Fluchtstrecke SW

normale Fluchtstrecke

  • 0 m

    Stimmen: 0 0,0%
  • bis 10m

    Stimmen: 0 0,0%
  • 10-20m

    Stimmen: 0 0,0%
  • 20-30m

    Stimmen: 0 0,0%
  • 30-40m

    Stimmen: 0 0,0%
  • 40-50m

    Stimmen: 0 0,0%
  • mehr als 50m

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0
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marterhund schrieb:
Meiner Meinung ist die Wahrscheinlichkeit der "Beeinträchtigung" des ZNS umso höher, je schneller das auftreffende Geschoss ist - die "Kavitationshöhle" ist gößer.
das ist auch mein Verdacht.
aus diesem Grund möchte ich als nächstes ein leichteres und schnelleres Geschoß ausprobieren
Der Weg ist allgemein gefährlich, da die Wirkung bei gleichen Geschoss so gut sein kann, das zwar die Wuz immer noch reiß aus nimmt, aber du keinen Ausschuss mehr bekommst, was gerade bei einer Fluch wieder schlecht ist...
Wechsel lieber den Geschosstyp zu einem an Querschnittsbelastung stark abnehmenden - also stark aufpilzenden - Geschoss mit möglichst geringen Masseverlust, aber bleib bei einem hohen Gewicht... denn die schweren Geschosse bringen meist mehr Energie ins Ziel...
Energie und Querschnittsbelastung, aber nicht auf Kosten eines Ausschusses...

Ein gebondetes Geschoss oder sogar besser ein Barnes-X (wenn es denn fliegt) wären bei Kammertreffern gut...

Das das alles trotzdem nicht unbedingt helfen kann 'durfte' ich bei einem 35kg Schweinchen erleben... Lunge nur noch Brei, Herz zur hälfte abgerissen und Risse in der Leber... der lief mit seinen Freunden noch 200m mit... im Kreis... und lag 50m vom Anschuss auf der Wiese...
Die aller meisten anderen gingen keinen Schritt mehr... "Ausnahmen bestätigen die Regel"...

Hund bleibt immer wichtig...
 
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Die Überlegung, dass ein schnelleres Geschoss eine höhere Augenblickswirkung hat als ein langsameres, trägt nur bedingt. Ist dieselbe Diskussion wie um die sog. "hydrostatische Schockwirkung", wo davon berichtet wird, dass bei einer Auftreffgeschwindigkeit über 800 m/s das Wild schlagartig zusammenbreche. Glaubt´s mir, dass stimmt in dieser Pauschalität so nicht. Und wie pudlich schon schreibt: Es gibt auch viele Erfahrungen, wo von der mangelnden Augenblickswirkung und von starken Wildpretverlusten von Rasanzpatronen auf kurze Distanz berichtet wird.

Die Wildwirkung ist von mehreren Einflussgrößen abhängig (Treffersitz, Geschossaufbau, Zielgeschwindigkeit, Wildwiderstand...). Es kommt darauf an, für seine Einsatzzwecke die optimale Abstimmung zu finden. Und selbst dann wird man keine Patrone konstruieren können, bei der die Sauen immer am Anschuss liegen. :wink:

WH Lodenmantel
 
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SheepShooter schrieb:
marterhund schrieb:
Meiner Meinung ist die Wahrscheinlichkeit der "Beeinträchtigung" des ZNS umso höher, je schneller das auftreffende Geschoss ist - die "Kavitationshöhle" ist gößer.
das ist auch mein Verdacht.
aus diesem Grund möchte ich als nächstes ein leichteres und schnelleres Geschoß ausprobieren
Der Weg ist allgemein gefährlich, da die Wirkung bei gleichen Geschoss so gut sein kann, das zwar die Wuz immer noch reiß aus nimmt, aber du keinen Ausschuss mehr bekommst, was gerade bei einer Fluch wieder schlecht ist...
Wechsel lieber den Geschosstyp zu einem an Querschnittsbelastung stark abnehmenden - also stark aufpilzenden - Geschoss mit möglichst geringen Masseverlust, aber bleib bei einem hohen Gewicht... denn die schweren Geschosse bringen meist mehr Energie ins Ziel...
Energie und Querschnittsbelastung, aber nicht auf Kosten eines Ausschusses...

Ein gebondetes Geschoss oder sogar besser ein Barnes-X (wenn es denn fliegt) wären bei Kammertreffern gut...

