Herr Dr. Hermann Scheer, ich schäme mich für Sie!

B

baumkoeter

Guest
Ich habe ja schon mehrmals geschrieben , dass unsere Verbände deutlich agressiver und vor allem zusammen , in diesem Thema , arbeiten sollten .
Aber nach Winnenden und den Gesetzesänderungen ist wieder Ruhe eingekehrt :( anstatt nachzusetzen !!!

Stattdessen verkauft Herr Borchert bzw. der DJV das als das Optimale, was rauszuholen war .

Die Abstimmung von heute in einem anderen Thread ,sollte man Herrn Borchert mal zukommen lassen , und er sollte sich selbst mal die Frage stellen , ob er mit aller Kraft versucht hat , die Interessen
der DJV Mitglieder durchzusetzen !

Wenn man die Zahl der legalen Waffenbesitzer sieht , und wenn deren Verbände in diesem Punkt zusammen gearbeitet hätten , wäre meiner Meinung nach das Waffengestz nicht geändert worden .

Somit wird sich die FDP ,bei der Wahl am nächsten Wochenende ,über einen Stimmenzuwachs von Seiten der Waffenbesitzer freuen dürfen .
Dies zeigt ja wohl die heutige Forumsumfrage deutlich , auch wenn noch nicht so viele Stimmen abgegeben wurden .
 
B

baumkoeter

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P.O.Ackley schrieb:
Das ist doch nur der lächerliche Versuch eines unfähigen Politiker seine Haut bei der nächsten Wahl zu retten. In Winnenden findet er sicherlich gehör und Stimmen.

Mag sein. Doch wo sind die Politiker, die ihm medienwirksam widersprechen? Und das alles als puren Aktionismus abtun. Ich habe bis jetzt, von politischer Seite, keinen zurückrudern sehen.

Martin

Absolut richtig !!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
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Genauso würde ich mir nun endlich wünschen, das nach solchen Äußerungen, endlich auch die Büchsenmacherverbände und der klägliche Rest unserer Waffenindustrie aufwacht. Den hierbei handelt es sich nicht um etwas, was man dem Waffenbesitzer verkaufen kann, wie neue Sperrsysteme, womit man dann "Gewinne" erwirtschaften würde. Nein, hierbei gehts ans Eingemachte. Nämlich den gesamten Markt stillzulegen. Und spätestens jetzt, sollte auch der Dümmste merken, das mit neuen Gesetzen kein Geschäft gemacht werden kann. Denn eines ist klar. Bei den momentanen leeren Kassen überall, würde kein Verein für seine Mitglieder mit Waffenmbeständen von im Schnitt 10 Schußwaffen, die nötigen Einrichtungen errichten können. Genauso würden die wenigsten Jäger in unserer Mitte, ihre Waffen bei irgendeiner Sammelstelle mit Blockwart abholen und zurückbringen. Das Ende all dessen was wir lieben und schätzen wäre die Folge. Und somit auch das Ende der deutschen Büchsenmacherzunft.


Martin
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Wer zuhause bleibt und nicht waehlen geht, dem ist nicht zu helfen.
 
A

anonym

Guest
Kann mir mal jemand erklären, warum es ein hervorragend gelungener Polizeieinsatz ist, wenn ein Polizist einen mit einer Axt bewaffneten 18 - Jährigen mit 5 Schüssen aus der MP niederstreckt?

Würde ich einen mit einer Axt bewaffneten Einbrecher fünf mal erfolgreich beschießen, würde ich vermutlich wegen überzogener Notwehr im Knast landen.
 
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pudlich schrieb:
Kann mir mal jemand erklären, warum es ein hervorragend gelungener Polizeieinsatz ist, wenn ein Polizist einen mit einer Axt bewaffneten 18 - Jährigen mit 5 Schüssen aus der MP niederstreckt?
....

Der Axttyp hat die Polizisten angegriffen, nach Medienberichten.
Wie soll ein Polizist sonst auf die akute Bedrohung seines Lebens reagieren? Wegrennen?? :roll:
 
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gezielter(!!!) schuss ins bein...der kann gar nicht so auf droge gewesen sein, das er die neue mannstop-munition einfach so "wegsteckt"!
 
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N'abendauch,

Klaus Maylein schrieb:
Hermann Scheer, SPD-Bundestagsabgeordneter für Waiblingen:

"In Deutschland dürfen Privatleute keine Waffen im Haus haben. Wir müssen das schlicht und einfach verbieten. Die Geschehnisse von Ansbach zeigen doch, dass ein Amokläufer ohne Zugang zu Schusswaffen rechtzeitig von der Polizei gestoppt werden kann. Sie kann leichter eingreifen, das Risiko für die Beamten ist etwas geringer.

Ist schon wieder Karnevall, oder kandidiert der fürs KInderparlament oder was???

Sowas darf doch nicht wahr sein!

Wir müssen das schlicht und einfach verbieten!
- Ja , genau, alles einfach verbieten, womit fangen wir nur an...???

