Gen- Mais eine unterschätzte Gefahr ?

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jäger:
Im Fall der Schweinezüchter war es so, das die nachgeeiesenen DNA- Merkmalen, die bei deutschen Hausschweinen auch vorhanden waren, von dem Konzern als Patent angemeldet werden sollen.

( Dadurch würde der deutsche Schweinbezüchter bei jedem Wurf seiner eigenen Schweine zahlungspflichtig.)


[ 11. Oktober 2006: Beitrag editiert von: Jäger ]
<HR></BLOCKQUOTE>

Leute wie Du laufen bei uns unter "notorisch beratungsresistent".

Begreife bitte, dass kein US-Konzern in Deutschland aufgrund eines US-Patents einen deutschen Schweinezüchter zur Kasse bitten kann.

Begreife bitte ferner, dass es keine Patente auf Dinge gibt, die zum Anmeldetag der Öffentlichkeit bereits bekannt waren. Dazu gehört z.B. die chemische Analyse einer Stahlsorte, ein Verfahren zum Härten von Stahl, eine Tragevorrichtung für Haustiere und im Zweifel auch ein Schweinegen.

Der Züchter könnte innerhalb der Einspruchsfrist gegen die Erteilung einsprechen oder eine Nichtigkeitsklage anhängig machen. Aufgrund einer solchen Vorgehensweise könnte ein Verletzungsverfahren ausgesetzt werden, falls nicht könnte eine Restitutionsklage notwendig sein etc. pp. bla bla

Bei Sorten (also Pflanzenzüchtungen) hat das alles andere Namen, funktioniert im Prinzip aber genauso.

Ich kann einfach nicht mehr hören, für welche bösen Dinge auf der Welt das Patentrecht verantwortlich sein soll.

Einen Antrag auf Erteilung kann jeder stellen, ob ers bekommt steht doch auf einem ganz anderen Blatt.

Ebenso wie gerne von greenpeace erzählt wird, die Patentämter würden irgendeinen Genkram erlauben. Ein Patentamt erlaubt gar nix, ein Patentamt erteilt lediglich Ausschlussrechte, ob ich die überhaupt ausüben darf DAS entscheidet eine für das sachgebiet zuständige (so eine Genehmigung notwendig ist)Genehmigungsbehörde.

Ein Verfahren zum Aromatisieren von Hundekacke für den menschlichen Verzehr kann also
patentfähig sein, Du wirst die Hundekacke aber aus Hygenischen Gründen nicht an den Endverbraucher abgeben dürfen, DAS entscheidet aber wer ganz anders!
 
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@ Bratljaga:

Zitat:
Leute wie Du laufen bei uns unter "notorisch beratungsresistent".


Nein, Leute wie ich laufen mittlerweile unter "nicht mehr nur an die heile Welt glaubend, nur weil etwas irgendwo als Bestimmung geschrieben steht".


Hast Du Dir den Film angesehen oder nicht ?
Wenn ja kannst Du ja etwas konstruktiv- sachliches über den Film in die Diskussion einbringen- wenn nein, unterlass es bitte wenigstens eine Bewertung in dieser Form über mich persönlich abzugeben - ich tu ein so etwas ja auch nicht über Dich !


Gruß

Jäger

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Vor allem liegt Bratljaga schlicht falsch:
Die sogen. Havard-Krebsmaus wurde vom EPA patentiert. Erst nach zahllosen Einsprüchen wurde im Dezember 2004 das Patent eingeschränkt, jedoch galt die Maus immer noch als patentrechtlich geschützt. Gesetzestext und was das EPA tut sind nun mal zwei Dinge.

Ganz besonders erstaunt mich Promillo: sonst schreibt er so vehement für die Freiheit des Bürgers....

