- Registriert
- 7 Nov 2016
- Beiträge
- 70
Wenn Enten irgendwo einfallen wollen, dann brauchen sie nicht zwingend eine Einflugschneise: Sie kommen und gehen wie ein Hubschrauber runter. Das letzte Bild könnte auch bei mir sein. Solange das Laub dran ist, hat man hier ein "schwarzes Loch". Einer unserer Weiher heißt auch bei uns so.
Das Problem bei diesen engen Gewässern ist am Abend das Licht beim Einfall. Es hat keinen Sinn die Enten als Himmelsstürmer (Fluggeräusch das typische "Klingeln") zu beschießen, vorallem in den kleinen Loch. Wenn sie einfallen, dann wird normal geschossen. Man sollte immer möglichst einen hellen Westhimmel haben, der länger hell bleibt.
Einfallen tun die Enten wenn möglich immer gegen den Wind. D.h. bei freien Gewässern ist es stark davon abhängig. Von vorne oder Seite einfallende Enten sind leichter zu beschießen als von hinten über Kopf.
Da das letzte Bild wenig Bewuchs auf der Wasserfläche zeigt, wirst auch mit Pirschsteig normal nicht an die Enten herankommen. Ist der Bewuchs außen herum dicht, müssen sie sich hochschrauben, da kann der Schuss gelingen. Groß ist die Fläche ja nicht.
Was die Bruthilfen angeht, man kann die Brutdichte nicht durch Möblierung ins Unendliche steigern. Habe mal einen Pirschbezirk mit 8 ha Wasser gehabt. So ein Mindestabsstand von 60-80 m zwischen den Bruthilfen sollte gewahrt werden. Also dann kannst Dir ausrechnen, wie viele Schoofe auf den Kleingewässern "Platz" haben.
Natürlich kann man in diesen Kleingewässern mit Fütterungen auch den Besatz der anderen Reviere oder Zugenten mit bejagen. Meist sind das so richtige "Abschussrampen".
Eine intensive Fütterung lässt vielleicht den Bestand etwas steigen, man bekommt aber dafür die Ratten, was wieder Gifteinsatz notwendig macht.
Eine Sommerfütterung würde ich nicht machen. Das Gewässer ernährt eben nicht unendlich viele Schoofe. Wie geeignet ein Gewässer ist, erkennt man an Enten selbst am Besten. Sie brüten irgendwo an einer Pfütze und hauen dann mit den Küken ab. Gerade der eingewachsen Weiher ist ideal für den Habicht, hatte früher so einen Weiher, da ging einfach nichts.
So wie der Schirm aktuell steht, guckt man genau Richtung Westhimmel.
Einen anderen Teich haben wir nicht.
Hast du eventuell konkrete Tipps für meinen Fall Colchius?
Ich nehme auf jeden Fall schon mal die Bekämpfung von Ratten aus deinem Kommentar mit. Mit dem Pirschweg hast du auch Recht. Es dient erstmal dazu überhaupt vernünftig angehen zu können und nicht ständig in den Brombeeren hängen zu bleiben.
Schirm umpositionieren?
Igendwas, was ich ändern kann?
oder erstmal kirren und dann einfach mal losgehen?
Eine einzelne Brutmöglichkeit wird dann wohl auch folgen. Da hatte ich die South Dakota Hen Houses ins Auge ge
Zuletzt bearbeitet: