Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vorteile

A

anonym

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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Pigeon schrieb:
(und die Schweinerl und Böcke die ich damit erlegt habe sind sicher nur vom lauten Bumm schockiert gewesen und deshalb umgefallen...)

sicher bist Du ein Held, der Schweinerl , Böcke und T.Rex schon vor dem Frühstück als hormonell übersteuerter Hubertus-Rambo und Waidmanntitan mit bloßen Händen erwürgst

Du kannst das , da bin ich mit ganz sicher

ich nicht
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Pigeon schrieb:
und Du bist der einzig wahre Forumspraktiker oder wie...?!? Haha...
Nö, ich bin auch noch da. ... :lol:

basti
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Iltis99 schrieb:
einem Neuling zur .270 zu raten ist .......... forumstypischer infantiler Unfug gelangweilter Katalogtheoretiker

Vor vielen Jahren stand ich als Jungjäger mit meinem damaligen Lehrprinzen beim Büchsenmacher um einen gebrauchten Repetierer zu kaufen. Unter anderen stand eine Waffe in 270Win dort, die mir gut paßte. Kaliber 270 sagte mir zu dem Zeitpunkt praktisch gar nichts, ich wußte nur daß es die gibt. Auf Anraten meines Lehrprinzen habe ich die Waffe dann für 1800,-DM mit SwaroZF erworben. Danach kamen andere Waffen - Drilling, Repetierer in 8x57... usw. Die 270 ist aber immer noch DIE Waffe, die ich führe.
Natürlich gibt es die Kommentare daß die 270Win für Sauen zu schwach ist, daß die allenfalls für Rehwild und Fuchs ausreicht ... und das ganze Blabla. Die Schweine die ich damit beschossen habe sind umgefallen, genauso wie die 800kg Elche die mit der 270 in Kanada oder Alaska geschossen werden.

Gruß Güros
 
G

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Guest
Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

@velvetydhana: Hallo, Deine Auswahl 7x57 oder 30-06 klingt fast so, als wenn 2 konkrete Waffen zur Entscheidung stünden. In diesem Fall wären weitere Angaben erforderlich, um eine Entscheidung zu treffen.

Geht es aber grundsätzlich NUR um das erste Kaliber für eine/n JJin, würde ich mir auch Gedanken über die Waffe selbst machen, d.h. Repetierart, Werkstoffe, Sicherung, Montage-Möglichkeiten, offene Visierung, Schaftformen, etc. machen.

Ich hatte mir als 1. JJ-Waffe eine CZ 550 in 308 gekauft. Da mir neben anderen Eigenschaften das herausnehmbare Magazin wichtig war, konnte ich bei diesem Modell nicht auf 30-06 oder ein anderes Kaliber gehen. Das ist aber nur bei wenigen Herstellern so.

Bei der 308 konnte/kann ich das überreichliche Angebot an günstiger und guter Fabrikmunition nutzen, was bei der 30-06 gleichwertig ist. Zum Üben wird einem sogar sehr sehr sehr günstige (nicht billige, schlechte) Fabrikmunition hinterher geworfen. Und - jeder Stand dürfte gängige Munitionssorten in 308 und 30-06 in guter Auswahl da haben - für alle Fälle.

Ein weiteres Argument vorab wäre für mich, welche Fußmärsche mit Waffe im Revier anstehen bzw. ob das meiste per PKW gefahren wird. Zudem würde ich die zu erwartenden Schussentfernungen auf das jeweilige Wild berücksichtigen. Von diesen beiden Basis-Bedingungen könnte man die "Gewichtsklasse" der Waffe abhängig machen.

Für die erste Büchse würde ich mir schon ein paar Gedanken zu Papier bringen und dem Bauchgefühl oder dem Charme des Büchsenmachers/-verkäufers weniger Bedeutung einräumen.

Wünsche Dir mega-viel Erfolg!
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Hallo elbueno,

nein, es stehen keine zwei konkreten Waffen auf dem Plan.