Ich hingegen möchte mich nicht dafür rechtfertigen müssen, keine GVOs essen zu wollen. Wenn jemand Genmais anbaut, dann soll er gefälligst dafür zahlen, wenn der Biobauer nebenan seinen Mais danach nicht mehr mehr vermarkten kann. Es kann ja wohl nicht sein, dass jemand (einzelner Landwirt, Monsanto) die Vorteile des GVOs kassiert, und alle anderen (Nachbarlandwirte, Konsumenten, die das Zeug nicht fressen wollen) gefälligst den Mund zu halten haben.
Ansonsten ist es mir völlig wurst, ob jemand GVOs anbaut, es soll nur klar erkennbar sein, wo die Produkte drin sind (wieso wird uns das Zeug immer wieder untergemogelt, wenn man unsere Freiheit als Konsument angeblich so sehr von den Konzernen respektiert wird?)

Zum Schluss noch zur Jagd: im Revier sind u.a. zwei Biohöfe. Jetzt ratet mal, wo die meisten Rehe und Hasen sind.
 
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Moin,
ich denke, Gentechnik ist nur eine Technik und als solche werder böse, noch gut, wir sollten allderdings die Folgen bedenken und die reihen sich ein in den Wandel der Landwirtschaft in den letzten 40 Jahren und werden diesen noch beschleunigen.
Bei uns hier war in den 60ern Mais z.B. fast völlig unbekannt, wir bauten Rüben, Roggen, Hafer, Kartoffeln auf Schlaggrößen von rund 2 ha an. Stete Fruchtfolge war nötig, d-h- Getreide wurde stets mit Klee/Grasuntersaat gedrillt. Unkrautbekämpfung erfolgte mechanisch, wo notwendig. Spritzmittel galten bei den konservativen Bauern als Teufelszeug.
Wenn ich heute die gleiche Landschaft betrachte, sehe ich nur noch Mais, Raps und Weizen, alles Feldfrüchte, für die Schleswig-Holsteins Geestboden nicht im geringsten geeignet ist und dies Jahr kommt noch der Mais für Biogasanlagen hinzu.
Es hat sich also in 40 Jahren eine völlige Umstrukturierung der Landschaft ergeben, die wie wir alle wissen, nicht ohne Folgen fürs Wild blieb. Das Kanin, früher zu Tausenden geschossen ist bis auf Friedhöfe und städtische Parks völlig weg, der Hase lebt in gesicherter Armut, Fasanen, Rebhühner sind nur noch lokal zu beobachten, dafür vermehren sich Sauen und Rehwild sprichwörtlich wie die Karniggels.
Wie sieht nun unser Wildvorkommen in weiteren 40 Jahren aus, wenn nur noch Monsanto-Mais hier wächst? (Nach ersten Beobachtungen mögen unsere Sauen den Biogasmais nicht so sehr) Leben dann im mittleren Schleswig-Holstein nur noch Marderhunde und Nandus?
Nachdenklich...
WH Klaus
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von waldkauz82:
...
Gruß waldkauz82

PS: Kleine provokante Nebenfrage: Warum sagt eigentlich nie jemand, daß wir vielleicht das Wachstum der Weltbevölkerung stoppen müssen, um in Zukunft klarzukommen? Hat die Menschheit Geist und Verstand, um sich auf Teufel komm raus wie die Karnickel zu vermehren???
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<HR></BLOCKQUOTE>
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Tachzusammen,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von waldkauz82:


...kann dann auf andere Pflanzen übertragen werden? Oder den Konsumenten?...

...
PS: Kleine provokante Nebenfrage: Warum sagt eigentlich nie jemand, daß wir vielleicht das Wachstum der Weltbevölkerung stoppen müssen, um in Zukunft klarzukommen? Hat die Menschheit Geist und Verstand, um sich auf Teufel komm raus wie die Karnickel zu vermehren??? ...
<HR></BLOCKQUOTE>

Die Aufnahme von Fremdgenen via Nahrung ist für Säugetiere vorsichtig ausgedrückt sehr unwahrscheinlich. Sonst hätte Homo Sapiens schon sehr viele Gene eingesammelt.
Darf man nicht mit Bakterien oder Viren verwechseln, die können (unter gegebenem Druck) sehr viel leichter Gene aufnehmen.

