Hennenschonung sinnvoll?

Registriert
6 Dez 2004
Beiträge
1.214
Wie schauts aus. Ist die Hennenschonung sinnvoll für den Bestand? Wie wirkt sich der Hennenüberhang im Frühjahr auf die Balz aus?

Oder ist es tatsächlich so einfach wie es uns die Väter gelehrt haben. (Jede Henne mehr die in den Winter geht sind mehr Fasane im nächsten Jahr)

Ich bin mal gespannt was die Niederwildexperten dazu sagen.

los geht's
gopher
 
Registriert
16 Dez 2000
Beiträge
11.022
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von gopher:
Wie schauts aus. Ist die Hennenschonung sinnvoll für den Bestand? Wie wirkt sich der Hennenüberhang im Frühjahr auf die Balz aus?

Oder ist es tatsächlich so einfach wie es uns die Väter gelehrt haben. (Jede Henne mehr die in den Winter geht sind mehr Fasane im nächsten Jahr)

Ich bin mal gespannt was die Niederwildexperten dazu sagen.

los geht's
gopher
<HR></BLOCKQUOTE>


Fasane sind in der Balz nicht Monogam, sondern Polygam.

Die Hähne selber stören nach Verrichtung ihrer Biologischen Aufgabe eher das Brutgeschäft da sie die Hennen auf dem Gelege eher stören.

Wo es sehr gute Fasanenbesätze giebt, ist gegen eine Bejagung der Hennen zur Minimierung von Wildschäden nichts einzuwenden.

Fasanenschäden an Mais sind aber dank der neuen, besseren Beizungen des Maissatgutes seltener geworden.


Andreas

[ 30. Oktober 2006: Beitrag editiert von: Rugen ]
 
Registriert
13 Jan 2005
Beiträge
238
Erinnere mich da noch an ein "optimales" Geschlechtsverhältnis von irgendwas zwischen
1:6 bis 1:8 (Hahn zu Henne).

Ob dieses Verhältnis auf eine optimale Reproduktionsrate abspielt ist anzunehmen.

Aus der Vergangenheit weiss ich, dass die damaligen Beständer eines Niederwildrevieres,wo ich früher regelmäßig mitging, ab und an mal ein paar "alte" Hennen beim Klüngeln schossen.

Ergo: Legen alte Hennen weniger Eier?
 
Registriert
20 Okt 2006
Beiträge
12.181
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von mümmelmann78:
Erinnere mich da noch an ein "optimales" Geschlechtsverhältnis von irgendwas zwischen
1:6 bis 1:8 (Hahn zu Henne).

Ob dieses Verhältnis auf eine optimale Reproduktionsrate abspielt ist anzunehmen.

Aus der Vergangenheit weiss ich, dass die damaligen Beständer eines Niederwildrevieres,wo ich früher regelmäßig mitging, ab und an mal ein paar "alte" Hennen beim Klüngeln schossen.

Ergo: Legen alte Hennen weniger Eier?
<HR></BLOCKQUOTE>

Laut Untersuchungen der Universität in Nitra sind alte Hennen erfahrener und haben besseren Erfolg beim Brutgeschäft. Allerdings beanspruchen die alten Hennen die besten Brutplätze, auch wenn sie kein Gelege mehr haben. Es wäre daher OK, "ganz alte" Hennen zu erlegen. Nachdem die Hennenverluste bei der Bodenbrut aber durch Räuber hoch sind, herrscht hier ein biologischer Ausgleich. Ich würde Hennen eher nicht bejagen.
 
Registriert
23 Feb 2004
Beiträge
2.273
Wenn Du möglichst viele Hähne haben willst dann brauchst Du nachhaltig viele Hennen im Frühjahr. Ausreichend Hähne sind natürlich überzulassen. Hähne sind eben nicht nur zum treten der Hennen da. Für jede geschossene Henne fehlt halt ein Gelege. Prädationsbedingte Verluste bis und in der Brutzeit mal nicht berücksichtigt. Notwendig sind also viele
legende Hennen und wenn Du dann Deine Hausaufgaben machst dann klappt auch mit den Hähnen :)

Das Mitbejagen von Hennen aus Gründen des Wildschadens ( gedrillter Mais ) ist eher ein theoretischer Ansatz.

