Gewalttat mit drei Toten in Baden-Württemberg

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Ich fühle mich zu alt für diese Welt?!
Soweit öffentliche Belange betroffen sind, mag ja ein gewisses allgemeines Interesse bestehen. So das nicht der Fall wäre, geht das Geschehen alle Unbeteiligten einen Schxxxdreck an. Zumal den Beteiligten i.d.R. die Möglichkeit zur Korrektur genommen wurde.
Ich verzichte gern auf "Recherchen" irgendwelcher Käseblätter.
R.i.p.
Da Schusswaffen eine Rolle spielten, sei der Faden toleriert.

Für alle Nichtjagenden: Der grausigen Phantasie von Menschen in (vermeintlicher) Not sind auch ohne Schusswaffen keine Grenzen gesetzt!
 
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15 Okt 2017
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Zum Zeitpunkt der ersten Berichterstattung war nicht klar, worum es sich handelt. Im Nachgang habe ich dementsprechend den Threadtitel geändert.
Das weiß ich doch. Ich will hier auch gar keinen angreifen. Mich regt das schon von der Presse her auf. Früher waren die ordentlich ausgebildet. Da wurde das "Gewalttat" genannt, bis Ermittlungsergebnisse da waren. Man blieb nur bei den offensichtlichen Fakten.
Aber heute meint jeder dahergelaufene Schreiberling, in den Medien mit Werturteilen um sich werfen zu müssen, die ihm nicht zustehen und es geht mir langsam aber sicher auf die Nerven.
Ich will von denen Sachinformationen. Urteile kann ich mir dann selber bilden. Es reicht!
 
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27 Jan 2006
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Bei pirsch.de befindet sich ein guter Aerikel als Kommentar: Familientragödie in Albstadt: Ein Kommentar, der sich auf die Medienreaktionen zu Forderungen nach Verschärfung des Waffenrechtes bezieht. /Verlinkung klappt leider nicht) Es kommt die Forderung auf, die Anzahl der Waffen für Jäger zu begrenzen.
 
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Kklar, dass jetzt wieder die Diskussion losgeht...
Wir machen uns das Leben MANCHMAL auch selbst schwer.

Ich für meinen Teil reduziere...nicht erst seit gestern...und ich bin einstellig
 
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Auf der Strecke bleiben mal wieder sinnvolle Punkte zur Lösung dieser doch vergleichsweise seltenen Gewalttaten.

Behörden erfahren nichts von der Behandlung dieser kritischen Krankheitsbilder. Und Erkrankte würden sich in dem Fall wohl auch gegebenenfalls nicht in Behandlung begeben aus der Konsequenz, dann ihr Hobby aufgeben zu müssen. Wahrscheinlich für immer, egal wie die Genesung verläuft. Womöglich etwas, was ihnen Lebenssinn und Freude schenkt in der Erkrankung. Verdachtsfälle meldet man aktuell lieber nicht frühzeitig, weil bei einem Irrtum relativ klar ist, dass der Betroffene langen Atem braucht um wieder als zuverlässig zu gelten. Und dabei sicher auch erfährt, wer sich um seine Gesundheit gesorgt hat.

Auch ist davon auszugehen, dass nicht der legale Besitz von Schusswaffen zu der Tat geführt hat. Sondern andere Faktoren. Das Gesundheitsministerium wird aber wohl nicht um Stellungnahme gebeten werden zum Thema mentale Gesundheit. Und auch den an der Tragödie nicht unwesentlich beteiligten "Immobilienhai" zieht die Boulevardpresse nicht in die Öffentlichkeit. Stattdessen darf die Innenministerin fordern Halbautomaten bunt zu malen und Kuchenmesser zu verbieten und so wirklich interessiert es eigentlich niemanden mehr im Nachgang. Die Klicks bekommt man jetzt mit Blut, Toten, Geld, Familiendrama und Knarren.

Unserer Medienlandschaft tut das Internet nicht so gut.
 
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Wenn auch jeder Vergleich hinkt. Hab es wenige Male durch , daß Schwerkranke ihre Fahrerlaubnis verlieren. Schwerkrank, aber ohne Einsicht. Ein schmaler Grat: Immer geltende Schweigepflicht, fühlt sich wie Vertrauensbruch an. Gemeinwohl? Vielleicht geht ja alles gut? Sehr heikel.
Führerscheinstelle war kooperativ.
Beim Ordnungsamt hingegen...
JS-Inhaber("Jäger " will ich nicht sagen) bei Eigentumsdelikt erwischt, attackiert und verletzt den Eigentümer,einen betagten Herrn. Trotz Anzeige vor>2 Jahren noch JS-Inhaber. Der Mann ist nicht krank, nur ein gewalttätiger Dieb.
 
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Ich finde es mittlerweile schlimm wie in den meisten Berichten sogenannte "Symbolbilder" genutzt werden. Diese haben mit den konkreten Berichten nix zu tun und sind in der Regel nur affektheischend. Widerlich🤢
 
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Auf der Strecke bleiben mal wieder sinnvolle Punkte zur Lösung dieser doch vergleichsweise seltenen Gewalttaten.
....

