Gebondete Geschosse für .223?

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Hallo Gemeinde,
ich möchte ein wenig mit meiner .223 experimentieren und suche nach gebondeten Geschossen in dem Kaliber. Wer produziert werlche?
Das Scirocco ist mir mit 75gr. ein wenig schwer (und teuer...), das Oryx soll es wohl geben, hab ich aber eben auf die Schnelle nicht auf der homepage gefunden - und sonst?
NP
 
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Von Speer gibt/ gab es ein Bear Claw mit 55gr Gewicht. Leider recht teuer.
sonnst fällt mir nix ein.
 
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Außer den erwähnten Scirocco (mit 75 grs zu schwer für ne .223 Rem), dem 55 grs Speer (ca. 1,20 € / geschoß) und dem 55 grs Norma gibt es mWn keine gebondeten geschosse in .224".

Eine Alternative wäre evtl. das 60 grs Partition oder bleifrei TSX, HDB oder gar das Impala.
 
A

anonym

Guest
Hihi

Ich hab seit kurzem eine CORBIN Swaging Matritze um aus 22 lfB Hülsen Geschosse in 224 zu machen.

Die werden maximal so bei 60-62 Grains rauskommen und "bondern" ist genau das, was ich versuchen möchte.

Zudem hab ich Wolframpulver bestellt, das wird dann nochmal schwerer werden.
 
A

anonym

Guest
Mal ehrlich: Ich halte das chemische "bondern" für eine teure Spielerei.

Und gerade das Nosler Partition ist ein sehr gutes Geschoss ...
 
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Count Zero schrieb:
Mal ehrlich: Ich halte das chemische "bondern" für eine teure Spielerei.

Und gerade das Nosler Partition ist ein sehr gutes Geschoss ...

Natürlich ist es ein gutes Geschoss - aber es ist weder massestabiler, noch günstiger als ein gebondetes - eher das Gegenteil...
Und mir gefällt die offene Bleispitze nicht besonders, da finde ich die Plastikhauben vom Accubond, Interbond und wie sie alle heißen einfach besser. Vielleicht würden sie auch besser fliegen - wenn es sie denn gäbe... tut's anscheinend aber nicht und damit ist der thread auch schon tot :cry:
NP
 
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nosler partition schrieb:
[quote="Count Zero":3b6y0ws2]Mal ehrlich: Ich halte das chemische "bondern" für eine teure Spielerei.

Und gerade das Nosler Partition ist ein sehr gutes Geschoss ...

Natürlich ist es ein gutes Geschoss - aber es ist weder massestabiler, noch günstiger als ein gebondetes - eher das Gegenteil...
Und mir gefällt die offene Bleispitze nicht besonders, da finde ich die Plastikhauben vom Accubond, Interbond und wie sie alle heißen einfach besser. Vielleicht würden sie auch besser fliegen - wenn es sie denn gäbe... tut's anscheinend aber nicht und damit ist der thread auch schon tot :cry:
NP
[/quote:3b6y0ws2]

Ich finde das zwar auch etwas schade, andererseits braucht man gebondete Geschoße hauptsächlich für schwereres/härteres Wild um genügend Eindringtiefe zu gewährleisten. Doch dafür ist die 223 Rem per se ungeeignet, sie ist halt primär eine Patrone für Raubwild/Raubzeug und maximal Rehwild. Für diese Zwecke reichen die vorhandenen Geschoße. Wenn meine Pro Varmint endlich kommt werde ich sie mit Partition auch mal auf Rehwild testen, ein Freund von mir schwört darauf. Ich selbst hatte auch mal eine 223 Rem, irgendwie habe ich aber der kleinen Patrone nicht genug Leistung für Rehwild zugetraut, ich weiß dass das Unsinn ist, aber ich hab dann trotzdem immer wieder zu was Größerem in meinem Schrank gegriffen, wenns ans Jagen ging. Hoffe ich kann mich diesesmal überwinden 8)
 
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zguatster schrieb:
Ich finde das zwar auch etwas schade, andererseits braucht man gebondete Geschoße hauptsächlich für schwereres/härteres Wild um genügend Eindringtiefe zu gewährleisten. Doch dafür ist die 223 Rem per se ungeeignet, sie ist halt primär eine Patrone für Raubwild/Raubzeug und maximal Rehwild....

Zuendelmodus an:

http://www.fishnhunt.co.nz/forum/YaBB.c ... 964240/0#0

Zuendelmodus aus.

:wink: :D :D
 
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Count Zero schrieb:
Hihi

Ich hab seit kurzem eine CORBIN Swaging Matritze um aus 22 lfB Hülsen Geschosse in 224 zu machen.