Wenn man wirklich viele Hennen hat, brauchen die im Frühjahr allerdings ausreichende Brutdeckung und zwar schön verteilt, weil sonst die Gelegeverluste stark ansteigen,wenn viele Hennen in einem Schlag etc brüten. Hennen sind nicht nur speziell in der Brutperiode, sondern das ganze Jahr sehr viel gefährdeter als Hähne.

Mal die ein oder andere Henne mitschießen ist sicher unproblematisch ist aber eigentlich unüblich. Hennen sind eigentlich nicht frei.

[ 31. Oktober 2006: Beitrag editiert von: AlterLohhäuser ]
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.718
Die Pirsch hat dazu eine Umfrage gestartet und ich bin gespannt was rauskommt. Hab auch einen Beitrag geschrieben.
Also wo in der Natur gibt es ein Geschlechterverhältnis von 1:6?????
Da müssten ja die Hähne von Natur aus furchtbar dämlich sein und wegsterben wie die Fliegen aus was weiß ich für Gründen. In den ursprünglichen Verbreitungsräumen hat ein Fasanhahn 1 - 3 Hennen, dafür müssen aber dann 1-2 Junghähne sich mit der Rolle des Beihahnes zurfrieden geben.
Wenn die Hähne wirklich die Brut stören würden, dann müßte es doch in den natürlichen Beständen drunter und drüber gehen.
Der Fasanenhahn hat einen Feind der heißt 12/70 aber die Henne braucht keine Rentenversicherung! Ich glaube nicht dass eine Henne älter als zwei max. drei Jahre wird. In der Voliere werden sie 10!
Wo ist da bitte eine Überalterung? Gerade die Althenne hat bewiesen, dass sie dem Raubwild standhält. In der Jugendklasse ist auch beim Fasan der Ábgang am stärksten. Wer will auf einer Jagd eine Althenne ansprechen? Funktioniert wie so oft auf der Jagd nur in der Wirtshausversion!
Wenn ein Hahn sagen wir mal 6 - 8 Hennen hat, dann brüten diese Hennen alle vielleicht im selben Schlag. Je nach Frucht ist dann oft jedes Gelege vernichtet. Mehr Hähne heißt mehr Alarmanlagen und eine bessere Verteilung im Revier. Wir haben einen ausgewilderten Bestand im Geschlechterverhältnis 1:1 ohne dass es zu Störungen gekommen wäre. Ich denke die Stockerpel sind da wesentlich "schlimmer". Aber auch hier trifft es die Enten, welche noch nicht brüten.
Wenn es so viele Fasane im Revier gibt, dass der innerartliche Stress dazukommt, da kann es sicher vorkommen dass durch die ständige Unruhe Störungen auftreten. Ich weiß nicht wie diese Meinungen über Fasane entstehen. Da wird einfach immer dasselbe nachgesagt, was man mal gehört hat. Wer hat schon einman einen ganzen Tag einen Fasanenhahn beobachtet, bzw. wie fürsorglich er die Hennen bei der Futteraufnahme bewacht? Die Beihähne wagen sich meist nicht in die Nähe und Streitigkeiten kommen vorallem bei den Beihähnen vor. Der Platzhahn hat sich duchgesetzt und ist da selten dabei.
Beihähne kämpfen oft stundenlang bis zu Erschöpfung und da hat der Habicht dann oft leichtes Spiel.
Hennen schießen?
Soweit nicht Wildschadensargumente dafürsprechen, braucht es das meiner Meinung nach nicht.
Vor zwei Jahren war ich bei den Tschechen zur Jagd (kein Veranstalter sondern nur einheimische Jäger und Wildfasane ohne Auswilderung). Da erlegte einer eine Henne. Folge: 1 Jahr Jagdscheinentzug.
Das braucht es auch wieder nicht aber mich reut jede wilde Henne wo wir in den Fasanerien nur noch Verhaltenskrüppel aus Kunstbrut haben die nicht mehr brüten und denen jedes Feindvermeidungsverhalten abhanden gekommen ist.
Wildfanghennen werden gesucht und gut bezahlt. Für die Pfanne sind sie einfach zu schade, obwohl sie sicher genauso schmecken.
Sicher ist es bei hohen Beständen kein Drama wenn mal eine Henne fällt. Eine alte Jägerregel lautet: für jede Henne die durch den Winter kommt, kannst Du einen Hahn schießen.
wmh. C.
Ich glaube dass das Wissen über den Elefanten in Afrika besser ist als über den Fasan.
Wir müssen uns bei dieser Wildart über mehr unterhalten, als über den Brauch ob man ihn an den Ständern oder am Hals aus dem Revier trägt.
wmh. C.
 
