Gegen Ende der Jagdzeit

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Mannlicher764

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Moin,
da, dank Corona, jetzt wieder die Nachfrage der Wildhändler abnimmt, werde ich mir noch 3 oder 4 Rehe schießen. Die werden dann zu Bratwurst (fast leer der Bestand), Kurzgebratenes, Hack und Salami verarbeitet.
Es kommen noch ein paar Geburtstage und ein paar Goodies verteilt man auch gerne nach Weihnachten. Vielleicht werden es auch noch eines mehr...
Sollte ein großes Rotes Stück meinen Weg kreuzen, gibt es daraus etwas leckeres
 
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Mit Einführung der Wärmebildtechnik hat sich die Jagd stark gewandelt, was die Störungen angeht. Niemand der auf Fuchs rausgeht, will ein Schreckkonzert wenn er den Hochsitz besteigt. Wo der Waldrand früher die "Hauptkampflinie" war, ist es jetzt das offene Feld. 90 % der Rehe erkenne ich schon auf eine Entfernung wo ich für sie noch keine Gefahr darstelle. Die haben aber früher immer Krawall gemacht und auch sicher die Sauen gewarnt.

Wenn du 90% der Rehe erkennst auf eine Entfernung wo es keine Gefahr darstellt, wie kommst du dann an dehnen vorbei ohne das die dich mitbekommen wenn du zum Hochsitz willst der genau da steht ??

Gruß Seppel
 
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Wenn sie bei Hochsitz stehen, dann gehe ich nicht hin, ganz einfach. Unsere Fuchshochsitze stehen schon lange nicht mehr am Waldrand, da umschlägt der Fuchs im Wald zuerst. Von der Erntejagd stehen noch jede Menge Drückjagdböcke, freistehende Leitern im offenen Feld. Denke zehn oder zwölf reichen nicht. Den kleinen Sitz links im Bild packe ich alleine auf den Anhänger. Mein persönlicher Favourit, man gibt keine Silhouette ab und das Besteigen geht schnell und geräuschlos. Kugelfang ist bei unseren Hügeln kein Thema.
Nachteil: Auf der Freifläche gehen oft früher die Kohlen aus, als in der Kuschelkanzel.
IMG_3047.JPG
 
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Wenn ich bedenke, was ich als Gastjäger ganz ohne Hochsitz am Auto anstehend an Rehen und vor allem Füchsen erlegt habe, muss damals das Wild mit Jägern wie mich nicht gerechnet haben. Heute jage ich nicht mehr in Revieren wie vor 20 oder 30 Jahren, sondern verglichen mit damals ein Handtuchrevier ist. Dennoch würde ich bei entsprechenden Verbindungen gerne wie früher jagen, aber die alten sind Vergangenheit. Mit meinen 100ha bin ich immer noch gut dran, verglichen mit jagdlich heimatlosen Jagdscheininhabern.
 
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Definitiv nicht, nur laufen die selten, wenn die Rehe zur Abendäsung auf den Acker ziehen. Wenn ich bei Mond, oder Schnee rausgehe, lass ich die bevorzugten Flächen der Rehe außen vor. bei 400 HA hab ich etwas Auswahl an Ansitzen;)
Wenn man am Platz ist, wenn beide laufen, dann geht das schon und totgeschossen fallen sie als Zeugen aus. Damals standen mir mehr als 400 ha zur Auswahl, auf denen ich mir (wie heute in nur noch in einem) den Platz aussuchen konnte und nicht in Form "betreuten jagens" angesetzt wurde. "Tempera mutantur" wie wir auf der Unität als Latriner zu sagen pflegen :giggle:
 
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die Chance Doubletten auf Rehe erfolgreich zu verwirklichen fällt mit jedem Monat der Jagdzeit. September/Oktober hab ich lange Büchsenlicht, im Dezember führen die Ricken ihre Kitze meistens erst bei einsetzender Dämmerung zur Äsung. Wenn nicht sofort der Nachschuß gelingt, hat man eigentlich schon keine Chance mehr und von der Wegnahme eines Zwillings, halte ich gar nichts.
 
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Als Teil der arbeitenden Bevölkerung schwierig und nochmals, für mich besser die Nutzung von September und Oktober für die Kitzbejagung;)
 

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