Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vorteile

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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

9,3x57.....Gulasch? Alles klar...... :roll:
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Jagd Interessierter schrieb:
Ich freu mich dass manche meiner Meinung sind und die 30-06 schon ein sehr brachiales Kaliber ist, was ich einer Dame niemals empfehlen würde.

Dito.

Die Frage ist einfach: lässt man (in diesem Falle Frau) sich von den Vorgaben eines Forums im Internet leiten, oder von den Vorgaben des Gesetzgebers? Letzterer sagt größergleich 6.5 mm Durchmesser und größergleich 2000 Joule auf 100 Meter.

Wenn jetzt jemand empirische Belege bringt (Evidenz im Sinne eines Testergebnisses) dass 9.3 mm toter nach als 7.62 mm toter macht als 6.5 mm, dann können wir weiterreden. Bis dahin glit allerdings: Kaliberwahl (1) nach Maßgaben des Gesetzgebers und (2) nach persönlichen Wünschen.

Und bei den persönlichen Wünschen würde ich einfach ausprobieren, was sich noch komfortabel schießen lässt und wofür es preiswerte Munition zum Üben (wichtig, auch wenn es nur wenige tun) gibt.
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Henry M. Winter schrieb:
Die Frage ist einfach: lässt man (in diesem Falle Frau) sich von den Vorgaben eines Forums im Internet leiten, oder von den Vorgaben des Gesetzgebers? Letzterer sagt größergleich 6.5 mm Durchmesser und größergleich 2000 Joule auf 100 Meter.

Also "Vorgaben" aus dem Forum gibt es schonmal gar nicht. Wenn, dann sind es Tipps. Und: Frau läßt sich davon nicht leiten, sondern macht sich ein eigenes Bild :D !
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Wie schon gesagt wurde, habe ich hier viele Infos zu den in Frage kommenden Kalibern bekommen. Ich konnte so die Unterschiede erkennen und fühle mich jetzt soweit, mich ans Probeschiessen zu machen.

Vielen Dank für die vielen (teils sehr informativen und ausführlichen) PNs!

Soviel Resonanz und Hilfe hatte ich mir aus dem Forum nicht erwartet und bin begeistert.

DANKE und Waidmannsheil!
Sandra
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

So ist es richtig liebe Sandra!
Ich wollte bloß auch mal einen Beitrag machen der nicht die großen Kaliber bevorzugt, weil hier sehr viele die 30-06 empfehlen.
Ebenso wollte ich nur mal eine Kipplaufwaffe ins Spiel bringen. Nur das du auch über so eine nachdenkst und nicht sofort blind zum Repetierer greifst.
Würde mich freuen wenn du uns deine Entscheidung mitteilst, falls sie gefallen ist;-)
 
A

anonym

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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Jagd Interessierter schrieb:
Ich freu mich dass manche meiner Meinung sind und die 30-06 schon ein sehr brachiales Kaliber ist, was ich einer Dame niemals empfehlen würde.
Nochmal zur der Meinung dass die Erstbüchse ein Repetierer oder Doppelbüchse sein sollte. Natürlich ist es oft eine Preisfrage aber es gibt auch schon Kipplaufbüchsen für vernünftiges Geld. Außerdem sollte man bedenken dass man als Anfänger kein Schnellschießen (auch nicht mit Repetierer) gelernt hat. Somit kommt der zweite Schuss oft gar nicht erst zur Debatte (außer als Fangschuss, aber da hat man genug Zeit)...
Und nochmal zu der Sache mit der nicht häufigen Patrone. Ich würde ja auch lieber die 6,5*57 R empfehlen und dazu eine schöne Kipplaufbüchse. Habe es zu keinem Tag bereut! Und auch Drückjagden sind damit kein Problem, etwas Übung und man steht den Repetierern in FAST nichts nach.
Was ich natürlich traurig finde, wenn Drückjagdeinladungen schon mit Mindestkaliberangabe rausgegeben werden. Das liegt daran dass die Leiter selber wahrscheinlich nie mit Kaliber unter 7mm geschossen haben. Aber naja, ich würde so einer Einladung auch nicht folgen.
Und eines muss ich noch loswerden, hier eine 9,3* 57 zu empfehlen ist schon etwas peinlich. Denn je größer das Geschoss, desto mehr Masse muss beschleunigt werden. Ebenfalls ist der Schwarten-Eintrittswiderstand größer, jedenfalls bei runden Projektilspitzen. Also ist eine 6,5*57 bei gleicher Ladung wie bei der 9,3*57 sicherlich das Projektil (6,5*57) was bessere Geschwindigkeiten erreicht. Außerdem sehen Rehe und Füchse bei solchen Kalibern (9,3*57) danach aus wie Gyros beim Griechen..

