Gefahrenabwehr

A

anonym

Guest
Duncan schrieb:



:roll: Dann hätten sie ein reales Problem... die Araber würden sie bei der derzeitigen Bevölkerungsentwicklung schlicht überv@geln... 15 Jahre, 20 Jahre, ich schrieb es ja schon... :roll:

Varminter
 
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aus http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29466/1.html:
""Israel muss sich gegen die Raketen verteidigen, die unsere südlichen Städte terrorisieren", erklärten israelische Sprecher. "Die Palästinenser müssen auf das Töten unserer Kämpfer innerhalb des Gazastreifens reagieren", gaben Hamassprecher bekannt.
Was den Zusammenbruch der Feuerpause betrifft, so gab es nie eine wirkliche Feuerpause. Das Wichtigste an der Feuerpause im Gazastreifen hätte die Öffnung der Grenzübergänge sein müssen. Ohne den ständigen Versorgungsfluss kann es im Gazastreifen kein Leben geben. Aber die Grenzübergänge waren - abgesehen von wenigen Stunden hin und wieder – nicht geöffnet. Die Blockade des Landes, des Meerzugangs und des Luftraumes gegenüber einer Bevölkerung von 1,5 Millionen ist ein Kriegsakt, genau so wie wenn Bomben fallen und Raketen abgefeuert werden. Sie lähmt das Leben im Gazastreifen: sie zerstört die Verdienstmöglichkeiten und bringt Hunderttausende an den Rand des Hungers; Krankenhäuser hören auf zu funktionieren; Strom und Wasserzufuhr sind unterbrochen.
Diejenigen, die die Schließung - egal unter welchem Vorwand – entschieden haben, wussten, dass es unter diesen Umständen keine wirkliche Feuerpause geben kann.
Das ist die Hauptsache. Dann kamen die kleinen Provokationen, die dafür bestimmt waren, dass die Hamas darauf reagieren soll. Nach mehreren Monaten, während derer kaum Kassamraketen abgefeuert worden waren, wurde eine (israelische) Armeeeinheit in den Gazastreifen gesandt, um "einen Tunnel zu zerstören, der nah an den Grenzzaun" herankam. Vom rein militärischen Standpunkt aus gesehen, wäre es viel sinnvoller gewesen, auf der israelischen Seite des Zaunes einen Hinterhalt zu legen. Aber das Ziel war, einen Vorwand für die Beendigung der Feuerpause zu finden, und zwar in einer Weise, die es ermöglichte, den Palästinensern die Schuld dafür zu geben. Und tatsächlich, nach mehreren solcher kleinen Aktionen, bei denen Hamaskämpfer getötet wurden, rächte sich die Hamas mit einem massiven Granatenbeschuss und - siehe da – die Feuerpause war beendet. Alle gaben der Hamas die Schuld.