Das das alles trotzdem nicht unbedingt helfen kann 'durfte' ich bei einem 35kg Schweinchen erleben... Lunge nur noch Brei, Herz zur hälfte abgerissen und Risse in der Leber... der lief mit seinen Freunden noch 200m mit... im Kreis... und lag 50m vom Anschuss auf der Wiese...
Die aller meisten anderen gingen keinen Schritt mehr... "Ausnahmen bestätigen die Regel"...

Hund bleibt immer wichtig...
das ist doch mal eine aussagekräftige Antwort

Ausnahmen bestätigen die Regel
aber die Außnahme sollte nicht die Regel sein

Danke
 
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Es gibt die THEORIE, daß die ganz leichten, schnellen Geschosse auf Rehwild eine hohe Augenblickswirkung haben sollen. Das kann man mit SW wohl so nicht vergleichen. Von Hämatomen ganz zu schweigen.
Was die .300 WM angeht, ist die auf kurze Entfernung mit Fabrikladungen wie schon gesagt auch eher ungeeignet. Die wäre sehr gut mit den schwersten Geschossen, die man laden kann und dann bei moderaten Geschwindigkeiten. Da wäre hohe Augenblickswirkung mit nahezu sicherem Ausschuß sehr wahrscheinlich. Und wenn sie nicht weglaufen sollen, dann ist Haltepunkt "Fahrwerk" in der Tat wichtig. Wenn man das (Noch) nicht hinbekommt, dann muß man das trainieren. Sollte aber schnell in "Fleisch und Blut" übergehen.

Noch mal: Bum Um - als Garantie - gibt es nicht. Hohe Augenblickswirkung hat man erfahrungsgemäß mit großkalibrigen, schweren, aber eher langsamen Geschossen.
 
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Nachdem ich mich gerade durch die letzten Posts gelesen habe und es so vor kommt als hätte ich den gleichen Fred schon zehn mal gelesen, wage ich einfach und provokant eine andere Aussage. Ist den nicht normal, das SW bei guten Treffern noch geht. Bei allem Respekt, was viele hier schreiben erscheint mir Kaffeesatzleserei. Ich behaupte dass es zwischen der 9,3 und den 7mm Laborierungen kein Unterschied im Bezug auf Augenblickswirkung bei identischem Treffersitz gibt. Ob das Schweinchen läuft oder liegen bleibt hängt für mich, bei Sw bis 40-50 KG nicht wesentlich von der Kugel ab sondern vom Treffersitz. Wer behauptet das auf normale Kirrentfernungen mit ner 7x57 kein Schwein zum bleiben überredet werden kann, den Frage ich wieso nicht? Sicher sind Leistungsreserven und -unterschiede vorhanden, doch spielt das auf diese Entfernung wirklich ne Rolle? Ich kenne einen Studienkollegen, der ist von der 9,3 weg, weil ihm alle Schweine noch gelaufen sind. Trotz verschiedener Geschosse und Labos.
 
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und was ziehen wir für ein fazit aus diesem thread?

mal laufen sie, mal bleiben sie am platz! :wink:

und das alles kaliber- und geschossunabhängig!

na ja, zumindest der hund freut sich über die ein oder andere arbeit! :wink:
 
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sodia765 schrieb:
und was ziehen wir für ein fazit aus diesem thread?

mal laufen sie, mal bleiben sie am platz! :wink:

und das alles kaliber- und geschossunabhängig!

na ja, zumindest der hund freut sich über die ein oder andere arbeit! :wink:

Genau das wollte ich mit meinem ersten Post schon ausgesagt haben. :wink:

Also es gibt schon oft bedeutende Unterschiede in der Zielwirkung, ob man 9,3 oder 7 mm nimmt - und innerhalb von 7 mm gibt es zwischen x57 und x64 auch große Unterschiede bei gleicher Entfernung. Die Geschichte mit "Energiereserven" halte ich eh für Quatsch. Die Energie tötet nicht und die Reserven sind am Ende das, was hinten raus flöten geht.

Zum Treffersitz ist noch zu sagen, daß Sauen mit Herztreffer noch sehr weit gehen. Klingt unlogisch, beobachtet man aber oft. Das ist wieder kaliberunabhängig. Also wenn sie bleiben sollen, Hochlblatt schießen, dann hat man zwar immer noch keine Garantie, aber liegt nicht so verkehrt.
 