Auch ist davon auszugehen, dass nicht der legale Besitz von Schusswaffen zu der Tat geführt hat. Sondern andere Faktoren. Das Gesundheitsministerium wird aber wohl nicht um Stellungnahme gebeten werden zum Thema mentale Gesundheit. Und auch den an der Tragödie nicht unwesentlich beteiligten "Immobilienhai" zieht die Boulevardpresse nicht in die Öffentlichkeit. Stattdessen darf die Innenministerin fordern Halbautomaten bunt zu malen und Kuchenmesser zu verbieten und so wirklich interessiert es eigentlich niemanden mehr im Nachgang. Die Klicks bekommt man jetzt mit Blut, Toten, Geld, Familiendrama und Knarren.

Unserer Medienlandschaft tut das Internet nicht so gut.
Versuche mal Hilfe bei Psychosomatischen Erkrankungen zu Bekommen. Anträge bei Kassen; Ablehnung; Wiederspruchsverfahren... Zermürbung... lange Wartezeiten... dann Eher Behandeln der Symtome aber nicht Diagnostik der Ursachen.

Annerkennung und Krankschreibung für " Balastungssyndrom" sofort... Behandlung : Vergiss es.
Allein welcher Kraftakt es ist eine Behandlung wegen Postrauma Belastung zu bekommen... wer das Durchlitten hat ist dann erst Recht durch das Verfahren ein Patient.

Wer heute mit Diagnistizierten Deperesionen in Behandlung ist; und der Verantwortung für sein Umfeld und auch eigene Person Vorbeugen muss; wird die Waffenrechtliche Zuverlässigkeit bei Selbstanzeige sehr schnell entzogen. Die Widererlangung aber ein Hürdenlauf der selber wieder Krank machen kann.
 
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Unfassbares Leid ist geschehen. Der Anlass war wohl ein Betrüger. Der Auslöser eine psychische Erkrankung.
Aber jetzt wird wieder über die Anzahl der legal besessenen Schusswaffen diskutiert.

In solchen Fällen, sollte es einen einfachen Mechanismus geben, dass Erkrankte ihre Schusswaffen zeitlich begrenzt abgeben können, während sie sich in Behandlung befinden.

Wer sich in Behandlung begibt, ist ja schon zur Einsicht gelangt.
Aber wenn er sich der Behörde gegenüber offenbart, dann ist wahrscheinlich für alle Zeiten Feierabend mit dem Waffenbesitz. Daher stellt dies ein sehr starkes Hemmnis dar, verantwortlich zu handeln und das eigentlich richtige zu tun.

Wie könnte man so eine temporäre Waffenabgabe für Menschen in der Krise und Erkrankung ermöglichen? Wie kann man die Kriterien zur Wiedererlangung ausgestalten?

Hoffentlich genesen die beiden Frauen und finden ihren Weg durch das Leben, ohne an den Geschehnissen zu verzweifeln. Ich hoffe aus, das Umfeld kann ihnen die Unterstützung zuteilwerden lassen, die sie benötigen, um das alles zu verkraften.
 
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24 Okt 2023
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Wer sich in Behandlung begibt, ist ja schon zur Einsicht gelangt.
Aber wenn er sich der Behörde gegenüber offenbart, dann ist wahrscheinlich für alle Zeiten Feierabend mit dem Waffenbesitz. Daher stellt dies ein sehr starkes Hemmnis dar, verantwortlich zu handeln und das eigentlich richtige zu tun.

Wie könnte man so eine temporäre Waffenabgabe für Menschen in der Krise und Erkrankung ermöglichen? Wie kann man die Kriterien zur Wiedererlangung ausgestalten?
Das wäre gut und richtig.
Die Fähigkeit zur Beurteilung und Bereitschaft zur positiven Entscheidung kann ich mir aber bei einem deutschen Ordnungsamt nicht vorstellen. Die würden das an den Amtsarzt oder einen externen Gutachter delegieren. Wer wird sich den Schuh anziehen wollen...
 
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Ich würde mir das eher so als Stiftung vorstellen unter Beteiligung möglichst vieler einschlägiger Verbände und Institute. Juristen und Psychologen betreuen die Menschen und die verantwortlichen Behörden müssen ihren Segen dazu geben.
Alles schwer umsetzbar.

Aber wenn man das Szenario von psychisch erkrankten Legalwaffenbesitzern, der erweiterten Suizid oder Suizid begeht damit besser in den Griff bekommt, würde ich wagen zu schätzen, dass damit über 90% der schlimmen Fälle mit Todesfolgen verhindert werden können, die von Legalwaffenbesitzern ausgehen.

Ich hatte zum Glück nie im nahen Umfeld mit solchen Fällen zu tun.
 
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12 Feb 2024
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Ich wünsche mir die hektische Aktivität in Politik und Presse immer bei den weitaus häufigeren Fällen von Schulkindern, die vor der Schule überfahren werden. Von Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto bringen.
Alternativ gerne auch bei anderen vermeidbaren Verkehrstoten.
 
Zuletzt bearbeitet:
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21 Jan 2002
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Letztes Jahr wurde hier vor einer Grundschule ein Kind angefahren weil der Autofahrer, der eigene Kinder brachte dieses übersehen hat. Konsequenz? Keine.
 

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