direkter Begutchstung handeln sollte - und das kann der Tierarzt vor Ort besser als Hundespezialisten hier im Forum. Was hier stand war keine ausreichende und umfassenden Information dazu!

Und das mit dem Senf...no comment.
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Mir hat mal ein Tierarzt gesagt, man soll die Hunde ruhig an der Wunde lecken lassen, das würde diese sauber halten.....
Leuchtet mir insofern ein, da dies die Wildtiere ja auch tun, und da schadet es ja auch nicht....
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Dingo:
Mir hat mal ein Tierarzt gesagt, man soll die Hunde ruhig an der Wunde lecken lassen, das würde diese sauber halten.....
Leuchtet mir insofern ein, da dies die Wildtiere ja auch tun, und da schadet es ja auch nicht....
<HR></BLOCKQUOTE>

das kommt auf die wunde an.
getackerte, oder genähte wunden muß man schon schützen, weil hundi sonst immer versuchen wird, die klammern, oder fäden als fremdkörper zu entfernen.

bei oberflächlichen wunden hast du m.e. recht.
 
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Nun, mein Vierbeiner hat die erlesene Gabe, sich alle paar Monate die Krallen zu spalten. Diese muß dann gezogen werden, was wohl äußerst schmerzhaft ist. Danach leckt er tagelang an der Pfote. In dem Fall soll es wohl helfen....
 
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@Werner:
Ich wollte dich nicht verärgern, und der herablassende "Experte" zielte auch weniger auf dich auf diesen abstrusen Senfvorschlag. Ich kenne die von dir vorgeschlagene Lösung und finde sie gleichfalls praktikabel - befürchte aber, dass, wenn sie hier im Forum gepostet wird, die Worte "weich" und "sauber" schnell in Vergessenheit geraten, und deshalb würde ich es hier nicht posten, sondern Leuten persönlich sagen, mit den entsprechenden Erläuterungen dazu. Im direkten Gespräch wird sowas einfach oft deutlicher. Aber zugegebnermaßen sollte das eher die Leute betreffen, sie einen solchen Rat vorschnell und unkorrekt befolgen, nicht dich - da du einen guten Tipp geben woltest/gegeben hast. Insofern entschuldige ich mich hiermit!
Und natürlich stimme ich dir völlig zu, dass es sch...egal ist, ob da nun was an den Möbeln kratzt oder nicht!

Zum Thema Lecken allgemein: Mag bei oberflächlichen Wunden unproblematisch oder sogar hilfreich sein, aber Hundele hat einiges an Baktierien im Fang, die bei tieferen Wunden Infektionen auslösen können und dadurch die Wundheilung verzögern oder zu noch Schlimmerem führen können. Das Problem mit dem Fäden-rausziehen-wollen kommt noch hinzu -> Wunde schließt sich nicht -> Wunde verheilt nicht -> Infektionsrisiko etc.
 

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