Die Bevölkerung in Deutschland, weiten Teilen der EU und der ehemaligen UDSSR schrumpft!
Das Wachstum der Weltbevölkerung nimmt ab und wird sich auf einem Niveau um die 9-10 Mrd einpendeln (aktuell etwa 6,5 Mrd), so die jetzigen Projektionen.
Viele Regionen (z.B. Meklenburg, Teile des Ruhrgebiets) leiden jetzt schon am negativen Bevölkerungswachstum.
Soviel zu der kanickelhaften Vermehrung.

Gruß, der OstWestfale
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von waldkauz82:
Hallo Ihr,

Wenn es gestattet ist, wollte ich fragen, was Ihr von den anderen Aspekten haltet: die Riesenlachse, die alle anderen verdrängen könnten (es sei denn es funktioniert tatsächlich, daß alle unfruchtbar sind) oder diese Terminatorgene, die dazu führen, daß die gesäte Pflanze nicht wieder keimt und das kann dann auf andere Pflanzen übertragen werden? Oder den Konsumenten?
...:
<HR></BLOCKQUOTE>

Mal sehen... Haben sich die Merkmale konventionell gezuechteter Pflanzen auf den Menschen uebertragen? Kriegen Kartoffelesser ploetzlich komische Knollen an den Fuessen?

Nein? Also.

Und das Terminatorgen...ja wo ist das Problem? Selbst wenn es im zuge von Bestaeubung auf verwandte Pflanzen kommt, sind diese daraus entstandenen Mischlinge unfruchtbar und nach einer Saison ist das Problem auf natuerlichem Wege erledigt.

Schon schlimm, was den Menschen fuer Horrormaechen erzaehlt werden.

Wir haben nach der Atomtechnologie mit der Biotechnologie schon die zweite Zukunftstechnologie aus dem Land gejagt.
Mal sehen, was als naechstes auf dem Altar der Umwelthysterie geschlachtet wird und fuer Arbeitsplatzverluste sorgt.

Das Ausland lacht sich scheckig.
 
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Hmm, möchte mich nochmal zu Wort melden:
Also erst mal danke an alle Diskussionsteilnehmer für die vielen Meinungen.

Ich kann feststellen, das viele Meinungen für oder wider die Gentechnik sprechen- manche Argumente sind einleuchtent, manche eben weniger, egal ob Pro oder Kontra.

Was ich jedoch nochmals herausstellen möchte ist das es einigen, wenigen Großkonzernen gelingen könnte, den Rest der Welt in eine finanzielle Knechtschaft zu bringen, ohne das derjenige sein Ja dazugeben könnte.
In dem Film wurde das Beispiel mit dem Genmanipulierten Mais beschrieben:

Ein Bauer, der umgeben von Gen- Maisfeldern herkömmlichen Mais anbaut, hat man- (mittels der Bestäubung des durch die auf den anderen Feldern stehenden Gen Maises) nachgewiesen, das er plötzlich genetisch veränderten Mais auf seinem Feld hatte , und das er laut dem Konzern das Urheberrecht verletzt hat.

Die Folge davon war, das man ihn, dank einer größeren Anzahl von firmeneigenen Anwälten so lange vor Gericht gezerrt hatte, bis das er ruiniert war.

Im Fall der Schweinezüchter war es so, das die nachgeeiesenen DNA- Merkmalen, die bei deutschen Hausschweinen auch vorhanden waren, von dem Konzern als Patent angemeldet werden sollen.

( Dadurch würde der deutsche Schweinbezüchter bei jedem Wurf seiner eigenen Schweine zahlungspflichtig.)

Dann war da noch die Sache mit dem Mais als Futter für Tiere, der bewirkte das die damit versorgten Tiere innerhalb kurzer Zeit nur noch vermindert Fruchtbar waren und sich am Ende gar nicht mehr fortpflanzzen konnten.

