Fotogewehr - was haltet Ihr davon?

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Hi !
Ich habe eben ein echt cooles Projekt bei kickstarter.com entdeckt: http://www.kickstarter.com/projects/202 ... ess-hunter
Kickstarter ist eine Plattform, die quasi Geld sammelt um Projekte zu realisieren.
Wenn ich alles richtig verstanden habe, will hier ein Ranger ein "Fotogewehr" entwickeln. Statt scharf zu schiessen, werden Fotos mit einer 8 MP-Kamera "geschossen" :33:
Das könnte das perfekte Gewehr für meinen Nachwuchs (6 Jahre) sein :D 100 $ sind ca. 76 €. Das wäre sogar bezahlbar :12:

Was haltet Ihr davon?
Gruß und Waidmannsheil,
Ralf
 
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8 Mai 2009
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Fotos schmecken mir nicht.

Dass wuerde ich nicht kaufen, wenn meine Kinder schiessen will wuerde ich mit dem Luftgewehr im Keller speilen. Wenn die Fotos machen will bekommen die ein Kamera.
 
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gute Sache,

dann lernen die Jugs gleich, daß es normal ist auf Menschen zu schießen

zum Lohn ein schönes Bildchen, positive Verstärkung automatisch, haut hin
 
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@ mr. woodpecker:
...moment! So will ich das nicht verstanden wissen :19: :14:
Ich dachte hier eher an "Jagd" mit auf dem Hochsitz. Für "normale" Fotos gibts bereits ne Kinder-Digicam. Und sogar die selbst gebastelten Gewehrchen werden im Waffenschrank (doppelt verstärkte Pappwände) aufbewahrt. Handhabung und Umgang damit ist besser wie bei manchen "Jägern" :?

@ afreaka:
Bei den Fotos gebe ich Dir Recht :28: Allerdings habe ich da auch schon gute "Beute" heimgetragen.
Für ein Luftgewehr: zu jung.
 
A

anonym

Guest
Hallo,

bei diesem Preis glaube ich nicht recht, dass die Kamera so hochwertig ist um damit tatsächlich gestochen scharfe Fotos auf z.B. 100m machen zu können. Ausserdem bringt es auf dem Hochsitz bzw der Jagd nicht allzuviel. Da genügt auch eine normale Kamera, welche zudem handlicher ist. Interessanter fände ich eine Kamera, welche im ZF integriert ist, um einen Abschuß zu filmen, um diesen dann auf dem PC speichern und nochmals ansehen zu können. (GunCam)

Gruß,

Bernhard
 
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Ich hatte mir neulich ein Spektiv mit eingebauter Kamera gekauft.

Ich war begeistert. Hatte gleich am ersten Tag einen Fuchs im Visier und habe diesen durchs Spektiv scharf gestellt und die Kamera laufen lassen.

Beim Ansehen des Filmchens wurde klar, dass man in der Kamera scharf stellen muss. Die Schärfe im Spektiv ist nicht dieselbe wie in der Kamera.

Deswegen Hände weg von solchen KOmbinationsgeschichten.

Habe das Spektiv zurück gegeben und mit eine gute Kamera mit Teleobejektiv gekauft.
 

JMB

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forestal schrieb:
Ich hatte mir neulich ein Spektiv mit eingebauter Kamera gekauft.
...
Deswegen Hände weg von solchen KOmbinationsgeschichten.
Habe das Spektiv zurück gegeben und mit eine gute Kamera mit Teleobejektiv gekauft.
Welches Modell und Hersteller war das?
Zeiss bietet so etwas ja auch an.
An der Optik gibt's dabei wohl kaum etwas zu bemängeln, das Problem ist die DigiCam:
Während die Optik robust und langlebig ist veraltet die DigiCam technisch sehr schnell und bei Defekten wird's schnell deutlich teurer, als eine qualitativ gleichwertige DigiCam kostet.
Deshalb halte ich einen Kamera-Adapter am Spektiv für die bessere Variante, wenn auch diese Adapter völlig überteuert angeboten werden. :16:


WaiHei
 
A

anonym

Guest
Hallo forrestal,

könntest Du darüber bitte mehr schreiben? Welches Spektiv hattest Du denn?

