Zur Info :
Hinweise zur Verwertung über „Fellwechsel“:
1. Am besten zu verwerten ist Wild, das mit Schrot oder der kleinen Kugel erlegt bzw. mit der Falle gefangen wurde. Für Kugelfüchse die z.B. bei Drückjagden mit größeren Kalibern erlegt wurden, wurde festgelegt, dass Ein- und/oder Ausschuss nicht größer als ein 2-Euro-Stück sein darf. Diese Restriktion ist notwendig, weil der Fellwechsel durch „zerschossene“ Kugelfüchse sehr hohe Entsorgungskosten entstanden sind (über 40 Euro gegenüber 12 Euro für einen Kern!). Fellwechsel muss zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf Kostenminimierung achten!
2. Erlegtes Wild sollte möglichst rasch tiefgekühlt werden, also nicht erst am Ende der „Artenschutzwoche“ nach dem Streckelegen der „Gesamtstrecke“. Hinweise über den richtigen Umgang mit erlegtem Raubwild finden Sie auf der Homepage der Fellwechsel (
www.fellwechsel.org).
3. Wichtig ist die Kennzeichnung von jedem erlegten Stück mit einem Herkunftsnachweis. Auch dazu finden Sie Hinweise auf der Homepage Fellwechsel sowie die Herkunftsnachweis – Formulare als Download. Die Kennzeichnung dient der Rückverfolgbarkeit des Materials. Sie ist ein wichtiges Instrument für die Vermarktung, weil Tierrechtler immer wieder behaupten, Fellwechsel arbeite mit ausländischer Ware.
4. Die Herkunftsnachweis-Formulare sollten so außen an der Verpackung angebracht werden, dass ohne großen Aufwand ersichtlich ist, welches Tier sich in der Verpackung befindet. Dies erleichtert die Weiterverarbeitung enorm.
5. Die Sammlung erlegter Stücke erfolgt am besten in Tiefkühltruhen, die für möglichst viele Jägerinnen und Jäger leicht erreichbar und zugänglich sind.
6. Ganz wichtig: Diese Sammelstellen müssen unbedingt bei Fellwechsel angemeldet werden. Dazu gibt es ein Anmeldeformular auf der Homepage. Jede Sammelstelle erhält eine Registriernummer. Die Fellwechsel wird erlegtes Wild nur noch von angemeldeten Sammelstellen abholen. Fellwechsel verfügt inzwischen über ein EDV-gestütztes Logistiksystem, mit dem die Abholung besser organisiert werden kann. Bitte denken Sie daran: Sammelstellen gibt es inzwischen in ganz Deutschland, da kann es durchaus ein paar Tage dauern, bis Ihre Gefriertruhe geleert werden kann.
7. Eine direkte Anlieferung an die Abbalgstation ist derzeit logistisch nicht möglich.
8. Nachdem es letztes Jahr immer wieder Kommunikationsprobleme mit der Abbalgstation gegeben hat, wurde ein „Bürotag“ eingerichtet, an dem der Leiter der Station, Frederic Daniels, telefonisch und per Mail besser erreichbar ist.
9. Nachdem der Vertrieb von Pelzen erst anläuft bitten wir auch in dieser Saison darum, der Fellwechsel erlegte Tiere kostenlos zur Verfügung zu stellen.
10. Sie können die Bälge erlegter Tiere gegerbt auch wieder zurückbekommen oder zu Produkten verarbeiten lassen (derzeit Muff und Nierenwärmer) – nähere Infos und Preisliste auf der der Homepage der Fellwechsel.
Wenn Sie weiter Fragen haben, können Sie sich gerne an Frederic Daniels wenden.