Und was war das Ziel? Zipi Livni verkündete es offen: die Hamasherrschaft im Gazastreifen zu vernichten. Die Kassams dienten nur als Vorwand.
Die Hamasherrschaft liquidieren? Dies klingt fast wie ein Kapitel aus dem berühmten Buch von Barbara Tuchman "Der Marsch der Dummen". Schließlich ist es kein Geheimnis, dass es die israelische Regierung war, die die Hamas anfangs mit aufbaute. Als ich einmal einen früheren Shin-Bet-Chef, Yacob Peri, darüber fragte, gab er eine seltsame Antwort: "Wir haben sie nicht geschaffen, aber wir behinderten auch ihre Entstehung nicht."
Jahrelang wurde die islamische Bewegung in den besetzten Gebieten von den israelischen Behörden begünstigt. Alle anderen politischen Aktivitäten wurden rigoros unterdrückt, aber die Tätigkeiten in den Moscheen wurden erlaubt. Man kalkulierte einfach und naiv: Zu jener Zeit wurde die PLO als der Hauptfeind angesehen und Yassir Arafat als der gegenwärtige Satan. Die Islamische Bewegung predigte gegen die PLO und Arafat, deshalb wurde die islamische Bewegung als Verbündeter betrachtet.
Mit dem Ausbruch der 1.Intifada 1987 nahm die Islamische Bewegung offiziell den Namen Hamas an (die arabischen Anfangsbuchstaben der "islamischen Widerstandbewegung") und schloss sich dem Kampf an. Selbst dann unternahm der Shin Bet fast ein Jahr lang nichts gegen sie, während Fatahmitglieder massenhaft exekutiert oder verhaftet wurden. Erst nach einem Jahr wurden auch Sheik Ahmed Yassin und seine Kollegen verhaftet.
Seitdem hat sich das Rad gedreht. Nun ist die Hamas der gegenwärtige Satan, und die PLO wird von vielen in Israel fast wie ein Ableger der zionistischen Organisation angesehen. Die logische Schlussfolgerung einer israelischen Regierung, die an Frieden interessiert ist, hätte weitreichende Konzessionen an die Fatah-Führung sein müssen: Ende der Besatzung, Unterzeichnung eines Friedensvertrages, die Gründung eines palästinensischen Staates, Rückzug zu den Grenzen von 1967, eine vernünftige Lösung des Flüchtlingsproblems, Entlassung der Gefangenen. Das hätte der Hamas sicher Einhalt geboten.
Aber Logik und Politik haben wenig mit einander zu tun; denn nichts davon geschah. Im Gegenteil. Nach dem Mord an Arafat erklärte Ariel Sharon Mahmoud Abbas, der Arafats Platz einnahm, zum "gerupften Huhn". Abbas wurde nicht die geringste politische Errungenschaft zugestanden. Die Verhandlungen wurden – unter amerikanischer Schirmherrschaft – zum Witz. Der authentischste Fatahführer Marwan Barghouti wurde auf Lebenszeit ins Gefängnis geschickt. Und anstelle einer großzügigen Gefangenenentlassung gab es belanglose und beleidigende "Gesten".
Abbas wurde systematisch gedemütigt. Fatah sah einer leeren Hülse gleich, und Hamas gewann einen überwältigenden Sieg bei den palästinensischen Wahlen – den demokratischsten Wahlen, die je in der arabischen Welt abgehalten worden waren. Israel boykottierte die gewählte Regierung. Beim folgenden internen Kampf gewann die Hamas die Macht im Gazastreifen.
Nach alledem entschied sich jetzt die Regierung Israels, die "Hamasherrschaft im Gazastreifen zu liquidieren" – mit Blut, Feuer und Rauchsäulen."
 
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:roll: HI Folks,.....................
....................

Um Leid und Not der betroffenen Bevölkerung mit "Spässchen und Ratschlägen" zu kommentieren bedarf es wohl besonderer charakterlicher Eigenschaften.
Dass das Unkraut Rassismus und Menschenverachtung auf steirischen Müllhalden eines kleinstädtischen Abfuhrwesens besonders gut gedeiht mag da nicht mehr gross verwundern ................

:roll:

MM.
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Wer die Hamas als demokratische Regierung bezeichnet, ist nun mal nicht ernst zu nehmen.
Grüße Günter
 

TBr

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Malleus Maleficarum schrieb:
:roll: HI Folks,.....................
....................

Um Leid und Not der betroffenen Bevölkerung mit "Spässchen und Ratschlägen" zu kommentieren bedarf es wohl besonderer charakterlicher Eigenschaften.
Dass das Unkraut Rassismus und Menschenverachtung auf steirischen Müllhalden eines kleinstädtischen Abfuhrwesens besonders gut gedeiht mag da nicht mehr gross verwundern ................

:roll:

MM.
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bestimmte charakterliche Eigenschaften konterkarieren ethische Grundlagen.
 
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@ TBr

Auch ohne einen moralischen Absolutismus heraufzubeschwören haben in unserer Gesellschaft rassistische und menschenverachtende Kommentare wohl keine Platz mehr .......................

MM.
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1. Der ganze Schei... geht uns nicht genug an, um sich darüber aufzuregen.

Beiden beteiligten Parteien wäre es nämlich auch furzegal, wenn die Polen in Deutschland einmarschieren würden, um ne alte Rechnung zu begleichen.

2. Ich mag Beide nicht! Aber islamische Terroristen mag ich noch weniger als jüdische Allzeitjammerer.

Hier treffen völlig festgefahrene Ideologien aufeinander, die durch Nichts und Niemand auf der Welt aufgelöst werden können. Dieser Konflikt hört erst auf, wenn es einen eindeutigen Verlierer gibt.

3. Persönliche Betroffenheit im Rest der Welt angesichts getöteter Kinder ist verständlich und selbstverständlich......und von beiden Kombattanten so gewollt!

