Haltepunkt Hochblatt / Rehwild

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR> Original erstellt von blaserr93:
Ich sach mal besser nix... <HR></BLOCKQUOTE>
So schlimm wird´s wohl schon nicht sein oder ???
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Hallo alter Lohhäuser, ich habe mir angewöhnt, hinter´s Blatt zu schießen, da meist mit weniger Sauerei verbunden als wenn man die Blattschaufel trifft.
Wenn Du ein relativ hartes Geschoss hast, kann es dir allerdings leicht passieren, dass das Stück noch ein paar Meter geht.
Freut aber den Hund, dann hat er was zu schnüffeln.
Gruß & Waidmannsheil
Stephan
 
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Haltepunkt immer so, dass möglichst viele Blätter heile bleiben, der Ausschuss nicht in der grünen Suppe landet und das Stück tödlich getroffen wird. Allerdings ist langes Warten auf ein mögliches Breitstellen bei mir eher die Ausnahme. Es geht auch wunderbar schräg von vorne, schräg von hinten, auch mal spitz von vorne (is ja gut, dann gibts ab und zu auch mal Schweiß im Bauchraum).
Gruß
P.
 
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Durch längere Jagderfahrungen im wilden Osten habe ich festgestellt, dass dort der Haltepunkt bei Schalenwild kaum auf der Kammer, sondern zumeist knapp hinter dem Haupt liegt. Wildbretgewinnung steht im Vordergrund, Wild fällt um-keine Nachsuche! Das ist auch wegen der verwendeten Kaliber (nix Flak!) 7x57R, .308 Winch. erklärlich. Nur Jagdgäste schießen auf Blatt oder Kammer. Tobisch
 
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Kommt wohl daher, dass die Schussweiten aus Brenneke-Zeiten auch mit der Kugel eingehalten werden.
Praktisch oder möglichst alles Wild mit "Nackenschüssen" zu erlegen grenzt ja direkt an Kunstschießerei, das von Kunstschützen mit Benchrestgewehren auf nackenstarres wild ausgeübt wird.
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Nun mach aber mal halblang
Oder wird versucht hier ein Troll-Forum einzurichten
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Es gibt neben uns, den Freizeitjägern, auch Profis, von denen wir uns einiges abschauen können. Viel wichtiger als alle Kaliberdiskussionen ist die perfekte Waffenbeherrschung und das Wissen um die Ballistik. Dort drüben hat man eben seine alte ZH oder ZKK und schießt S&B. Und für das Wildbret gibt es fast die gleichen Preise wie im westlichen Europa.Was aber noch wichtiger ist: Das Wild ist noch tagaktiv und wesentlich vertrauter, es wird fast nur gepirscht und nicht mit dem Offroader bis unter die Kanzel gefahren!
Es möge noch lange so bleiben!
Dies wünscht sich Tobisch
 
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Hubertus möge dir deinen Glauben und Einfalt bewahren.
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Vielleicht meldet sich Klosterjäger in dieser Sache zu Wort.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Tobisch:
Es gibt neben uns, den Freizeitjägern, auch Profis, von denen wir uns einiges abschauen können...<HR></BLOCKQUOTE>

...aber nicht muessen, Gott sei Dank!
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Im "wilden Osten" ist die Achtung gegenueber der Kreatur i.d.R. minimal bis nicht existent, und diesen halb- bis vollkommerziellen Fleischjägern ist es völlig schnuppe, ob das Wild gekrellt wird oder mit einem Äserschuss davonläuft - Hauptsache, die 95%, die man bei Haupt- und Trägerschuessen doch gut trifft, liegen gleich (man hat ja keine Schweisshunde o.Ä) und es ist nicht allzuviel kaputt.

Diese Mentalität lässt sich m.E. kaum in Deutschland an den Mann bringen - und das ist gut so!
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Einfalt und Glauben sind Geisteshaltungen und m.E. nicht vergleichbar mit Hochmut, Arroganz, Halbwissen, etc. Mein Beitrag sollte meine Anerkennung für die Einstellung dieser noch sehr "erdigen" Jäger ausdrücken. Ich schrieb allerdings nicht von sibirischen Inuits, sondern von osteuropäischen Jägern, die noch heute nach den Abschussrichtlinien des alten Reichsjagdgesetzes weidwerken! Natürlich gab es in den Umsturzjahren nach 1989 eine Zeit, in der stark in die Bestände durch Wilderei eingegriffen wurde. Aber die Achtung vor dem Wild ist Charaktersache, hier und dort. Die Forstleute, die ich kenne, verdienen unseren Respekt. Bei den dort gezahlten Gehältern Charakter zu zeigen und dem drängenden westlichen Jagdgast den Schuss auf den vermeintlich alten Kapitalhirschen trotz Anbietens von großzügigen Geldgeschenken zu untersagen, davor habe ich Hochachtung, natürlich auch vor dem handwerklichen Können.Deshalb keine Pauschalverurteilungen ! Tobisch
 

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