Hast du jemals eine 9,3x57 gesehen geschweige denn geschossen?
Gast du mal Wild verwertet das damit erlegt wurde?
Deinen Ausführungen nach eher nicht!!
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Jagd Interessierter schrieb:
So ist es richtig liebe Sandra!
Ich wollte bloß auch mal einen Beitrag machen der nicht die großen Kaliber bevorzugt, weil hier sehr viele die 30-06 empfehlen.
Ebenso wollte ich nur mal eine Kipplaufwaffe ins Spiel bringen. Nur das du auch über so eine nachdenkst und nicht sofort blind zum Repetierer greifst.
Würde mich freuen wenn du uns deine Entscheidung mitteilst, falls sie gefallen ist;-)

Ursprünglich komme ich ja aus der Drilling-Fraktion. War auch meine Lieblingswaffe in der Waffenhandhabung :D. Ich denke, ich bin da schon recht offen...

Gerne werde ich Euch informieren, was es geworden ist :).
Das wird aber noch dauern. Ich bin gerade operiert worden und daher ziemlich unmobil. Also aktuell leider keine Jagd und kein Büchsenmacher-Abklappern. So habe ich aber vieeeeeeel Zeit, hier zu schmökern.
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Geschossen nur auf dem Schießstand. Selbst gejagt hab ich nicht, aber mein alter Revierinhaber schießt sie und zwar erst Norma und später S&B. Bei beiden sahen die Rehe schrecklich aus, geschweige die Füchse. Bei anderen Wildarten kann ich es nicht beurteilen aber das hat mir eigentlich gereicht. Ebenfalls schießt diese Patrone ein Freund von mir in einer neuen Waffe (Hersteller will ich nicht nennen) und er klagt immer wieder über extreme Hämatome. Bei ihm weiß ich allerdings nicht den Muni-Hersteller.
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

@ Sandra: Na dann vor allem erstmal gute Besserung und anschließend Waidmannsheil
 
A

anonym

Guest
Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Jagd Interessierter schrieb:
Ich freu mich dass manche meiner Meinung sind und die 30-06 schon ein sehr brachiales Kaliber ist, was ich einer Dame niemals empfehlen würde.
Nochmal zur der Meinung dass die Erstbüchse ein Repetierer oder Doppelbüchse sein sollte. Natürlich ist es oft eine Preisfrage aber es gibt auch schon Kipplaufbüchsen für vernünftiges Geld. Außerdem sollte man bedenken dass man als Anfänger kein Schnellschießen (auch nicht mit Repetierer) gelernt hat. Somit kommt der zweite Schuss oft gar nicht erst zur Debatte (außer als Fangschuss, aber da hat man genug Zeit)...
Und nochmal zu der Sache mit der nicht häufigen Patrone. Ich würde ja auch lieber die 6,5*57 R empfehlen und dazu eine schöne Kipplaufbüchse. Habe es zu keinem Tag bereut! Und auch Drückjagden sind damit kein Problem, etwas Übung und man steht den Repetierern in FAST nichts nach.
Was ich natürlich traurig finde, wenn Drückjagdeinladungen schon mit Mindestkaliberangabe rausgegeben werden. Das liegt daran dass die Leiter selber wahrscheinlich nie mit Kaliber unter 7mm geschossen haben. Aber naja, ich würde so einer Einladung auch nicht folgen.
Und eines muss ich noch loswerden, hier eine 9,3* 57 zu empfehlen ist schon etwas peinlich. Denn je größer das Geschoss, desto mehr Masse muss beschleunigt werden. Ebenfalls ist der Schwarten-Eintrittswiderstand größer, jedenfalls bei runden Projektilspitzen. Also ist eine 6,5*57 bei gleicher Ladung wie bei der 9,3*57 sicherlich das Projektil (6,5*57) was bessere Geschwindigkeiten erreicht. Außerdem sehen Rehe und Füchse bei solchen Kalibern (9,3*57) danach aus wie Gyros beim Griechen..

