Heute (23.04.) 22:45 ARD "Waffen sind mein Leben"

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Moin zusammen,

das eigentliche Problem ist aber, es wird keinen gegenpoligen Beitrag geben, da sich damit weder Geld noch Publicity gewinnen läßt. Selbst wenn jetzt ARD und oder ZDF dem DSB eine halbe Stunde Beitragszeit geben würden, wird sich niemand finden, der einen gut gemachten Pro-Waffen Beitrag finanziert und Produziert. Die Jungs vom Forum haben es ja mächtig vergeigt. Hätten sie bessere Stellungnahmen gehabt, hätten sie diese auch durchdrücken können. Haben sie aber nicht, das ist einfach die falsche Liga, in der sie mitspielen wollten.

Hier wäre es jetzt echt mal an der Zeit, daß sich Profis mit dem Thema befassen. Aber der Bereich, in welchem sich Deutschland mit Waffen dumm und dämlich verdient (Rüstung), ist traditionell extrem diskret. Da wird man sich für die Jäger und Sportschützen nicht aus dem Fenster lehnen, auf die Gefahr hin, für das Rüstungsgeschäft negative Publicity einzufahren.

Und sind wir einmal ehrlich, von einer echten Waffenlobby habe ich in dem Bericht nichts gesehen. 250.000.- Euro als Budget einer "Lobby" welche die Republik unter Waffen hält? Da war der Beitrag teurer!

Der Bericht hat nur Stimmungsbilder vermittelt - sonst nichts. Damit hat er seinen Zweck erfüllt.

Übrigens habe ich auch noch nicht gehört, daß Angehörige von Verkehrs-Unfallopfern bei der Verkehrsplanung ein Mitspracherecht eingeräumt wird. Dem Forum Waffenrecht wird dies aber als Zynismus angekreidet.

Gruß

Christoph
 
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Ich habe mir den GEZ-Zwangsgebühren-Müll nicht angesehen, es war ja schon vorher aufgrund der Ankündigungs-Propaganda ziemlich klar, was kommen würde.

Allerdings wäre es gut, wenn diejenigen, die sich schon erbarmt haben, sich diesen Müll anzutun, auch beim zuständigen Intendanten protestieren würden.
Gleiches gilt für die Mitwirkenden, deren Aussagen vermutlich verzerrt und sinnentstellend zusammengeschnitten wurden.
Ausserdem sollten sich die zuständigen Verbände endlich mal abstimmen und eine technische Möglichkeit schaffen, Protestmails (auch) gegen solche Desinformations- und Proagandamachwerke per Mausklick verschicken zu können.
Ein Vorbild wäre z.B. die Seite von http://www.regenwald.org, die haben das nach meiner eigenen Erfahrung technisch vorbildlich gelöst.

Die wirklich entscheidende Frage lautet :
"Wie gelingt es trotz dem Auftreten von links-grünen Ideologen heute noch, Freiheitsrechte der Bürger zu erhalten ?"


http://www.weser-kurier.de/Artikel/Brem ... ?id=556592

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/P ... 924949.php

Links-grüne Ideologie hat eben immer die gleichen Ziele :
Enteignung, Bevormundung, Entmüdigung, Gleichschaltung, Kollektivierung, Freiheitsverlust.
 

Hap

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Man hat selten einen dämlicheren und schlechter gemachten Film gesehen. Wirklich ärgerlich. Der Ratschlag hier irgendwo vorher, nicht mehr mit Medienvertretern zu reden ist aber kontraporduktiv. Nicht alle recherchieren mangelhaft und berichten tendenziös. Ich glaube, gerade weiter öffentliches Reden, auch mit Journalisten, hilft weiter und kann in einigen Hirnen doch positive Spuren hinterlassen. Totalverweigerung macht's nicht besser, eher verdächtig.