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mit den bedeutenden Unterschieden, glaube ich nicht und wenn gehört es jetzt auch nicht hier hin. Fakt ist, du kannst schießen mit was du willst, die Sau geht wenn sie der Meinung ist. Einzig vernüftige Essenz hieraus, ohne Hund funktionierts nicht.
 
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wenn ich mir die Umfrage und Eure Antworten anschaue, bleibt mir wohl nichts anderes über, als auf ein ZFR mit LP für den Drlling zu sparen und ihn nie zu verkaufen, weil er Sachen möglich macht, die nach überwiegender Meinung nicht möglich sind.

Mit besten Dank Dirk
 
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SirLendelot schrieb:
...Von Hämatomen ganz zu schweigen.
wieso...?
Was die .300 WM angeht, ist die auf kurze Entfernung mit Fabrikladungen wie schon gesagt auch eher ungeeignet.
wieso...?
Die wäre sehr gut mit den schwersten Geschossen, die man laden kann und dann bei moderaten Geschwindigkeiten.
Eine WinMag moderat zu laden ist wie wenn man eine .30-06 oder gar .308W nimmt...
Das "Kaliber" gibt dem Geschoss doch nur eine "Startgeschwindigkeit"... welches Kaliber das selbe Geschoss auf eine bestimmte Vo bringt ist doch egal... das Geschoss ist nach der Mündung in diesem Fall das Entscheidene... Fernwirkung auf das Geschoss haben die Hülsen nicht...
Da wäre hohe Augenblickswirkung mit nahezu sicherem Ausschuß sehr wahrscheinlich.
wieso...?
Hohe Augenblickswirkung hat man erfahrungsgemäß mit großkalibrigen, schweren, aber eher langsamen Geschossen.
wie wurde das den ermittelt...? und war das vor der Zeit der großen, schweren, aber schnellen Kaliber...? oder wurden einfach über die Zeit der Studie mehr Schweine mit den langsamen Murmeln geschossen...?
 
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Hallo,

ist doch ganz einfach ...

.. Fluchtstrecke null ...auf's Blatt mit Wirbelsäulenteffer
.. sonst Kammerschuss und nach ca. 50 m liegt sie dann.

Gruß Hallimasch ( dicke Pille Fraktion )
 
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@SheepShooter
Wieso ist die Banane krumm? :roll: :D

- schnelle, kleinkalibrige Geschosse haben oft die Eigenschaft viel Hämatome zu produzieren. Wie es dazu kommt wird immer wieder heiß diskutiert. Da es aber nur zu Einblutungen kommen kann, wenn das Herz noch schlägt, scheinen diese Geschosse zwar das Wild oft an den Platz zu bannen, es lebt dann aber offenbar noch. Daher schrieb ich oben auch von der Theorie, denn ich habe mit schweren, langsameren Geschossen bessere Erfahrungen gemacht.

- die .300 WM ist mit Fabrikladungen auf kurze Entfernungen meist ungeeignet, weil sie, wie du selber ausführst ein .30er Geschoß hoch beschleunigt, um es auf weite Entfernungen zu bringen. Die Erfahrung zeigt, daß sie auf Kirrungsentfernung meist keine Bumm-um Wirkung hat. Ich könnte dann immer schmunzeln, wenn die Leuts, die sich speziell so eine Waffe wegen der "Energiereserven" gekauft haben, total enttäuscht sind, das die Schweine immer elendig weit laufen, während sie mit der bummeligen 8x57 unweit des Anschusses liegen.

- Ich ließ mich aber einst von Barry überzeugen, daß man speziell für die kurzen Entfernungen (Kirrung, DJ) optimale Ladungen mit der .300 WM basteln kann. Es ist zwar egal aus welchem Kaliber dasselbe Geschoß auf dieselbe v0 beschleunigt wird, aber der Unterschied zur .30-06 oder .308 ist in meinem Beispiel, das keines der mittelschweren, sondern das schwerste Geschoß verladen wurde. Ich meine 14,x g bei etwa 770 m/s.
Dieses Geschoß hat einen sehr hohen Impuls (der meines Erachtens viel Aussagekräftiger ist, als die Energie) und eine extrem große Querschnittsbelastung, die wiederum für Tiefenwirkung und so für Ausschuß sorgt. Weil das Geschoß aber recht langsam ist, verrichtet es viel Arbeit im Wildkörper.