Das ist Nonsens. Meine Herzdame schießt nur 9,3-74R und damit alles vom Fuchs bis Hirsch und Sau. Diesen Monat 2 Sr & 1 Jährling alles wunderbar, weiteste Flucht ca. 20m, Wildbret alles super. Sie will sich evtl irgendwann die Merkel Helix gönnen, wir warten noch auf Praxusberichte, das Kaliber hat sie aber jetzt schon gewählt, 9,3x62.

Ich selbst führe häufiger eine .30-06 und die Stücke sehen nicht besser eher schlechter aus als bei der 9,3. Liegt natürlich auch an den Geschossen CDP vs TM. :wink:
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Mal kurz ein paar Vergleiche:
.308 Win zu .30-06 bis 165 grs Geschoßgewicht ungefähr gleiche Leistung, aber 180 grs hat die Springfield Vorteile
8x57IS zu .30-06: mit Geschoßgewichten zw. 180 bis 200 grs ungefähr gleichwertig (5m mehr oder weniger GEE sind jagdpraktisch irrelevant), die Springfield ist variabler, was leichte Geschosse betrifft
7x57 zu .308 Win: leichte Vorteile (v0 und E0) von 5-10% für die Win - jagdliche Relevanz?
7x64 zu .30-06: mit 175 bzw 180 grs Geschoß fast identische v0
8x64S zu .30-06: die 8x64S erreicht mit einem 200 grs Geschoß ungefähr die v0 der .30-06 mit einem 180 grs Geschoß

Jetzt werden wieder alle losheulen "mein Kaliber ist aber besser"... Aber: beachtet die jagdliche Relevanz (v.a. für Jungjäger)!
Lieber eine 7x57 mit dem Nosler Partition Geschoß als ne .30-06 mit Geco.

In der Liga der Mittelpatronen spielen auch 6,5x57, .270 Win, .338 Fed, 9,3x57 uvm...
Selbst jage ich v.a. mit Kalibern, bei denen mir die Mehrheit im Forum attestiert, daß man damit keinesfalls jagen könne... Aber letztlich entscheidend ist, welches Geschoß trifft mit welcher vZiel.
 
A

anonym

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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Kan ich so nicht bestätigen weder mit der 9,3x57 noch der 62 oder 74 oder der 64 sieht das Wild schlimm aus.
Mit dem 18,5g Alaska aus der 57 ist außer zwei löcher nichts zu finden.
Gruß
Harras
 
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Re: Hilfe bei Kaliberfrage 7 x 57, 30-06, Unterschiede, Vort

Rüde-Mann schrieb:
die alte 9.3x57 ist eine Klasse Patrone.
Siehe auch neues Jagen-Welt-Weit Seiten 66-68

Die 9.3x57 schießt sich weich wie eine 8x57IS und steht in der Leistung der Africa 9.3x62 in nicht's nach.

Für unsere europäischen Verhältnisse einfach "TOP"

Wildbretzerstörung ist einzig u.alleine von der richtige Geschosswahl abhängig.
Das Kaliber ist hier eher zweitrangig.

WmH RM

Mag sein.
Aber die Frage ist doch 7x57 oder 3006. W.Gehmann machte einst die 7x57 mit seinen Erfolgen sehr populär. Meiner Ansicht nach wird sie immer noch unterschätzt. Mein Rat ist, schieß das was beherrschbar ist. Wenn ich die unsägliche 3006 in meinem M66 Stutzen schieße kann ich nur sagen; GRAUSAM!!!
Mir ist die 7x57 lieber für unsere Deutsche Jagd. Wenns den mehr sein soll und muss gibts noch bessere Kaliber die in Leistung und Effizenz der 3006 ebenbürtig sind. Der einzige und wahrlich der wichtigste Grund für die 3006 ist die Verfügbarkeit. Munition in Hülle und Fülle, das ist schon wirklich TOLL.
 

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