Das Problem ist, dass die Vertreter der Schießsportverbände etc. nicht gut vorbereitet waren. Ein Mediencoaching und Begleitung bei den Aufnahmen wäre sinnvoll gewesen.
 
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Honigmacher schrieb:
Moin !
Wie einfältig müssen Verbandsvertreter(egal ob BDS,FWR oder Jägerschaft) sein um in ein so offenes Messer zu laufen ?

Ich habe Friedrich Gepperth schon persönlich erlebt. Und ich kenne seit Jahren die (gute) Argumentation von Katja Triebel.

Die sind bei den "Interviews" für dieses ARD-Machwerk garantiert nicht ins offene Messer gelaufen, sondern haben (davon bin ich fest überzeugt) die stichhaltigen Argumente pro Schießsport und Waffenbesitz gebracht...

"Ins Messer gelaufen" sind sie dann erst nachträglich am Schneidetisch, wo nur das belassen wurde, was den Machern der Doku in ihren Kram passte. Gegen solche Propagandisten hat man in dem Fall keine Chance.
 
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Ich habe diesen Bericht jetzt nicht gesehen, aber wenn tatsächlich durch Schnitt des Interviews die Aussagen ins Gegenteil verkehrt worden sein sollten, muss man das entsprechend dokumentieren und dann über die entsprechenden Gremien dagegen angehen. Nicht umsonst muss sich ein Journalist ein Interview in der Regel autorisieren lassen.
Sollte also tatsächlich jemand die betreffenden Personen kennen, einfach dort nachfragen, ob sie die geschnittene Fassung autorisiert haben.
 
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Für mich haben sich das Forum Waffenrecht gut geschlagen.

In Deutschland liebt es nun mal die Mehrheit mit Tränen und Gefühl :16: vorgebrachte Darbietungen mehr zu zustimmen als klaren Argumenten.

Superstar ohne Tränendrüse geht nicht. :13:

Da ich für Demokratie bin muss ich es akzeptieren.
 
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Obwohl es tendenziös ohne Ende war möchte ich trotzdem Katja Triebel dafür danken sich gestellt zu haben.
Sie macht seit Jahren wirklich gute Arbeit für uns!
 
A

anonym

Guest
Wahnsinnig schlechte Statistiken mal wieder von der ARD :16: z.B : 2/3 der Deutschen wollen weder Munition noch Waffen... Ahja ? 2/3 aller Deutschen? oder 2/3 aller Befragten? was für ein hokuspokus . Könnte das jetzt immer so weiter führen wie z.B wer wurde dabei befragt bhla bhla bhla..
Es grenzt schon fast an den unseriösen Mittagsquatsch der auf RTL oder VOX läuft. Einfach nur schlecht :19:

Übrigens : wenn man die Amokläufe als Bsp. nimmt, wieso gab es das dann früher nicht? Villeicht sollte man mal lieber an andere sachen wie z.B Ballerspiele oder abfärbung der Ami Sitten
 
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Ich habs trotz der (so gesehen "gottseidank") späten Sendezeit auch angesehen.
Und es war noch schlimmer als befürchtet, manipulatives Betroffenheits-Fernsehen wie aus dem Lehrbuch. Und mit unseren GEZ Gebühren haben wir das alle auch noch finanziert.

Wie oben angeregt wird es noch am ehesten Wirkung zeigen, wenn man den Programmchef der ARD freundlich und sachlich anmailt und ihm darlegt, dass man doch angesichts des vom öffentlich rechtlichen Rundfunk immer propagierten Qualitätsanspruch schwer enttäuscht ist.

Vielleicht wäre es auch durchaus möglich, so jemanden mal einzuladen, sich selbst ein Bild anlässlich eines Wettkampfs o.ä. zu machen. Mit den Machern des Beitrags hingegen kann man sich wohl jede offene Diskussion sparen, Hoplophobie ist mit Argumenten nicht beizukommen.