[quote:xbvwsjug]Hohe Augenblickswirkung hat man erfahrungsgemäß mit großkalibrigen, schweren, aber eher langsamen Geschossen.
wie wurde das den ermittelt...? [/quote:xbvwsjug]

Durch Erfahrung. :wink:
Drauf gekommen bin ich einst durch die sehr guten Augenblickswirkungen der .45/70 oder Brennecke, während die Schnellen, wie .300 WM in denselben Situationen oft versagen.

Leider wird in der Vermarktung immer von "Energie" geredet und es leuchtet auch ein, daß Energie erforderlich ist, um zu töten. Das ist aber so nicht der Fall.
Um die Energie eines Geschosses möglichst groß zu bekommen, mache ich es schnell. Auf das Kaliber bezogen, gehe ich mit dem Geschossgewicht runter und mit der v0 rauf. Dadurch wird die Flugbahn gestreckter und die GEE erhöht (ich weiß du hältst von GEE nix :wink: ). Zusammen mit der nominell sehr hohen Energie ergeben sich also auf dem Papier tolle Eigenschaften. Nur an der Kirrung ist die Enttäuschung dann groß, wenn es nicht mal Ausschuß gibt und das Wild dann erst nach 300 m gefunden wird (ist oft genug vorgekommen). Es sind schon Leute empört zum BüMa zurückgekommen und haben über ihre neue Magnum-Errungenschaft geschimpft, wie ein Rohrspatz, weil sie sich gegenüber ihrer "lahmen" 8x57 IS beispielsweise eine wesentlich bessere Wirkung erwartet haben. Die Vorteile beginnen aber erst da (entfernungsmäßig), wo das Geschoß wieder mittlere Geschwindigkeiten erreicht hat (entsprechen dem Geschwindigkeitsfenster, wo es optimal funktioniert).
 
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SirLendelot schrieb:
- schnelle, kleinkalibrige Geschosse haben oft die Eigenschaft viel Hämatome zu produzieren. Wie es dazu kommt wird immer wieder heiß diskutiert. Da es aber nur zu Einblutungen kommen kann, wenn das Herz noch schlägt, scheinen diese Geschosse zwar das Wild oft an den Platz zu bannen, es lebt dann aber offenbar noch. Daher schrieb ich oben auch von der Theorie, denn ich habe mit schweren, langsameren Geschossen bessere Erfahrungen gemacht.
So sind meine Erfahrungen mit den Hämatomen auch... aber ich führe das gerade auf die Langsamkeit des Geschosses zurück und auf die unzureichend hohe Querschnittsbelastung... Den Großteil der Wirkung kommt von den sekundären Effekten (Wundhöhlenbildung) und die sind nunmal größer je schneller das selbe Geschoss ist oder wie gut es seine Querschnittsbelastung vermindert...
Die größten Einblutungen in noch recht wertvollem Fleisch habe ich bei den aufs-Blatt-Schüssen festgestellt... weil, wie du ja auch festellst das Herz und der Blutkreislauf unbeschädigt bleibt...

- die .300 WM ist mit Fabrikladungen auf kurze Entfernungen meist ungeeignet, weil sie, wie du selber ausführst ein .30er Geschoß hoch beschleunigt, um es auf weite Entfernungen zu bringen. Die Erfahrung zeigt, daß sie auf Kirrungsentfernung meist keine Bumm-um Wirkung hat. Ich könnte dann immer schmunzeln, wenn die Leuts, die sich speziell so eine Waffe wegen der "Energiereserven" gekauft haben, total enttäuscht sind, das die Schweine immer elendig weit laufen, während sie mit der bummeligen 8x57 unweit des Anschusses liegen.
Das stellt dann wieder eine Geschossfrage da, denn wenn das Geschoss - alter Konstruktion - halt für Kaliber der langsameren Fraktion gedacht ist, hat der Hersteller nicht aufgepasst oder der Kunde wollte es so... ich tippe mal darauf, dass es sich um Geschosse handelt die gut zusammenhalten sollen, dass sie aus zB der langsamen .308W auf starkes Wild noch Ausschuß liefern können...
Von der Sekundärwirkung ist bei diesem, gleichen Geschoss die .300WM besser... nur halt nicht so gut, wie man sich "erträumt" hat... die Erwartungen waren zu groß und die Enttäuschung noch größer...