Von der Journalistin der Fox- News, die man gezwungen hatte - per Anwälte- einen Bericht über die Auswirkung von Gen- Verändertem Futter - ich glaube 86 mal- zu ändern, bis eigentlich gar nichts mehr von der eigentlichen Aussage übrig geblieben war.

(Worte wie z.B. Krebs - bei Genfutter ernährten Kühen - bzw. deren Milch durften überhaupt nicht mehr vorkommen.)

Prüfer, die gegen die Produkte der Firma Monsanto Bedenken aussprachen wurden von den Prüfanstalten sofort entlassen.

Ich denke ich habe die Beispiele des Filmes einigermaßen identisch wiedergeben können.

Dazu noch eine Anmerkung von mir:

Sollten wir uns auch einmal darüber Gedanken machen, weshalb unsere Kinder in den letzten 20- 30 Jahren immer größer und frühreifer werden ? - Ob das nur an GUTER Ernährung liegen kann ??

- Oder vielleicht ist eine Zunahme der Krebserkrankungen in den letzten Jahren vielleicht doch durch die durch genetische Basteleien an Lebensmitteln entstandenen neue Eiweiße kein Zufall ??

Böse Gedanken- Abgründe könnten sich auftun

Mit hormongeschwängerten bedenklichen Grüßen

Jäger

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[ 11. Oktober 2006: Beitrag editiert von: Jäger ]

[ 11. Oktober 2006: Beitrag editiert von: Jäger ]
 
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Hi,
das wirkliche Problem liegt m.E. darin,daß landwirtschaftliche Züchtungserfolge,die sich in Jahrtausenden entwickelt haben,und sich in unzähligen,der jeweiligen Region angepassten Pflanzen oder Tierarten ausdrücken,bewußt vernichtet werden,zum Nutzen einiger weniger Arten,die von international tätigen Konzernen,wie bsw. Monsanto patentiert wurden.
Wieviele Kartoffelsorten gab es einst?Apfelsorten?Alte Haustierrassen?
Wo bleibt die Vielfalt?Und brauchen wir in der Landwirtschaft wirklich Gentechnik?
Als ich noch Fernsehen geschaut habe,ist Jahre her,fand ich Sendungen wie Panorama,Monitor,etc. sehr unterhaltsam,weil in ihnen noch Reste von kritischen und investigativen Journalismus zu finden waren.
Eines dieser Journale brachte einen Bericht über die Firma Ciba-Geigy.Das war lange bevor sie mit Sandoz zu Novartis fusionierte.
Diese Firma beschäftigt sich auch mit den Geschäftsfeldern Saatgut,chemische Pflanzenschutzmittel,Medikamente für Tier und Fischzucht,etc..
Es ist,wie bereits oben erwähnt,lange her,deshalb versuche ich mal,es aus dem Gedächtnis zusammenzukriegen.
Vielleicht war der Forschungsabteilung langweilig,vielleicht hatten sie einfach noch Gelder übrig,möglicherweise waren sie besoffen und wollten einfach mal sehen,obs nicht auch anders geht
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,jedenfalls nahmen sie Maissamen und Forellenlaich und setzten beide Zutaten einem starken (elekto)magnetischen Feld aus.
Das Ergebnis waren Forellen,die äußerst robust waren,größer wurden,schneller wuchsen,mit Wasser mieser Qualität problemlos zurechtkamen,und keinerlei Medikamente brauchten.
Der Mais entwickelte bis zu drei Kolben pro Pflanze,war von kompakteren Wuchs,dafür stabiler mit dickerem Stengel,resistent gegenüber Schädlingen.Man war erstaunt über die Ergebnisse,und ließ sie in irgendeiner Schublade verschwinden,denn man wollte,mußte! ja weiter die chemischen Produkte verkaufen,für deren Entwicklung man Millionen investiert hatte.
Es geht wie überall um Geld und um Macht.
Wir werden sehen,wo das enden wird.
 