Wir verbieten alle Waffen, zuhause , dann kann nix mehr passieren...
so wie in Großbritanien, neee, New York, ähhhh auch nicht,
wie in Lummerland, genau, da ist alles gut...,
da bin ich auch aufgewachsen und zur Schule gegangen.

'Die Geschehnisse von Ansbach zeigen doch, dass ein Amokläufer ohne Zugang zu Schusswaffen rechtzeitig von der Polizei gestoppt werden kann...'

Rechtzeitig???
Wieviel wurden bereits verletzt, bevor die Polizei eingreifen konnte? Und ein Täter mit Schußwaffe wäre nicht mit 5 Schuß zu stoppen gewesen?

Ich weiß jetzt gerade nicht, ob es wahrscheinlicher ist, vom Blitz erschlagen zu werden (was seeehr unwahrscheinlich ist) oder in Deutschland von einem bewaffnetem Amokschützen getötet zu werden. Aber um die Sicherheit der Bevölkerung signifikant zu erhöhen, sollte man vor den Schußwaffen erst mal:
Kraftfahrzeuge, Kettensägen, Rasenmäher, gebonerte Treppen, Inline-Skates, ... (sehr lange Liste) einfach verbieten!

Hallo Herr Scheer! Beim Ponyreiten verunglücken jedes Jahr deutlich mehr Bürger, als von Amokschützen auch nur bedroht werden!!!

Aber erst mal einfach alles verbieten.

Es sind auch schon Personen von Eisbären angegriffen worden.
Also Eisbären verbieten und flächendeckend Eisbären-Fallen sowie Eisbären-Frühwarnsysteme instalieren.
Wegen der Sicherheit, schlicht und einfach.

Achso, natürlich auch Äxte und Benzin verbieten, schlicht und einfach, braucht doch kein Mensch zuhause. Die Axt kann man doch beim Förster leihen, nach dem Hacken kann man sie reinigen, und dann bringt man die Axt wieder zum Förster, im (ver)geschlossenem Futteral, natürlich.

Naive Zeitgenossen (also, die Kollegen aus dem Kinderpalament ) könnten ja such ein Verbot von Amokläufen jedweder Form fordern, so mal total schlicht.
Das Risiko für die Beamten ist dann auch noch etwas geringer.


Alles schlicht und einfach, wie der SPD-Bundestagsabgeordneter für Waiblingen...


Gruß, der OstWestfale
 
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Risiko für SPD-ler ist klar . Für die Eisbären auch . Aber wie sieht es für mich nach DER Wahl aus :?:
 
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Gelöschtes Mitglied 6077

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gizmo schrieb:
gezielter(!!!) schuss ins bein...

Das klappt leider nur im Film.

Außerdem: Warum soll der Polizeibeamte sein Leben und das anderer auf's Spiel setzen, nur um einen amoklaufenden Gewalttäter zu schonen?

Wer selber Kinder hat, kann sich über den erfolgreichen Abschluß des Einsatzes nur freuen: Schnell am Einsatzort, konsequent durchgegriffen, Schlimmeres verhütet.

Klar, ein paar Dumpfbacken finden immer ein Haar in der Suppe, Hauptsache, die Polizei kritisiert.
 
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pudlich schrieb:
Kann mir mal jemand erklären, warum es ein hervorragend gelungener Polizeieinsatz ist, wenn ein Polizist einen mit einer Axt bewaffneten 18 - Jährigen mit 5 Schüssen aus der MP niederstreckt?
.

Weil der Beamte wußte,
daß man für einen Studenten mit Messer 12 Schüsse benötigt.

Viele Grüße,
wesperkopp
 
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DUK schrieb:
gizmo schrieb:
gezielter(!!!) schuss ins bein...

Das klappt leider nur im Film.

Außerdem: Warum soll der Polizeibeamte sein Leben und das anderer auf's Spiel setzen, nur um einen amoklaufenden Gewalttäter zu schonen?

Wer selber Kinder hat, kann sich über den erfolgreichen Abschluß des Einsatzes nur freuen: Schnell am Einsatzort, konsequent durchgegriffen, Schlimmeres verhütet.

Klar, ein paar Dumpfbacken finden immer ein Haar in der Suppe, Hauptsache, die Polizei kritisiert.

das klappt nur im film? ich frage mich so langsam, vor wem ich mich mehr fürchten muss, vor polizisten, die ihre dienstwaffe nur als schwere deko am gürtel kennen, oder vor den millionen legalwaffenbesitzern, die ja eine stetige angebliche amoklauf gefahr darstellen...
duk, wenn du nicht selbst der schütze warst: was zwingt einen polizisten, für 5 bauchschüsse so nah an den kasper ranzurobben(sorry"gleiten"), das er sich auf eine gefahr für sein eigenes leben berufen kann?
der bengel hatte ne axt und molli´s...wenn ein polizist nicht in der lage ist, den mittels schusswaffe auf entfernung anzuvisieren, und non-lethal niederzustrecken, sollte er vielleicht mal beim ipsc schiessen lernen...da schiesen die doch so "kampfmässig " und so....
zumindest wird jetzt klar, warum unsere politiker kaste sich so vor den legalwaffenbesitzer fürchtet...sie wissen offenbar, das nichtmal eine bewaffnete polizei sie im falle eines aufstandes schützen könnte...

