Lass doch das lächerliche Gelabere wegen der Wölfe! Die Strecken gehen deshalb bestimmt nicht zurück!
So kann nur jemand argumentieren, der keine Jagdpacht, von jährlich mehreren Tausend Euro bezahlen muss.
Ein kleines Beispiel was schnell Klarheit bringt:
Wie im Internet nachzulesen, hat ein Wolfsrudel ein Streifgebiet von ca. 300 km² = 30.000 ha.
Im dichtbesiedelten Deutschland werden die Streifgebiete durchaus kleiner ausfallen, zumal der Wolf keine Feinde hat und somit überall Ruhe hat.
In unseren gemischten Feld/Wiesen/Moor/Buschrevieren in Norddeutschland (ohne Forst) bekommen wir jährlich ca. 5 Stücke Rehwild/100 ha zur Jagd frei. Bei 30.000 ha macht das eine Strecke von:
1.500 Rehen/Jahr.
Unser Wolfsrudel, von angenommen 10 Wölfen, benötigt pro Tag ca. 40 kg Fleisch. Das macht pro Jahr ca. 14.600 kg Fleisch. Nehmen wir, damit es übersichtlich bleibt, weiter an, die Wölfe ernähren sich nur von Rehwild, dann sind das
730 Stücke Rehwild/Jahr.
Also rund der halbe freigegebene Abschussplan!
Durch die ständige Unrauhe gibt es noch mehr Verkehrtstote, so dass der Abschußplan auf ca. 2 Stücke pro 100 ha schrumpft.
TH