Registriert
16 Dez 2000
Beiträge
11.022
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von colchicus:
...
Da müssten ja die Hähne von Natur aus furchtbar dämlich sein und wegsterben wie die Fliegen aus was weiß ich für Gründen.
wmh. C.
<HR></BLOCKQUOTE>

Siehst du jetzt mehr Hähne oder Hennen laufen ?

Hennen wirst du kaum sehen, es sei denn sie werden auf der Jagd vom Hund hoch gemacht.

Und warum ?

Dafür giebts eine einfache, wen auch Prakmatische Erklährung :

Die Hähne werden als erstes zum Schutze der Hennen den Prädatoren zum Fraß vorgeworfen !


Wen du dich an die WAldkante setzt; wirst du auch 2 Arten von Hasen sehen : die einen, die scheinbar ohne Angst und Scheu bis weit auserhalb der Dickung laufen; die anderen, die Sichernd und Vorsichtig erst mal die Umgebung ableuchten und sich zu anfang immer im Bereich des Sichtschutzes aufhalten....

letzters sind die Häsinen; die Rammler werden zum SChutz der wichtigeren Häsinnen den Prädatoren geopfert.

Darum sind Fasanenhähne und Rammler bei Haseen auch nicht bei der Aufzuchtpflege des Nachwuches beteiligt, anders als z B bei Rebhühner : da sind die Hähne mit dabei...

Bei den Flugwildarten lassen sich 2 Arten unterscheiden : diejenigen wo die Männlichen Linien ein auffälliges Prunktkleid tragen, und diejenigen wo es kaum Unterschiede bei im äuserem Erscheinungsbild zwischen dem Sichtschutz der Geschlechter giebt.

Die Prunktkleidträgerhähne sind bei kaum einer Art bei der Aufzucht und Brutpflege beteiligt, und das Geschlechterverhältnis ist immer Polygam...


Durch die selektive Bejagung von Fasanenhähne oder auch Stockentenerpel wird dieses durch die Evolotinäres Entwicklung gestütze Selektionssytem kopiert.


Andreas

[ 31. Oktober 2006: Beitrag editiert von: Rugen ]
 
Registriert
31 Mai 2004
Beiträge
2.220
Schön auf den Punkt gebracht, Rugen. Obgleich es durchaus eine Reihe von Vogelarten gibt, bei denen das Männchen ein Prunkkleid trägt und sich an der Brutpflege beteiligt. Aber für die Hühnervögel stimmt die Aussage.

Daher lohnt es sich auch, Hennen zu schonen (außer den Überalterten vielleicht
icon_wink.gif
).

Hennen schießen geht nur dann in Ordnung, wenn ohnehin der gesamte Fasanenbesatz aus der Kiste stammt.

ULE
 
Registriert
6 Dez 2004
Beiträge
1.214
Gabs über den Fasan eigentlich wissenschaftliche Publikationen in den letzten Jahren?

oder wird der Fasan aufgrund seiner Herkunft von der Wissenschaft eher stiefmütterlich behandelt?