- Ich ließ mich aber einst von Barry überzeugen, daß man speziell für die kurzen Entfernungen (Kirrung, DJ) optimale Ladungen mit der .300 WM basteln kann. Es ist zwar egal aus welchem Kaliber dasselbe Geschoß auf dieselbe v0 beschleunigt wird, aber der Unterschied zur .30-06 oder .308 ist in meinem Beispiel, das keines der mittelschweren, sondern das schwerste Geschoß verladen wurde. Ich meine 14,x g bei etwa 770 m/s.
Dieses Geschoß hat einen sehr hohen Impuls (der meines Erachtens viel Aussagekräftiger ist, als die Energie) und eine extrem große Querschnittsbelastung, die wiederum für Tiefenwirkung und so für Ausschuß sorgt. Weil das Geschoß aber recht langsam ist, verrichtet es viel Arbeit im Wildkörper.
270px-Newtons_cradle_animation_book.gif

Impulserhalt... also wenn ich die Kugel schneller als normal gegen die nächste donnere, wird die letzte Kugel sich dann langsamer oder schneller bewegen...? - ich tippe mal darauf, dass der Impuls der schnelleren Kugel mehr "Wirkung" zeigen wird...
Auch sieht man hier schön was die Kugel im Wildkörper macht... alles was sie an Bewegung einbüßt, 'bewegt' den Wildkörper...

Drauf gekommen bin ich einst durch die sehr guten Augenblickswirkungen der .45/70 oder Brennecke, während die Schnellen, wie .300 WM in denselben Situationen oft versagen.
.45 = 11,43mm
.30 = 7,62mm
Kaliber 12 = 18,6mm
wie war das noch mit der Querschnittslastung...? :wink:

Leider wird in der Vermarktung immer von "Energie" geredet und es leuchtet auch ein, daß Energie erforderlich ist, um zu töten. Das ist aber so nicht der Fall.
Um die Energie eines Geschosses möglichst groß zu bekommen, mache ich es schnell. Auf das Kaliber bezogen, gehe ich mit dem Geschossgewicht runter und mit der v0 rauf. Dadurch wird die Flugbahn gestreckter und die GEE erhöht (ich weiß du hältst von GEE nix :wink: ). Zusammen mit der nominell sehr hohen Energie ergeben sich also auf dem Papier tolle Eigenschaften. Nur an der Kirrung ist die Enttäuschung dann groß, wenn es nicht mal Ausschuß gibt und das Wild dann erst nach 300 m gefunden wird (ist oft genug vorgekommen). Es sind schon Leute empört zum BüMa zurückgekommen und haben über ihre neue Magnum-Errungenschaft geschimpft, wie ein Rohrspatz, weil sie sich gegenüber ihrer "lahmen" 8x57 IS beispielsweise eine wesentlich bessere Wirkung erwartet haben. Die Vorteile beginnen aber erst da (entfernungsmäßig), wo das Geschoß wieder mittlere Geschwindigkeiten erreicht hat (entsprechen dem Geschwindigkeitsfenster, wo es optimal funktioniert).
Wenn ich das Gewicht reduziere sinkt die Energie... ein Blick in den F-Katalog zeigt, dass geringeres Gewicht, daraus resultierende Geschwindigkeitszunahme, zu insgesamt geringerer Geschossenergie führen...
Schöner Nebeneffekt ist die tatsächlich gestrecktere Flugbahn... unschöner ist die größere Windempfindlichkeit und der stärkere Geschwindigkeitsverlust...
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
pudlich schrieb:
Völlig normal.
Mal laufen sie, mal fallen sie gleich um.

Enweder schießt du sie aufs Fahrwerk, oder du lernst, einen Anschuß zu interpretieren und vor allem, schaff dir mal `nen zuverlässigen Hund an, mit dem du auch nachts mal Totsuchen machen kannst.

Eine Sau hört man auf 20 Meter Entfernung zusammen brechen!


So siehts aus!

Deshalb schieße ich auch immer so wie es auf der uralten DJV-Keilerscheibe auch noch eingezeichnet war... Ergebnis: 90% am Platz.<Der Rest geht, weil die Sau evtl. etwas schräg gestanden hat und das "Fahrwerk" knapp verfehlt wurde. Doch auch dann eigentlich nie mehr als 50m. Und wenn man dan den Schweiß sieht... hellroter Lungenschweiß, da gehe ich auch nachts hinterher. (8x68S)
 

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