Ich habe bereits zweimal einen Drilling angeboten bekommen, was wegen der universellen Einsatzmöglichkeit nicht so schlecht fand. Allerdings hätte ich die Optik erneuern müssen. Und die Option Einstecklauf drückt dann auch wieder auf das Gewicht....(was ich eh nicht so leicht fand).

Hmmm, ich könnte mich wohl doch eher mit einem Repetier anfreunden. Da ich (noch) keine dauerhafte und feste Jagdmöglichkeit habe, sind die Einsatzvoraussetzungen natürlich unterschiedlich...

Der Blaser R93 Typ bin ich schonmal nicht, das hat in der JJ-Ausbildung schon nicht hingehauen ...
Aktuell gefällt mir z.B. die Mauser 03 (trotz Gewicht) . Soweit ich das jetzt verfolgt habe, ist die Kaliberauswahl bei einzelnen Waffen recht groß. Und da ich mich nur auf ein einziges Kaliber festlegen möchte, hoffe ich doch, etwas Passendes zu finden.

Ich möchte jetzt keine Grundsatzdiskussion über die Waffer hervorrufen - das werde ich nach dem Motto "Versuch macht klug" dann noch vor dem Kauf selbst ausprobieren :D

Solltet Ihr aber in meiner Vorgehensweise/Planung schon offensichtliche Fehler sehen, bin ich für jeden Hinweis dankbar!
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Ein Kaliber, bei dem es im Forum keinen WIderspruch gibt, wirst Du eh nicht finden.
Alles ab 7x57 (R) aufwärts reicht für das heimische Wild. Lieber eine 7x57 mit gutem Geschoß statt eine Magnum mit Scheibengeschoß eingesetzt.
Kaliber unteriegen Modeerscheinungen. 8x57IS und 9,3x62 waren schon mal tot, jetzt sind sie en vogue.
Dafür sind derzeit 7x57 und 7x64 weniger angesagt - und somit Gebrauchtwaffen günstig zu bekommen. Günstige Übungsmunition gibt es auch von Geco bzw S&B.

Für die Jagd auf Schalenwild reicht zu Beginn auch ein Repetierer. Drilling oder BBF ist schön, kann aber auch später folgen (wenngleich meine erste Waffe ein Drilling war).
Lieber eine Gebrauchtwaffe und ein gutes ZFR drauf, statt eine Neuwaffe und dann an der Optik gespart. Was willst Du denn ausgeben?
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Meine erste Großkaliberbüchse ist eine Brünner-BBF, 7x57R/12-70, schießt butterweich, präzise und macht alles tot.
Dann musste ein Repetirer in 30.06 her, schoss passabel, aber ich wurde nicht richtig warm mit dem Teil, weg damit.
Für Reh und weite Krähen hatte mit mein Büma eine jagdliche Schwedenmauser gezeigt, hier sollte die Vernunft siegen, sowas brauche ich nicht!!! Nach 14 Tagen und 2 weiteren Besuchen trug ich sie nach Hause.
Where can we ever choose, when the heart leads us?
Damit schieße ich alles, problemlos und unspektakulär.
Was ich damit sagen will:
Möglichst alles ausprobieren was einem in die Finger kommt, mit einem geeigneten Geschoss taugen alle HW-tauglichen Patronen.
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Hi,
erstmal Waidmannsheil zur bestandenen Jägerprüfung.
Letztendlich sind alle schon genannten Kaliber sehr gut geeignet um als Jäger durchzustarten.
Ich würde mir als erstes überlegen, will ich eine neue oder eine gebrauchte Waffe? Was für einen Waffentyp will ich haben? Eine Bockbüchsflinte/Drilling oder einen Repetierer? Bei Neuwaffen ist es völlig egal, da kannst du ausprobieren und dir jedes für dich geeignete Kaliber bestellen. Wenn du nicht so viel ausgeben möchtest wirst du dir wahrscheinlich eine gebrauchte Waffe zulegen. Ich würde dir z.B. eher zu einer gebrauchten Sauer 80/90, Heym SR20 oder Sako 75 raten, als zu einer neuen Howa, Remington oder ähnliches.
Ich würde dir zu einem Kaliber raten welches du
1. sehr gut schießen kannst
2. wo du günstige Übungsmunition bekommen kannst
3. welches du universell im Wald und in der Feldflur (ggf. im Gebirge ) einsetzen kannst und natürlich alle Wildarten mit bejagen kannst.