gopher
 
Registriert
14 Feb 2006
Beiträge
15.718
@gopher
Eher stiefmütterlich! Über das Feindvermeidungsverhalten des Fasanes ist soviel Schmarrn in Umlauf dass man nur staunen kann.
@Rugen
eine auffällige Gefiederfärbung dient nicht dazu, dass das männliche Geschlecht den Feinden zum Fressen besser vorgeworfen werden kann, sondern ist Teil des Paarungsverhaltens (z. B. auch Größe der auffälligen Balzrosen).
Es stimmt, dass man Hähne leichter sieht als Hennen. Wenn man sich aber die Zeit nimmt, mal einen Hahn eine halbe Stunde zu beobachten, nicht nur beim vorbeifahren oder 5 Sekunden auf der Treibjagd, dann sieht man die Hennen schon.
Es stimmt dass der auffällige Hahn den Habichtsangriff provoziert. Aber selbst auf der Freifläche und am Boden ist der Hahn in Sicherheit. Er erwartet den Angriff jederzeit, das ist seine große Chance. Wenn der Habicht anjagt, dann kann sich der Hahn im letzten Bruchteil einer Sekunde steil nach oben aus der Stoßflugplan bringen. Dann pressiert es aber und er muss versuchen die nächste Deckung rechtzeitig zu erreichen. Streichende Hähne sind hochgradig durch den Habicht gefährdet, wenn er sie unterfliegt und dann den Hahn schlägt wenn dieser im Sinkflug sich befindet.
Habichte beobachten oft sehr lange den offen auf dem Acker laufenden Hahn und jagen nicht an. Wird dieser Hahn durch andere Umstände (z. B. Spaziergänger mit Hund) hochgemacht, beginnt sofort der Jagdflug. Das ist bei Rebhühnern genauso. Werden sie durch irgendetwas zur Flucht gezwungen, z. b. durch den plump anjagenden Bussard, der es eben mal probiert, dann ist die Chance gekommen.
@magnus
Von den aus Fasanerien angebotenen Fasanen halte ich von wenigen Ausnahmen abgesehen nicht viel.
Der reine Colchicus kam nicht über die Runden, denn er ist durch die jahrelange Kunstbrut am Ende. Der Versicolor wird nur von wenigen Züchtern gehalten und hat sich als Kreuzung mit bodenständigen Wildfasanen bewährt.
Wenn man so wie bei Euch viele Eier aus ausgemähten Gelegen verwendet, dann bleibt der Wildvogelcharakter erhalten, wenn die Aufzucht stimmt. Die Umwelt hat ihre Hand am genetischen Schalter. Aber wenn z. B. das Brutverhalten nicht mehr vorhanden ist (wie bei den meisten Haushühnerrassen) dann nützt auch die beste Aufzucht nichts.
Beispiel: Als Lockvögel zum Fangen von Rebhühnern hab ich mir 1 Paar eines bekannten holländischen Züchters besorgt. Wollte sie ja nicht auswildern, nur jeweils ein Huhn als Lockvogel verwenden. Nach der Aktion habe ich das Paar in eine Biotopvoliere gesetzt wo schon "alles" gebrütet hat. Das Paar war nicht in der Lage ein Gelege anzulegen. Trotz bester Voraussetzungen lagen die Eier in der Voliere herum, meist auf einer eingebauten Kastenfalle.
Bei mir und einigen Bekannten hat sich Versicolor nicht rein, aber mit bodenständigen Wildfasanen (Wildfänge, ausgemähte Gelege) gekreuzt am besten gehalten.
Meines Wissens gibt es in D nur eine Fasanerie, die einen Teil der Eier aus Wildfanghennen bekommt. Die haben sich bei mir bewährt.
Werden Zuchtfasane (wohlgemerkt nicht die bei Euch aus ausgemähten Gelegen, bzw. deren Nachkommen!) in großen Stil ausgewildert und dann Hennen mit geschossen, dann erwischt es bei der Jagd natürlich auch die bodenständigen wilden Hennen und der Besatz bricht zusammen, es sei denn man wildert ständig aus.
Nach dem 2. Weltkrieg waren es die Berufsjäger die mit Wildfanghennen die Besätze aufbauten. Aber die Eierzahl war den Fasanerien zu gering und man versuchte über einen gezüchteten Fasan die Bestände zu heben. Das ging in die Hose. Der Ruf nach dem reinblütigen Transkauk. Fasan (Ph. Colchicus colchicus) war sicher angesichts des Rassenmischmasches richtig, aber wir bräuchten dringend Wildfänge aus den Ursprungsländern. Nur da will im Moment keiner hin und welche holen!
Der Ph. Colchicus mongolicus ist um 1900 eingeführt worden und seither wurden keine artreinen Tiere mehr ein gekreuzt. Das kann auf die Dauer nicht gutgehen.

Bei den Winterverlusten des Fasanes erwischt es die Hennen überdurchschnittlich, obwohl sie sich seltener zeigen. Der Habicht schlägt sie im Überraschungsangriff natürlich auch am Boden, wenn sie sich in der Deckung sicher fühlen. Es steht auch die Behauptung im Raum, dass gerade beim Rothabicht der laut gockende und aufstehende Hahn für kurze Verwirrung sorgt.
Ich habe auch schon mit Zeugen gesehen, dass sich am Boden ein Hahn dem jungen Habicht entgegenwarf, aber doch schnell einsah, dass dies gefährlich ist. Ob er in den Habicht einen Nebenbuhler vermutete mag ich bezweifeln, denn es war außerhalb der Balzzeit.
Ich denke am meisten können wir vom Fasan selbst lernen.
wmh. C.
 