Gruß,

Bernhard
 
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@ Thread Starter: Such mal im Netz nach Fotogewehr. Das ist keine neue Erfindung und gibt es schon ewig auf dem Markt. Schaft mit Cam. Wurde beides Verbunden um stabiler Bilder machen zu können. Alleridngs "fehlt" da aus ersichtlichen Gründen dann das Fadenkreuz
 

JMB

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Ich habe mir so einen "Anschlagschaft" in jungen Jahren mal selbst gebaut:
Schichtholzschaft (vulgo: starkes Sperrholz), Stativschraube drauf, und an Stelle des Abzugs einen Drahtauslöser verbaut.
Die Sonnenblende wurde aus einer Kunststoffflasche gebaut, die innen mit schwarzem Mattlack gestrichen wurde.
Spiegelreflex mit 135 mm Tele und 3x Konverter.
Mehr konnte sich ein armer Schüler damals nicht leisten; ein Novoflex-Schnellschuss-Objektiv blieb unerfüllbarer Wunsch und später waren andere Dinge wichtiger.

Damit ließen sich aus der Hand ziemlich verwacklungsfreie Aufnahmen machen.


WaiHei
 
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JMB schrieb:
Ich habe mir so einen "Anschlagschaft" in jungen Jahren mal selbst gebaut:
Schichtholzschaft (vulgo: starkes Sperrholz), Stativschraube drauf, und an Stelle des Abzugs einen Drahtauslöser verbaut.
Die Sonnenblende wurde aus einer Kunststoffflasche gebaut, die innen mit schwarzem Mattlack gestrichen wurde.
Spiegelreflex mit 135 mm Tele und 3x Konverter.
Mehr konnte sich ein armer Schüler damals nicht leisten; ein Novoflex-Schnellschuss-Objektiv blieb unerfüllbarer Wunsch und später waren andere Dinge wichtiger.

Damit ließen sich aus der Hand ziemlich verwacklungsfreie Aufnahmen machen.


WaiHei


Ich kann mich auch erinnern, so was wollte ich immer kaufen - gabs mal bei Quelle für'n paar Mark - aus der DDR und wurde einfach unter das Tele bzw. das Kamera-Gehäuse geschraubt, und der Kameraauslöser war mit einem Drahtauslöser mit den Auslöser am Schaft verbunden......

War wohl eine entwicklung für die Grenztruppen, die ja bekanntlich jedes Gesicht geknipst haben, das sich an der Mauer zeigte. Durchgesetzt hat sich das Dingen nicht, weil es eben nicht so gut war wie ein Stativ und nur eine Blende ausmachte. Heute bei 8.000 sec. Belichtungszeit und 10.000 ASA ist das überflüssig.
 
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hab mal gegoogelt: gibts tatsächlich wohl schon seit dem WKII.
Allerdings hat jetzt mein Spieltrieb gesiegt :18:
Hab mal gezeichnet, mal sehen ob´s was wird.
 

JMB

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berni67 schrieb:
Ich kann mich auch erinnern, so was wollte ich immer kaufen - gabs mal bei Quelle für'n paar Mark - aus der DDR und wurde einfach unter das Tele bzw. das Kamera-Gehäuse geschraubt, und der Kameraauslöser war mit einem Drahtauslöser mit den Auslöser am Schaft verbunden......
Das Ding von Quelle funktionierte anders IIRC:
Die Scharfstellung war am "Vorderschaft" in Form einer horizontalen Scheibe, die mit Daumen und Zeigefinger gedreht wurde und funktionierte natürlich nur mit diesem Objektiv.

Bei Novoflex wurde über einen gefederten Griff scharf gestellt, mit dem einfach eine Linsengruppe verschoben wurde.
IIRC war am hinteren Griff ein Drahtauslöser und am vorderen die Scharfstellung.


WaiHei
 

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