und duk, wenn ich mir durchlese, wie oft polizisten absolut mit ihrer dienstaffe überfordert sind, dann hat das nichts mit hetze gegen "deinen freund und helfer" zu tun, ich habe selber so ein paar lametta-träger von der trachtengruppe in der familie, sondern es sind berechtigte fragen....wenn ich für schutz bezahle, und dieser unzureichend bzw handwerklich schlecht ist, dann ist die frage nach sinn und zweck dieses vereins berechtigt.

falls dir das alles zu theoretisch ist, erinnere ich dich mal an einen ganz konkreten fall: polizistin schiesst auf 8 kilo terrier ihr magazin leer, weil sie einem pferd helfen will, das an der vorderseite ein geweih trägt....noch fragen?

wer SO ausgebildete leute auf die zivilbevölkerung loslässt, dem ist nicht zu helfen!
 
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pudlich schrieb:
Kann mir mal jemand erklären, warum es ein hervorragend gelungener Polizeieinsatz ist, wenn ein Polizist einen mit einer Axt bewaffneten 18 - Jährigen mit 5 Schüssen aus der MP niederstreckt?

Würde ich einen mit einer Axt bewaffneten Einbrecher fünf mal erfolgreich beschießen, würde ich vermutlich wegen überzogener Notwehr im Knast landen.

Also ich finde den Polizeieinsatz schon gelungen - denn wenn einer mit der Axt auf Kinder los geht und Brandsätze wirft dann ist es OK wenn man auf den Täter schießt um sein tun zu stoppen bzw. Leben zu retten.

Richtig ist jedoch dass wenn man z.B. einen Einbrecher anschießt massive Probleme bekommt - und das ist nicht OK, denn ob der Einbrecher sich im Zweifel von dir verhaften lässt, dir nun eine auf Maul haut oder dich gleich umbringt, das weiß man ja erst hinterher!
 
G

Gelöschtes Mitglied 6077

Guest
Wir brauchen IMMHO keine zu Kunstschützen ausgebildete Polizisten.

Viel wichtiger ist mir daß sie

1. präsent sind (!)
2. geschult im Konfliktmanagament
3. körperlich und geistg fit und,
4. wenn es gar nicht mehr anders geht, einen Gewalttäter, egal ob real oder potentiell, schnell, wirksam und mit möglichst geringer Eigengefährdung auf den Boden bringen, bevor er weiteren Schaden anrichtet.

Ob der Gewalttäter dabei ein- oder mehrmals getroffen wird, ist mir schnurz, vor allem an einer Schule. Was zählt, ist die Beendigung des Angriffs.

5. und letztens finde ich das bei uns leider übliche "Bashing" der Polizei unnötig und kontraproduktiv.
 
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DUK schrieb:
Wir brauchen IMMHO keine zu Kunstschützen ausgebildete Polizisten.

Viel wichtiger ist mir daß sie

1. präsent sind (!)
2. geschult im Konfliktmanagament
3. körperlich und geistg fit und,
4. wenn es gar nicht mehr anders geht, einen Gewalttäter, egal ob real oder potentiell, schnell, wirksam und mit möglichst geringer Eigengefährdung auf den Boden bringen, bevor er weiteren Schaden anrichtet.

Ob der Gewalttäter dabei ein- oder mehrmals getroffen wird, ist mir schnurz, vor allem an einer Schule. Was zählt, ist die Beendigung des Angriffs.

5. und letztens finde ich das bei uns leider übliche "Bashing" der Polizei unnötig und kontraproduktiv.

1-4 unterschreibe ich.

zu fünf- es ist kein Bashing
heutzutage sind unsere trachtenträger theoretisch besser ausgebildet als das vor jahren der fall war.
aber venünftig mit schußwaffen ungehen können die heute noch nicht
eventuell ein paar aus einer sondereinsatztruppe, der "schupo kommunis" jedoch nicht.

schon vergessen, die rotte sauen im wohngebiet, sinnentleert mit einer maschienenpistole zwischengehalten, oder die entlaufenen pferdchen
auf einer bundesstrasse erstmal mit blaulicht und sirene richtig in gang gebracht um sie dann,munter mit der dienstwaffe und ich weiß nicht wieviel
schuß, inclusive gefährdung von kleingärtnern, nur zu verwunden und nicht einmal in der lage sein einen ordentlichen fangschuß abzugeben.
nix ist Bashing
wäre auch nicht fair
aber überlegenswert ist die tatsache schon das es da ausbildungsdefizite bei unserer trachtentruppe gibt.
 

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