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Ein Problem ist es, wenn die alten Arten dadurch ganz verschwinden; keine ursprünglichen Gene mehr erhalten bleiben, weil nach und nach alle verändert werden.
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Heute sucht man schon zT bei Nutztieren verzweifelt nach alten Arten, um wieder frische Gene ins Spiel zu bringen. Und das nur wegen der Veränderungen durch Züchtung, nicht Genmanipulation.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OstWesfale:
Tachzusammen, ...

Die Aufnahme von Fremdgenen via Nahrung ist für Säugetiere vorsichtig ausgedrückt sehr unwahrscheinlich.
<HR></BLOCKQUOTE>
Zumindest die Schweine nehmen sie doch wohl auf, wenn sie davon unfruchtbar werden.
Und Menschen und Schweine sind sich genetisch sehr ähnlich.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von OstWesfale:
...
Die Bevölkerung in Deutschland, weiten Teilen der EU und der ehemaligen UDSSR schrumpft!
Das Wachstum der Weltbevölkerung nimmt ab und wird sich auf einem Niveau um die 9-10 Mrd einpendeln (aktuell etwa 6,5 Mrd), so die jetzigen Projektionen.
Viele Regionen (z.B. Meklenburg, Teile des Ruhrgebiets) leiden jetzt schon am negativen Bevölkerungswachstum.
Soviel zu der kanickelhaften Vermehrung.

Gruß, der OstWestfale
<HR></BLOCKQUOTE>
Das mag wohl so sein. Doch müßte nach Berechnungen von Wissenschaftlern, nur bei unserem Lebensstandard in der ersten Welt - es ist also nicht berücksichtigt, daß die in der dritten auch so leben wollen und China aus der zweiten, in diese Richtung geht - bei der HEUTIGEN Bevölkerung, die Erde dreimal so groß sein, um unsere Ressourcen nicht irgendwann aufzubrauchen.

Wir haben also heute schon zu viel Menschen, weil sich der Mensch derartig vermehrt und wie ein Parasit in seine Umwelt eingenistet hat.
Ein gesundes Gleichgewicht wäre gegeben, wenn die Weltbevölkerung nicht über ca 600Millonen käme.

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von runkelrübe:
..
Der Mais entwickelte bis zu drei Kolben pro Pflanze,war von kompakteren Wuchs,dafür stabiler mit dickerem Stengel,resistent gegenüber Schädlingen.Man war erstaunt über die Ergebnisse,und ließ sie in irgendeiner Schublade verschwinden,denn man wollte,mußte! ja weiter die chemischen Produkte verkaufen,für deren Entwicklung man Millionen investiert hatte.
Es geht wie überall um Geld und um Macht.
Wir werden sehen,wo das enden wird.
<HR></BLOCKQUOTE>

Da muß ich dir alleine mal aus Fachlicher Sicht wiedersprechen :

Wen Mais mehrere KOlben setzt ( wie dieses Jahr) ist das immer eine Reaktion der Pflanze auf Stressfaktoren; darauf reagiert die Pflanze mit veringertem Längenwachstum und höherem Anteil der Muttertriebe ( Kolben). WEn dann anschliesend ( wie dieses Jahr) die Stressfaktoren minimiert werden, kann die Pflanze diese Kolben auch mit Energie füllen, die Kolben selber werden aber nicht das Kolbengewicht eines Einzelkolben erhalten, der Lischen- und Spindelanteil ist höher. Also nix mit Karpfengenen, sondern ein ganz normale, banale Reaktion der Pflanze.

Zum Pflanzenschutzmitteleinsatz und Optimierung der Chemischen Industrie durch Sorteneinfluß ihren Umsatz zu Optemieren :

Stimmt nur Teilweise ! Monsanto hat eine Gensorte, die Resitent gegen " Round Up" ist, auf diese Sorte haben sie ein Sortenschutz.
Monsanto ist der Patentinhaben von " Round- Up", allerdings sind die Patentschutzrechte abgelaufen. und jeder andere Hersteller bringt nun GLyphosat-Mittel auf den Markt; ohne Monsanto die Kassen zu füllen...