Meine Frau schießt z.B. eine 7x57. Das hat sich jedoch einfach so ergeben. Ein Jagdfreund von mir hatte eine neuwertige Mauser 66 in 7x57 geerbt und hatte diese übrig. Meine Frau hatte gerade den Jagdschein bestanden und Interesse an dem Gewehr gehabt. Sie hat die Waffe Probe geschossen und alles passte. Sie hat jedoch auch keine Probleme meine 30-06 oder 7x64 zu schießen. Man muss dazu sagen, dass es immer auf das jeweilige Gewehr und deren Schäftung, Lauflänge und Gewicht ankommt, wie sich diese Waffe schießt bzw. wie laut sie ist und wie der Rückstoss ist. Also ausprobieren ist angesagt. Wenn du Rückstoss empfindlich bist, dann würde ich dir zur 308, 270Win, 6,5x55 SE oder eben 7x57 (wenn die Waffe stimmt) raten. Wenn du keine Probleme mit dem jeweiligen Rückstoss hast würde ich dir die 7x64 oder 30-06 empfehlen. Das sind einfach die universellsten Kaliber. Mein Favorit ist auf jeden Fall die 7x64. Wenn du dich für die interessierts, dann würde ich mir eine gebrauchte Sauer 80/90 kaufen. Die bekommst du so für 1000€ im sehr guten Zustand. Wenn du dir eine Neuwaffe bestellen willst, dann würde ich Dir die Heym SR21/30 empfehlen.
Um noch mal auf die Unterschiede von dein genannten Kalibern zurück zukommen. Die 7x57 hat den Vorteil das du günstig sehr gute gebrauchte deutsche Waffen bekommst und das der Rückstoss angenehmer ist (ist jedoch Waffen spezifisch). Du bekommst auch für die 7x57 günstige Patronen jedoch nicht in der Auswahl wie bei einer 308, oder 30-06. Ein weiterer Nachteil der 7x57 ist, du hast weniger Leistung, vorallem auf weitere Entfernung, du hast einen kleineren Geschossdurchmesser (seltener Ausschuss bei Sauen, Verstopfung des Ausschusses), du kannst nicht so schwere Geschosse verwenden. Die Schockwirkung ist meist geringer wie bei einer 30-06. Also du siehst. Die 30-06 hat viele Vorteile (die 7x64 ist mir trotzdem Sympathischer :wink: und ich führe beide, beruht jedoch auf keinen techn. Vorteilen).

Waidmannsheil

p.s diese ist nicht schlecht, (wird denke ich so für 1900 verkauft, ist jedoch schwer)
http://egun.de/market/item.php?id=3327706

oder diese Mauser M94, sehr robust, jedoch auch schwerer.
http://egun.de/market/item.php?id=3324958
 
A

anonym

Guest
Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Wenn Du, wie Du selbst schreibst, nicht zum Mucken neigst, nimm das stärkste, das dir passt. Evtl. auch eine 9,3 oder die 8x57IS.

Rückstoßverhalten hat auch ganz wesentlich etwas mit der Waffe, Schaftform, Gewicht etc zu tun. Du solltest also schauen, ob Dir die Waffe passt.

Der Vorteil der .308 & .30-06 sind die möglichen höheren Geschossgewichte und etwas mehr Dampf.

Sicher kann man alles Wild in Deutschland auch mit der 7x57 strecken.
Als Allroundwaffe würde ich sie dennoch nicht wählen!
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Zunächst möchte ich mich einmal für die zum Teil doch ausführlichen und hilfreichen Antworten bedanken!

