Fragen zur Falknerei

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Moin,
das mit den Vitaminen leuchtet nicht ein. Bei menschlicher Nahrung (Gemüse) wird immer wieder festgestellt, dass erntefrisch tiefgefrorene Ware höhere Vitamingehalte hat, als Frischware im Handel.
 
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Beizjägerin schrieb:
Ich glaube ihr redet aneinender vorbei obwohl ihr einer Meinung seid. Tiefkühlkost ja, aber NICHT ausschließlich! Es muss regelmäßig auch frisches, blutwarmes Fleisch geben. Und selbstverständlich eine bunte Bandbreite an unterschiedlichen geeigneten Fleischsorten.

Das habe ich doch geschrieben :shock:


... Natürlich bekommt der Vogel auch frische Beute, die ist aber nicht jeden Tag verfügbar. Ich habe immer darauf geachtet, abwechselungsreich zu füttern. Mäuse, Tauben, Bisam Kanin, Hase, Fasan, Ente und auch Küken. Wenn es galt ihn auf Kondition zu bringen, gabs auch schon mal Rinderherz und in der Mauser Schilddrüse. Viele Beutetiere waren aber so groß, das ich sie nicht auf einmal verwerten konnte, so wurden sie portioniert und eingefrohren....
 
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frodo schrieb:
Moin,
das mit den Vitaminen leuchtet nicht ein. Bei menschlicher Nahrung (Gemüse) wird immer wieder festgestellt, dass erntefrisch tiefgefrorene Ware höhere Vitamingehalte hat, als Frischware im Handel.
Dein Vergleich hingt etwas, denn das Fleisch das der Vogel bekommt ist ja frisch und lag nicht ne Zeit im Laden.
WH Paul
 
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Das ich bei manchen Sachen arge Probleme bekommen werde, weiß ich auch. Zum Verständnis... ich will nicht auf Ach und Krach ein Falkner werden, da habe ich eh zu wenig Ahnung von.
Aber ich möchte mir solche Tiere beim Arbeiten anschauen... Mir ist es auch völlig Egal.. ob ich dem Piepmatz eine Fessel an's Bein legen kann oder nicht. Bei sowas bin ich auf fremde Hilfe angewiesen... das Gebe ich auch zu.
Ich möchte nur wieder eine Aufgabe haben, die mich auch Interessiert. Ob ich mal Falkner werde..oder nicht, sei dahingestellt.
Das kann mir der Weinachtsmann erzählen... das man gerne sich was verbieten lässt, wozu man Lust hat.
Ich mag die Natur sehr Gerne.... Alles was mit "Jägerei" zu tun hat, wird bei mir Groß geschrieben.
Ich habe unheimliche Probleme mit der Sache weiter zu machen. Siehe erreichen einer EWB.
Soll ich Jetzt alles Hinschmeissen, wozu ich mal Lust hatte... scheint mir fast so.
Anstatt eine Motivation zu haben... höre ich nur was für Probleme auf mich zukommen...Du kannst Dies nicht, Du kannst das nicht. Leute die Probleme schildern, und evtl. Mir zu einer Abhilfe raten, finde ich Angenehm.
Ich möchte weitermachen...auch mit einer Hand, das ist mir Egal... Ob ich mal Falkner werde, oder nicht...ist mir auch Egal... nur eines sollte Zählen.. ich will weitermachen.
 
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OK, dann geb ich dir jetzt mal n ganz anderen Tip.
Erkundige dich wo es in deiner Gegend ein größeres Revier gibt, frag beim Pächter nach ob er nicht vieleich Hilfe beim z.B. Wild bestätigen oder leichten dir möglichen Revierarbeiten brauchen kann.
In dem Revier in dem ich z.Z. meine Ausbildung mache ist 7 Jahre ein junger Mann mitgegangen der keinen Jagdschein hatte.
Der ist auch einfach gerne drausen in der Natur, liebt die Jagd und hat nun seit Januar den JS.
Es gibt in einem Revie viele Tätigkeiten zu denen du denke ich in der Lage bist.
Z.B. Abfährten, kirren von Enten, Sauen und Raubwild oder einfach nur vor Ort sein.
So hast du eine Möglichkeit dein Interesse an der Jagd auszuleben und dein Wissen über Jagd, Wild und Natur zu vergrößern und vieleicht findest du doch noch einen Weg den JS zu machen.
WH Paul
 
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hmmm.... fangen wir mal anders an. was macht für DICH einen jäger aus? nur das dass er mit der waffe rumlaufen darf? weisst du wie oft ich OHNE waffe im revier bin? weisst du wie oft ich die waffe nutze wenn ich sie mithabe?

du kannst sicherlich bei einem jagdausübungsberechtigten mitgehen, vielleicht sogar selbst ansitzen und beobachten. tausche doch einfach das gewehr mit einem fotoapparat. du wirst sehen dass es funktioniert.

du beschwerst dich dass es hier leute gibt die dir die probleme aufzeigen die auch dich zukommen wenn du dies oder das machen willst. ja wäre es dir lieber wenn wir dir zureden und dich auf die nase fallen lassen? sollen wir dir sagen dass die falknerei absolut kein problem für dich ist und dich nach der anschaffung der dazu notwendigen utensilien und des vogels selbst draufkommen lassen dass es für dich sehr schwierig ist die falknerei aktiv ausüben zu können?

ich habe den eindruck dass du verzweifelt eine neue aufgabe suchst die dir spaß macht. aber mit muss kann man auch keinen ochsen melken. manche dinge lassen sich eben nicht erzwingen.

es gibt ein sprichwort das da lautet: "nur der der vergangenes loslässt hat die hände frei um neues zu ergreifen". denk darüber einmal nach.
 