Das ist meiner Erfahrung nach eh die effektivste Möglichkeit, wie jeder für sich im direkten Umfeld was positives Bewirken kann: man muss die eigenen Freunde und Kollegen ansprechen, und einfach mal mit auf den Schießstand nehmen, sie selbst mal Probeschiessen lassen. Das weitverbreitete sichabkapseln, bloss niemand soll wissen dass ich Schießsport betreibe usw, führt genau zu der Isolation die von den Gegnern gewünscht ist und die die Voraussetzung ist, um eine Gruppe Menschen endgültig zu diskreditieren.
 
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Ach ja, weil natürlich Breivik auch hervorgeholt wurde (war der wirklich Sportschütze?):

Ich war kürzlich in Oslo, und hab dort einige Leute auch gefragt was für Auswirkungen das Attentat denn auf die norwegische Gesellschaft hat. Die einmütige Antwort: Keine.
Zitat: Wir lassen uns doch von einem einzelnen Arxxxx nicht unsere Freiheit und unsere Bürgerrechte zerstören. Unsere Gesellschaft war und ist gut, da muss nix geändert werden.

Man möchte sich nicht ausmalen, was ein solcher Vorfall in D bewirken würde.
 
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"Ins Messer gelaufen" sind sie dann erst nachträglich am Schneidetisch, wo nur das belassen wurde, was den Machern der Doku in ihren Kram passte. Gegen solche Propagandisten hat man in dem Fall keine Chance.
Das ist ja gerade der Punkt. Man kann noch so gute Argumente für unser Hobby bringen. Noch soviel positives Vorbringen und versuchen zu erklären. Wenn im nachhinein dass alles so zusammengeschnitten wird, aus dem Zusammenhang heraus. Gepperth hat sich auf Waffenonline schon erklärt. Man habe vieles weggeschnitten. Frage ist nur, ob man da irgendwie rechtlich eine Handhabe hat. Und so denke ich, ist es eben das beste, nicht mit den Medien in dieser Weise zu sprechen.


Martin
 
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Es muss wirklich geprüft werden ob die Betroffenen (Diejedigen deren Aussagen manipuliert wurden) keine Möglichkeit haben rechtlich dagegen vorzugehen. Das ist das einzige das hilft. Es kann doch nicht sein, dass man als "Depp" dargestellt wird und sich nicht wehren kann oder darf.

Drake
 
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Das war das mieseste was ich die letzten Jahre zu dem Thema gesehen habe! Meine Frau (weder Jägerin noch Waffenbesitzerin) hat nach 15 Minuten mit akutem psychischen Brechreiz den Raum verlassen!

Ich zitiere aus dem Gedächtnis: "da sie schon oft schlechte Erfahrungen gemacht haben, sprechen die Schützen nicht mehr gerne mit den Medien" .... und sie bereuen es jetzt garantiert !!

Markus
 
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Moin zusammen,

meine Freundin hat mich gefragt, ob bei dem Thema sichere Unterbringung der Waffen im Verein oder bei der Polizei nicht auf den damaligen Waffen-Diebstal bei der Behörde eingegangen wurde? Zudem meinte sie, man könne doch nicht so blöd sein, Waffen weitab von bewohnten Ecken zu lagern. Da müßte man doch nur dem ersten Sportschützen vor Ort auflauern und hätte gleich Zugriff auf das ganze Arsenal des Vereins.

Mit Sicherheit wurde das von den Interview-Partnern angesprochen, im Film hörte man nichts davon.

Gruß

Christoph
 
A

anonym

Guest
Du kannst soviel gute Argumente dagegen bringen wie du willst.
Der Politik ist das egal, die wollen nur irgendwas machen, um sagen zu können wir haben reagiert.
Dass das oftmals der behindertste Blödsinn überhaupt ist, hat ja die letzte Änderung des WaffG gezeigt.
Aber der deutsche Michel ist erstmal beruhigt...
 

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