Registriert
24 Okt 2001
Beiträge
3.452
Bei uns darf jeder seine Henne schießen.
Allerdings kosten die 25€ das Stück, für die Jagdkasse.
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif
icon_wink.gif


Gruß Matthias
 
Registriert
23 Feb 2004
Beiträge
2.273
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von colchicus:

Ich denke am meisten können wir vom Fasan selbst lernen.
wmh. C.
<HR></BLOCKQUOTE>

doch keine neuen Erkenntnisse was :)

Das Problem ist das so ein Thema von vielen
nur theoretisch abgehandelt wird. Weißte ja selber wie es ausschaut.

Eine Frage 2,5 oder 2,7 mm für den Hahn und welchen Choke für den ersten Lauf als Durchgehschütze hatte jetzt schon 5 bis 7 Seiten Antworten produziert
icon_rolleyes.gif
 
Registriert
30 Dez 2003
Beiträge
808
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von colchicus:
... Wir haben einen ausgewilderten Bestand ...

... wo wir in den Fasanerien nur noch Verhaltenskrüppel aus Kunstbrut haben die nicht mehr brüten und denen jedes Feindvermeidungsverhalten abhanden gekommen ist.
<HR></BLOCKQUOTE>

Wo hast du deine Fasane denn dann hergeholt?

Ich versteh das Drama nicht. Wir schießen auch Hennen, die Jahresstrecke ist 4-stellig (und das seit Jahren!), allerdings haben wir auch soviel Wildäcker im Revier das man aus deren Fläche wieder fast ne halbe Eigenjagd machen kann (~40ha). Die liegen schön klein gestückelt übers ganze Revier verteilt und so ist immer irgendwo Deckung und Nahrung.
Sprich bei uns stimmt das Biotop, der Besatz und auch der Prädatorendruck. Hab dies JJ ganze 9 Füchse gesehen und 8 gestreckt, Nr.9 hat jemand anders geschossen, war näher dran als ich.
Grad für den Fasan muß halt alles stimmen, dann kann man auch guten Gewissens die Hennen mitjagen. Oder lasst ihr im Winter die Häsinnen laufen weil die ja den Zuwachs bringen, oder die Ricken, oder die weibl. Tauben oder oder oder?

Aber jeder muß selber wissen was er tut.

Gruß
Sebastian
 
Registriert
31 Mai 2004
Beiträge
2.220
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von barry08:


.......sind alte Hennen erfahrener und haben besseren Erfolg beim Brutgeschäft. Allerdings beanspruchen die alten Hennen die besten Brutplätze, auch wenn sie kein Gelege mehr haben. Es wäre daher OK, "ganz alte" Hennen zu erlegen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Aber woran erkannt man die ganz alte Henne? Graue Haare, Toupet, Haarnetz?

ULE (der da schlicht überfordert wäre)
 

steve

Moderator
Registriert
9 Jan 2001
Beiträge
11.636
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von MattHeinr:
Bei uns darf jeder seine Henne schießen.
Allerdings kosten die 25€ das Stück, für die Jagdkasse.
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif
icon_wink.gif


Gruß Matthias
<HR></BLOCKQUOTE>

Das ist bei uns auch immer das Sprüchlein morgens beim der Freigabe. Vor ca. 4 Jahren hat das in einem Nachbarrevier mal ein Jungjäger zum Anlass genommen alle Chancen zu nutzen die sich ihm geboten haben. Er meinte er habe genug Geld...direkt nach dem ersten Treiben ist er dann aufgeklärt worden wie ernst diese Ansage war.

Wenn ich mir meinen damaligen Gesichtsausdruck vor Augen rufe, als ich als Nachbarschütze zwei Mal laut "Henne" gerufen und er diese dann zwei Mal ohne mit der Wimper zu zucken verhaftet hat...man muss ich dämlich geguckt haben!
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif
icon_biggrin.gif
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
125
Zurzeit aktive Gäste
399
Besucher gesamt
524
Oben