Fender Strat

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Nachdem ich vor zwei Wochen mein Paulchen nach fast 30 Jahren mal wieder
aktiviert habe und an dem neuen JamVox jetzt auch nachbar- und ohrenschonend feststellen konnte, daß für mich "Still got the Blues" gilt, wollen meine Gibson und Ovation nun Gesellschaft von einer Strat haben.

Am liebsten hätte ich ja eine '60-'62er White Strat. Aber da ist eine handgeschmiedete Ferlacher ja noch günstig gegen.

Die Artist Serie (Blackmore, Jeff Back o.ä.) sind mir mir als Sofarocker eigentlich auch noch zu hoch angesiedelt, obwohl sie mir gefallen täten.

Nun zur Sache:

Wer hat noch im Kopf, wann Fender die schlechte Zeit mit den miserabelen Klampfen hatte.
Was ist von diesen Mex Strats zu halten?

Wichtig: Ich will keine Humbucker, sondern die alten Single Coils, mit dem massiven Attack. Doppelspuler hat das Paulchen schon.

Am besten wäre eine bezahlbare, aus der noch guten Zeit, mit großer Kopfplatte, Jammerhaken und ansonsten, ausser Schaller- oder Grovermechaniken originale ......

Staubt da evtl. noch eine wo bei Omma aufm Speicher rum? :wink:

Nachtrag; Hoher, Ibanez etc. Kopies sind nicht von Interesse, ne echte Fender soll es sein!
 
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wenn du mir deine Gibson vermachst

Höhö....

Die ist gerade erst 30 geworden, die Dame!

'79er The Paul Walnut. Leider keine Firebrand.

Ein rares, gut aussehendes und geil klingendes Stück Holz! :lol:

Und das roadused Finish ist echt und nicht im Werk angebracht. :wink:
 
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Mike B schrieb:
Nachdem ich vor zwei Wochen mein Paulchen nach fast 30 Jahren mal wieder
aktiviert habe und an dem neuen JamVox jetzt auch nachbar- und ohrenschonend feststellen konnte, daß für mich "Still got the Blues" gilt, wollen meine Gibson und Ovation nun Gesellschaft von einer Strat haben.

Am liebsten hätte ich ja eine '60-'62er White Strat. Aber da ist eine handgeschmiedete Ferlacher ja noch günstig gegen.

Die Artist Serie (Blackmore, Jeff Back o.ä.) sind mir mir als Sofarocker eigentlich auch noch zu hoch angesiedelt, obwohl sie mir gefallen täten.

Nun zur Sache:

Wer hat noch im Kopf, wann Fender die schlechte Zeit mit den miserabelen Klampfen hatte.
Was ist von diesen Mex Strats zu halten?

Wichtig: Ich will keine Humbucker, sondern die alten Single Coils, mit dem massiven Attack. Doppelspuler hat das Paulchen schon.

Am besten wäre eine bezahlbare, aus der noch guten Zeit, mit großer Kopfplatte, Jammerhaken und ansonsten, ausser Schaller- oder Grovermechaniken originale ......

Staubt da evtl. noch eine wo bei Omma aufm Speicher rum? :wink:

Nachtrag; Hoher, Ibanez etc. Kopies sind nicht von Interesse, ne echte Fender soll es sein!

"Die Schlechten" waren meist die mit lausig eingepassten instabilen Halsverschraubungen der späten 70er , mit 3fach Verschraubung.

Richtige Freaks schauen nach pre-CBS Modellen, also vor 66

Grobe Zusammenfassung :

http://www.provide.net/~cfh/fender.html

Altersbestimmung:

http://www.fender.com/support/usa_instruments.php

Details:

http://www.vintagerocker.com/fender/neck_dates.html

Neben dem mechanischen Check und dem unverzichtbaren Soundcheck mit Deinem Amp zählt wie bei Flinten das Handlingsgefühl:

es gibt große Unterschiede im Gewicht der Erlen oder Eschenbodies , "wie sie im Gurt hängt" und ganz besonders beim Griff- und Spielgefühl des Halses:

Maple Necks sind nicht jedermanns Sache , auch auch die Rosewood beplankten haben ganz unterschiedliche Halsconturen / Dicken

kommst Du von einer Paula, sind die schmalen und hohen Serienbünde extrem gewöhnungsbedürftig sowie der kleine Griffbrettradius

natürlich kannst Du Deine Traumstrat nach Gusto tunen und pimpen , wobei man immer darauf achten sollte, das Umbauten reversibel sind

gute Schaller machen das Leben leichter durch konstanten Gang und haben keinen Totgang , ein 5er Wahlschalter ist Pflicht und wenn Du aus den Jammerhebel verzichten kannst: alle 5 Federn rein, strammziehen, fertig

was manchmal was bringt , ist das Aussprühen des Bodies innen mit Leitlack , aber geile SC PUs brummen nun mal vernehmlich

Railhumbucker klingen anders, nicht jeder mag es , aber für ein nebengeräuscharmes Brett beim Steg PU muß dieser HOT sein , um Deinen Amp entsprechend hoch und spiel-dynamisch ansteuern zu können

Strats sind gemeinhin Biester: manche sind sehr komfortabel zu spielen , klingen aber rel. ausdruckslos

mit anderen muß man richtig kämpfen, aber dann kreischen die auch gehörig los und sind vor dem aufgerissenden Röhrencombo kaum zu bändigen

TIPP: wenn Dir mal eine unverbaute frühe Schecter Strat aus den 80ern über den Weg läuft: die hält das, was viele Fender nur versprechen...ich hab eine weisse ;-) sieht so harmlos aus

Vorsicht: die neueren sind einfach nur bäh + billige Chinagurken
 
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Vorsicht: die neueren sind einfach nur bäh + billige Chinagurken

So, hier mal mein Feedback:

Die Nummer mit einer echten Alten habe ich schnell drangegeben.
Entweder sind die nicht bezahlbar, oder sch...

Letztlich habe ich mich für eine Highway One in Schwarz mit dunklem Griffbrett entschieden. Ist eine US-Strat, hat Schaller ...
Im Werk sind die Saiten aufgepfrimelt worden.
Etlliche Windungen und das noch unten am Wirbel, direkt auf der Mutter.
Das macht dann beim zweiten Stimmen peng und die Saite hängt, wie ne lose Wäscheleine, weil die Saite nach oben gerutscht ist . Egal nachgestimmt und gut ists.
Wenn der Jammerhaken streng bedient wird knackt es schon mal etwas und die Saiten setzen sich, also nachstimmen.

Nach ein paar Tagen war aber alles in Position.

Die Bundreinheit ist nicht 100%ig und die Saitenlage ist etwas hoch, verglichen mit Paulchen.
Aber im Preis war eine kostenlose Einstellung enthalten.
Ich werde jetzt mal ein paar Sätze Saiten abspielen und dann die Einstellung machen lassen.
Der Jammerhaken wird blockiert, den brauch ich eh nicht. Das dürfte die Saitenlage auch noch etwas verbessern.
Dann noch schwarze PU Kappen drann, die Potiknöppe habe ich schon durch Schwarze ersetzt.

Was aber absolut überzeugt, ist der Sound von dem Teil.
Von schmelzig Clean über leicht angerauht, bis mean 'n dirty.....

Der Klang ist einfach nur geil.....

kmorefeeling.....
 

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