Ehrlich gesagt hatte ich damit nicht wirklich gerechnet, denn ich kann mir vorstellen, dass Euch die Kaliberdiskussionen schon zu Hals raushängen...

Meine Erstwaffen werden auf jeden Fall Gebrauchte sein, da kein unendliches Budget zur Erfüllung meiner Wünsche zur Verfügung habe und für mich erst einmal rausfinden muss, was mir wirklich Spass macht....(und welche Jagdmöglichkeiten ich zukünftig haben werde).

Ich denke, dass ich für 1.500 Euro einen Repetierer mit noch gut brauchbarem Glas bekommen sollte. Günstiger wäre natürlich schön, denn eine Flinte für die Entenjagd brauche ich auf jeden Fall noch kurzfristig :D

Gewichtsmäßig mag ich lieber die Schwereren mit ganz leichtgängigem Abzug, dann kann ich nicht so verreißen, haha.

Für mich muss die Waffe funktionell sein, auf Luxusholzklasse und Edelgravur kann ich (erst einmal) verzichten. Da stören mich auch nicht die mitleidigen Blicke so macher Mitjäger 8) .
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

genau so'n Ding habe ich vor 4 Jahren für 2000 € verkauft. allerdings in .30-06.
Im Nachhinein schade :cry:
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

boarhuntingdogs schrieb:
Wenn Du, wie Du selbst schreibst, nicht zum Mucken neigst, nimm das stärkste, das dir passt. Evtl. auch eine 9,3 oder die 8x57IS.

Das wäre auch meine grundsätzliche Empfehlung.

Da du gebraucht kaufen willst, empfehle ich dir vor allem auf keinen Fall den größten Vorteil hierbei zu verschenken, probiere jede Waffe die in Betracht kommt erst einmal aus. Dann nimmst du diejenige mit der du am besten zurecht kommst und für die preiswerte Munition zur Verfügung steht. 7x57, .308 Win. oder .30-06 Springfield, da diese Patronen nahezu jeder Hersteller im Programm hat; zur Not auch 7x64 (Frankreichpatrone) oder 8x57JS. Für eine Erst- und Universalwaffe ist .30-06 Springfield nicht verkehrt.

Meine Empfehlung über deine Frage hinaus wäre 9.3x62 und 7x57. Diese ergänzen sich nahezu perfekt. 9.3x62 für alles große und schwere, 7x57 für alles darunter ohne bei schweren Stücken gleich untauglich zu sein und je nach Laborierung und Lauflänge auch ganz toll für weite Schüsse auf leichtes bis mittleres Wild, auch aus sehr leichten Waffen. Stichwort Bergjagd, lässt sich halt sehr weich schießen, auch bei "komischen" Anschlagsarten. Da die Entscheidung aber sicher über die Auswahl fällt kommen auch noch ander Faktoren wie das ZF und die Montage zum tragen, deshalb siehe oben den Fettdruck.
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

velvetydhana schrieb:
Danke für den Link. Könnte mir gefallen!
Sieht auch schick aus.
Aber:
Das Glas ist durch die SEM ziemlich hoch montiert. Du solltest unbedingt prüfen, ob du damit noch richtig anschlagen kannst. Richtig heisst hier, dass du mit der Wange festen Kontakt zum Schaft hast.

Bitte, bitte vorher prüfen.

basti
 
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Guest
Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Moin,

ich glaube was du suchst, ist das hier.
Kurzsystem für .308 60°-Verschluss, kurzer Lauf, herausnehmbares Magazin usw.
Offene Visierung braucht man vom Ansitz aus auch eher gar nicht, sodass du eine einfache Festmontage verwenden kannst.
Bei der Optik sollte es mindestens Meopta oder Zeiss Duralyt sein.

Das sollte alles noch unter 2 Mille zu haben sein.
Dazu ein Ersatzmagazin, Riemen, Reinigungszeug und genug Munition ( z.B. billige Cineshot - ist fürs Training optimal und die Hülsen kannst du dann für Jagdmunition wiederladen lassen)...
 

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