Geradezugrepetierer schrieb:
Den Sinn von Plastik an Waffen hat sich mir bis heute noch nicht erschlossen. Der Preisvorteil bleibt fast ausnahmslos beim Hersteller.
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Auch wen ich jetzt aus dem Nähkästchen plaudere und Inseiderwissen weitergebe :
Einen Preisvorteil von Kunstoff zu Holz bei diesem Hersteller gibt es nicht...
dazu sind 1. die Stückzahlen bei Repetieren zu gering;
2. Schäfte bei Heym nicht selbst Produziert werden : das ist Ausgelagert.
Fakt ist : dem Hersteller kommen Kunstoffschäfte teurerer als Standart- Holzschäfte.
Ob Das Kundenklientel welche Kunstoffschäfte bei Heym honoriert; gegeben ist;... da habe ich meine Zweifel.
Ich vergleiche Bl... und Heym mit Baumärkte : ein Traditioneler Handwerker wird sein Werkzeug auch nicht im Baumarkt kaufen... für den Handwerker ist nicht der Preis das alles Entscheidende.. sondern Qualitäöt in Vorgelagerten Bereich; beim Produkt selber und im bereich Service- Wartung...
Baumarktwerkzeug muss nicht schlechter sein... nur für einen Handwerkeer ist Werkzeug aus dem Supermarktregal Seelenlos...
Und ein Handwerker hat zu seinem Werkzeug eine Beziehung.
Heym ist nie angetreten um ein Massenprodukt zu vermarkten...
Speziealesiert auf Individeuelle belange.
Mit der B 26 als DB gehen sie nun neue Wege; die nicht mal schlecht sind.
Meine Wünsche bei Heym : eine Produktfamilie; basierend auf System B 26 in der Fertigung; aber statt Einabzug Doppelabzug; Laufwechselkombinationen DB zu BBF und Bergstutzen...
Laufverstellmöglichkeit bei Bergstutzen; das aber dann Kaschiert durch eine Ganzschäftung bis zur Mündung...
( bei anderen Herstellern stören mich die massigen Futterläufe; Gumiblenden oder die die offenen Laufverstelungen.)
Das Mod 80 wird zukünftig nicht mehr gebaut ( ich bekomme die letzte ); die Modelreihe 88 ist dem Segment Großwildjagd gewidmet und hat dort ihren Schwerpunkt; die Stückzahlen der SR 21 und 31 zu gering ( 3/4 der Waffenfertigung bei Heym geht in den Export )...
Hauptumsatzträger ist Laufherstellung.
Der Service bei Heym ist tadelos; die Mitarbeiter kompetent; ihr Firmen-Know-Hau unbestritten und ihre Grenzen bewußt ( bei der Kaliberdiskution der DB habe ich die 8,5x63 R ins spiel gebracht... Antwort : wir machen ihnen gerne einen Prototyp; nur haben wir mit diesem Kaliber und diesen Laborierungen keine Erfahrungen bzüglich Schwingungsverhalten und Temperaturausdehnungen,,, da wir das Ganieren schwierig und evt Problenbehaftet.. nun wirds 9,3x74 R )
Andreas
der z Zt 2 Heym führt