Durch Glyphosat ( Wirkstoff von " Round-UP" werden fast alle im Wachstum Befindliche Pflanzen erfast; dieses Herbezied ist im gegensatz zu anderen Maisherbezieden nicht selektiv ( einige Pflanzen werden nicht erfast; also müßen Wirkstoffkombinationen meherer Mittel Gemischt werden), diese Herbeziedeinsätze sind Bednklicher und weitaus Teuerer einzustuffen als Glyphosat, welch überhaubt keine Einschränkungen bezüglich Grundwasser und Wege-Gewässerabstaände hat...

Dein Einwand bezüglich der Machenschaften von Ciba-Geigy hatt allerding noch einen Hacken : Ciba -Geigy stellt Hauptsächlich Funguziede her; Herbeziede sind nich deren Hauptgebiet.
Mir ist z Zt auch kein Mais-Herbezied von CG bekannt...

Und Fungeziede ( Pilzbekämpfungsmittel) und Insektiziede werden im Mais nicht eingesetzt !

Andreas
 
A

anonym

Guest
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früher waren es die "bösen Juden"-
heute sind es die "amerikanischen Konzerne"..
einigen Journalisten ist keine Hetze zu billig um Aufmerksamkeit zu erlangen.
P.
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Jäger:

- Oder vielleicht ist eine Zunahme der Krebserkrankungen in den letzten Jahren vielleicht doch durch die durch genetische Basteleien an Lebensmitteln entstandenen neue Eiweiße kein Zufall ??
<HR></BLOCKQUOTE>

Lass mich nur diese Bemerkung kommentieren, da ich in der Krebsforschung arbeite:
Wie kommst du darauf, dass die Krebserkrankungen zunehmen? Steht das im Internet, in der Bild, oder kam es etwa im Fernsehen? Selber in die Statistiken schauen hilft manchmal, OK, ich gebe zu manchmal muss man auch noch nachdenken.

Ich helfe dir aber gerne:
Was stimmt: die absolute Zahl an Krebserkrankungen nimmt zu. Toll. Sagt aber im Endeffekt gar nichts. Was du unterstellst ist ja, dass es heute wahrscheinlicher ist an Krebs zu erkranken als früher und zwar unter gleichen Voraussetzungen. Dem ist aber nicht so. Denn die relative Häufigkeit von Krebserkrankungen nimmt durch alle Altersgruppen (Ausnahme: über 80 oder 85. Aber da kann die Hebamme nichts mehr dafür) ab. Und zwar deutlich. Allerdings haben wir heute wesentlich mehr alte Menschen als früher. Da alte Menschen eine höhere Rate an Krebserkrankungen haben nimmt die Gesamtzahl zu, obwohl das Risiko gesunken ist.

Ob das wohl am genveränderten Essen liegt
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Irgendwie scheinen Deutsche dazu zu neigen entweder alles zu verteufeln oder in den Himmel zu loben. Einen vernünftigen Mittelweg finden wir nur sehr selten. Und wir neigen dazu allen anderen unsere für absolut gehaltenen Ansichten aufdrängen zu wollen. Ob Kerntechnik, DDT, Asbest, Mobilfunk oder Gentechnik. Die Welt ist nun mal nicht schwarz/weiss sondern grau.

Oliver

[ 13. Oktober 2006: Beitrag editiert von: waldkauz ]
 
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....stellt Hauptsächlich Funguziede her; Herbeziede sind nich deren Hauptgebiet.
Mir ist z Zt auch kein Mais-Herbezied von CG bekannt...

Und Fungeziede ( Pilzbekämpfungsmittel) und Insektiziede werden im Mais nicht eingesetzt !

Andreas[/QB][/QUOTE]


Wenn Deine Fachkenntnisse zum Thema Gentechnik genau so groß ist wie zum Thema Rechtschreibung solltest Du lieber schweigen!
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