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Das mit dem Waffengebrauch sehe ich absolut Sekundär, aber es gehört dazu. Jägerei verstehe ich so... ich bringe mich Sinvoll in die Natur ein. Ich setze mich für den Natur- und Artenschutz ein.
Da in der Natur kein Gleichgewicht ist... und das Leben in der Natur, stark Komprimiert ist. Rechtfertigte ich einen Schußwaffengebrauch... ich Helfe der Natur, eine Relation zu Fläche und Bestand zu schaffen.
Ich finde eine Nachsuche auf kranke Wild absolut in Ordnung. Ich möchte einfach nur meinen Beitrag leisten. So denke ich über Schußwaffengebrauch.
Ich denke auch, daß man mit einer alten Sache abschließen sollte, um einen Kopf für Neues zu haben. Mit der herkömmlichen Jagd muß ich wohl abschließen... obwohl ich keinen Abschluß finden kann.
Ich wollte die Sache so Ausklingen lassen... das ich als Erinnerung Sachen habe, die ich auch als Jungjäger besessen hätte...aber lt. Gesetz geht das nicht. Das Thema "Schußwaffen" ist für mich Gestorben, ich hatte eine Idee und habe nach Antworten gefragt. Nach vielen Antworten bin ich zu einem Entschluß gekommen... "Lass es und Versuch es garnicht Erst".
Ich habe mich Freundlich verabschiedet, weil ich meine Infos bekommen habe.
Ich schreibe Da nicht´s mehr rein, weil sich das Thema für mich erledigt hat.
Ich möchte auch den Anschein nicht wecken..."ey...der will nur ´nen Ballerman": Das mit der Flinte bei mir, wäre nur für mich etwas Gewesen um mit einem Thema abzuschließen und was Neues zu machen, mehr nicht.
 
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für natur- und artenschutz kann man sich auch ohne jagdprüfung einsetzen. und ansitzen und wild beobachten auch.

einen natur-, tier- und artenschützer mit hirn und herz für die belange der jägerschaft kann man immer brauchen.
 
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Ich habe Da mal eine Frage in Bezug auf Greifvögel. Ich kann nur mit Sachen aus der Hundeausbildung vergleichen, daß kenne ich. Ich habe selber auch einen Hund. Das ist ein Doberman, also kein Jagdhund. Mein Führungstyl bei Der, daß ist eine Hündin, ist Klar und Konsequent. Also wenn mich Aufmerksam mache, es Reicht eine Handbewegung, macht er Das „Was ich Will“. Der Hund achtet sehr Aufmerksam auf mich. Wenn ich ein Leckerli ziehe, kann ich fast alles Hundemögliche verlangen. Also der Freßtrieb ist sehr Stark, aber das ist Egal was Es ist. Am liebsten mag mein Hund knackiges Gemüse, für eine Wurzel stibt Die...haha.
Jetzt mal zu meiner Frage...beim Hund mache ich mir den Trieb und den Reiz zum Vorteil...dann Erreiche ich die Aufmerksamkeit, viel Erreicht man über den Fresstrieb, ...bei meiner Klappts.
Wie geht das bei einem Greifvogel? Man will Doch auch seinen Vogel wieder haben, wenn er fliegt.
Wie schaffe ich es Überhaupt als Mensch gegenüber einem Vogel eine Rolle zu spielen... sind Die auch so Verfressen? Wie merke ich das ein Vogel aufmerksam ist? Meine Hündin schaut mir ins Gesicht und Runzelt die Stirn.
 
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Ich bedanke mich für die Antworten, ich werde nichts mehr Fragen. Mein Wissensdurst ist gestillt.

Arne
 
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Ich hab noch Fragen:
diese Überschläge mit geschlagenem Hasen sehen sehr verletzungsträchtig aus. Inwieweit passiert da wirklich was? Wenn der Greif sich aus vollem Flug mit der Beute überschlägt, kann das doch nicht gesund sein.
 
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Du hast absolut recht das Verletzungsrisiko besteht absolut. Ich hab auch schon von Vögel gehört die wirklich schwere Verletzungen davon getragen haben und auch schon von Todesfällen. Wobei alles eher durch Hörensagen aus dem deutschen Raum.
Bei uns ist *ganzfestaufHolzklopf* noch nichts wirklich gravierendes passiert. Wir achten auch bewusst darauf junge, unerfahrene Vögel im Oktober an eher kleine Hasen zu bringen, damit der Vogel möglichst wenig Risiko ausgesetzt ist und mit wachsenden Hasen lernen kann und seine Technik verfeinern kann.
Aber wenn ich mit die Fotos und Videos so anschau und sehe was da abgeht, wird mir manchmal ganz schlecht. Da wundert es mich wirklich dass meine Dyami trotz der vielen "Kämpfe" immer noch so gerne Hasen jagt.
 
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Meines Wissens macht das noch keiner. Selbst zur Ansitzjagd in der Dämmerung gibt es kaum Erfahrungsberichte. (Ich glaub irgendwer hat hier mal erwähnt, dass es wen gäbe der das probiert hat). Eulen werden üblicherweise einfach nicht zur Beize eingesetzt (bis auf den Uhu und ev. den Habichtskauz dürften auch alle einheimischen zu klein sein.) Ein Problem ist meines Wissen auch, dass sie in DE nicht unter das Jagdgesetz fallen und somit die Beizjagd gar nicht richtig erlaubt ist.

Aber 2011ff wurde noch nicht geschrieben. Vielleicht kann ich dir in ein paar Jahren mehr zu diesem Thema erzählen.
 

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