Die werden maximal so bei 60-62 Grains rauskommen und "bondern" ist genau das, was ich versuchen möchte.

Zudem hab ich Wolframpulver bestellt, das wird dann nochmal schwerer werden.

Hört sich ja sehr interessant an.
Was hast Du denn gelöhnt für so ein Gebrauchtes Teil, und was für eine Presse willst Du verwenden ???
 
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Ich selbst hatte auch mal eine 223 Rem, irgendwie habe ich aber der kleinen Patrone nicht genug Leistung für Rehwild zugetraut, ich weiß dass das Unsinn ist, aber ich hab dann trotzdem immer wieder zu was Größerem in meinem Schrank gegriffen, wenns ans Jagen ging. Hoffe ich kann mich diesesmal überwinden 8)

Die 223 ist eine tolle Patrone, wenn alles stimmt. Rehwild steht schön parat und hampelt nicht rum, nix im Weg, guter Schuss und alles ist in Butter. Aber wehe, wenn nicht !!!!!
Kann Dir nur davon abraten. 223 mit VM ist meine Patrone für Fuchs im Winter. Und das wars dann auch schon. Für den Rest nehm ich ein paar Nummern dicker. Da macht dann auch, wenn schon mal nicht alles rund war, die Nachsuche Spass !!

Einen schönen Mai wünscht

Exilschwabe
 
A

anonym

Guest
So haben eigentlich alle "Grossen" begonnen - Fred Huntington (der Gründer, der R ock C huck B ullet S wage, der nach dem Krieg begann, Geschosse für die Murmeltierjagd aus 22 lfB Hülsen zu pressen), aber auch Sierra, Speer und selbstverständlich Hornady.

Bei mir wird es wohl nicht so weit kommen.

Ich habe einen älteren Matritzensatz im Egun für 400 Euro abgestaubt; neu kostet der 800 USD und ein Jahr Lieferzeit.

Geht recht gut, wie ich sagen muss - zur Zeit bin ich noch beim KK Hülsen sammeln und aufpressen. Das Ding passt in die Rockchucker.

Ausserdem hab ich mir Wolframpulver bestellt, ich will das mal versuchen. Damit liessen sich nämlich ca. 70-75 Grains Geschosse mit der Länge von 55 Grains Geschossen machen, die also dann in das Magazin des AR 15 passen würden.

Diese dünnmanteligen Geschosse kann man nur auf Raubwild nehmen!!!

Ansonsten bin ich extrem dagegen, mit der 223 auf grösseres Wild zu schiessen!!!

Ein Reh mag mit den richtigen Geschoss !!! noch gehen, aber naja.

Klar, mit einem Träger oder Tellerschuss kann man auch einen Hirschen oder ein Stück Schwarzwild erlegen, wenn es im Ausland legal ist.

Wenn das klappt, ist der Schütze auch ein ganz toller Held und stellt seine Fotos überall ins Internet.

Von den Fällen, wo das Stück dann irgendwo schwer krank im Unterholz liegt und irgendwann verludert, da sieht man halt nie Fotos.

Man sollte schon "genug Gewehr" oder "enough gun" nehmen, wenn man jagen geht. Das ist man den Tieren einfach schuldig.

:roll:
 
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Hast ja Recht zu Deinen Ausführungen ".223 auf Hochwild".
Aber hat hier in diesem Trööd ja auch keiner empfohlen. Oder musstest Du Dir einfach mal "Luft" machen ? :lol:

Ich habe mal gelesen, dass die vernickelten (RWS-) 22lfB-Hülsen hervorragende Ergebnisse bringen. Die Quelle kann ich allerdings nicht mehr benennen.
Viel Spaß und Erfolg bei Deiner Geschoßherstellung. Find' ich klasse. :wink:
 
A

anonym

Guest
Also, wenn ich auf den Link oben drücke, dann sehe ich ein Foto, auf dem jemand eine Art Hirsch (sieht aus wie ein Rothirsch, aber wenn das auf einem anderen Kontinent war, kann ich mich irren) erlegt hat.

Im englischen Text steht - wenn ich es richtig verstanden habe - dass er das Stück mit einer schallgedämpften 223 Remington 700 geschossen habe.

Die vernickelten Hülsen nimmt ein Bekannter von mir, der darauf schwört, weil Nickel so tolle Gleiteigenschaften habe.

Aber wie bekomme ich den "Rotz" hinterher wieder aus dem Lauf ??

Ich nehm ganz normale Hülsen. Und wenn ich es schaffe, Wolframpulver aufzutreiben, dann schreib ich hier mal einen Bericht.
 

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