Geradezugrepetierer schrieb:Ich habe über Jahre mit größeren Tölen in der Stadt gewohnt. Für den Alltag reicht das. Zum Üben/ Arbeiten braucht man dann aber schon das Auto, zm raus zu kommen.
Nur, was mich an der ursrprünglichen Fragestellung stört, ist die Suche nach einem vermeintlichen Rundumsorglospaket. Dafür würde ich einen Labrador empfehlen. Es gibt genug Berliner, die das vorleben. :31:
Die Frage ist nicht primär, ob der Hund es bei der Familie "gut hat".
Abgesehen von einer möglichen Totalüberforderung durch Kinder, darf man dem TS nicht "unterstellen", dass er sich nicht um einen Hund kümmern kann und der Hund bei ihm ein schlechtes Leben führt.
Der Hund gewöhnt sich schnell an sein Leben...
Was aber das Eingangsposting angeht, so spiegelt es nur sehr gut den "typischen" Jungjäger wieder.
Jagdschein vorhanden.
Waffe vorhanden.
Ansitzmöglichkeiten und Drückjagdgelegenheiten sind da oder auch nicht, je nach Angebot und Kaufkraft.
Der Hundewunsch an sich, ist für einen Jäger vollkommen nachvollziehbar.
Meiner Meinung nach, macht dies allein, aber keine gute Grundlage zur Jagdhundeausbildung aus!
Ich selbst habe solange gewartet, bis meine Wohn- und Berufssituation sich so entwickelt hat, dass eine Hundehaltung artgerecht ist!
Und ich habe vor allem solange gewartet, bis sich meine Jagdtätigkeiten soweit entwickelt haben, dass ich sagen kann:
Selbst in einem jagdlich weniger aktiven Jahr, habe ich doch so viel Jagdbetrieb, dass der Hund auf Niederwildtreibjagden, Lockjagden oder Drückjagden und später evtl. Nachsuchen, ausgelastet werden kann.
Denn allein für den Einzelansitz und die ein oder andere Drückjagdteilnahme als Schütze, braucht ein Jäger nun wirklich keinen Hund!
Wenn sich rauskristalisiert, dass er auf Drückjagden durchgehen will, oder er Nachsuchen machen will.
Wenn es sich ergibt, dass er über weite Strecken die Lockjagd betreibt, oder er sich für Baujagd interessiert.
Dann kann man über einen entsprechenden Hund nachdenken!
Aber das muss, aus meiner Sicht, VOR dem Hund kommen.