Beide Parteien pochen auf ihre Opferrolle und werfen der anderen Seite Mord an Unschuldigen vor. Abstellen möchte aber niemand diesen Zustand. Im Gegenteil. Zumindest auf palästinensischer Seite verschanzt man sich gerne hinter den Unschuldigen. Das gehört zur festen Taktik. Man wählt sein HQ am besten immer da, wo ein Angriff auf jeden Fall zivile Opfer fordert, damit man 1. den Angreifern eine moralische Hürde aufbaut und 2. die zivilen Opfer hinterher heulend und schreiend in die Kamera halten kann. Zum KOTZEN.
Eine gerade in der islamischen Welt gerne genutzte Taktik, um die "furchtlosen Gotteskrieger" zu schützen. Selbst hier in Deutschland konnte man gleiches Vorgehen schon bei diversen Demonstrationen (gerade auf kurdischer Seite z.B.) beobachten, wenn die Gewalttäter aus der zweiten und dritten Reihe Wurfgeschosse und Knüppel gegen deutsche Polizisten eingesetzt haben, während in der ersten Reihe Muttis ihre Babys hochhielten!
:evil:

4. Der ganze Schei... geht uns nicht genug an, um sich darüber aufzuregen.

Was mich am meisten an der ganzen Sache aufregt, ist die Tatsache, dass unser Rechtsstaat mal wieder vor Schlägerhorden in die Knie geht! Da zieht eine hassgeprägt Horde durch eine deutsche Innenstadt, predigt den Islam und die Vernichtung der Juden, wird gewaltätig.........und aus lauter Angst vor dieser Horde, wird deutsches Recht gebeugt und dem Pöbel nachgegeben. Ich könnte heulen! :evil: :evil: :evil:
 

TBr

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Malleus Maleficarum schrieb:
@ TBr

Auch ohne einen moralischen Absolutismus heraufzubeschwören haben in unserer Gesellschaft rassistische und menschenverachtende Kommentare wohl keine Platz mehr .......................

MM.
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Da hast du absolut recht - weshalb ich auch die Moral bewusst aussen vor gelassen habe.
 
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Rookie schrieb:
Eine gerade in der islamischen Welt gerne genutzte Taktik, um die "furchtlosen Gotteskrieger" zu schützen. Selbst hier in Deutschland konnte man gleiches Vorgehen schon bei diversen Demonstrationen (gerade auf kurdischer Seite z.B.) beobachten

bist du dir da sicher, die richtige Religion auf "kurdischer Seite" erwischt zu haben?

ansonsten zu deinem letzten Punkt: d'accord. Mal sehen wann es zum ersten Pogrom unter Polizeischutz kommt.
 
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Kastro schrieb:
Wer die Hamas als demokratische Regierung bezeichnet, ist nun mal nicht ernst zu nehmen.
Grüße Günter

Demokratisch bedeutet nichts mehr und vor allem nichts weniger, als das der Demos, das Volk, der Souverän ist.
Bisher konnte auch nicht der geringste Beweis dafür erhoben werden das die Wahl in Palästina nicht demokratisch verlaufen wäre. Sie war vielmehr nach der Meinung internationaler Beobachter die wohl demokratischste Wahl im gesamtem arabischen Block.
Es wäre die Pflicht jeder wahrhaft demokratischen Regierung gewesen, sich erst einmal anzuhören was diese demokratisch legitimierte Regierung zu sagen hat. Darüber kann man urteilen - das Plebiszit ist aber als solches anzuerkennen.
 
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Energiewende im großgrünen Reich:
Deutscher Jäger schütze deutschen Mais - töte Schweine!
 
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Allein das Wort "Pöbel" verrät eine antidemokratische Grundeinstellung, die ich bei Dir sehr bedenklich finde. Entweder man bekennt sich zum Grundprinzip der Demokratie, das Herrscher und Beherrschte identisch sein sollen, oder man ist antidemokratisch.

Zum vorliegenden Fall weitere Entwicklungen:
"The Israeli army's chief rabbinate gave soldiers preparing to enter the Gaza Strip a booklet implying that all Palestinians are their mortal enemies and advising them that cruelty is sometimes a "good attribute".
[...]
The booklet cites the renowned medieval Jewish sage Maimonides as saying that "one must not be enticed by the folly of the Gentiles who have mercy for the cruel"."
http://www.independent.co.uk/news/world ... 16805.html

Zudem wurde Israel neben dem Kriegsverbrechen des Einsatzes von weißem Phospor
http://de.youtube.com/watch?v=WbLUUo3EYOk
auch das Kriegsverbrechen des Einsatzes von Flechettenmunition nachgewiesen:
http://www.amnesty.org/en/news-and-upda ... s-20090127
 

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