Eure erste Waffe??

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24 Aug 2016
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Meine allererste Waffe war ein umgebauter FR-8 mit Jagdschaft und unglaublich häßlicher Schaftverschneidung (und genau deswegen wollte ich ihn haben), meine zweite eine Brünner ZH (keine schlechte Waffe) und meine dritte dann mein jetziges Arbeitspferd, eine Sako 85.
 
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Ist aber traurig wenn ihr Lokalpatrioten sowas kaufen müsst...
 
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nach einer Feinwerkbau 601 bekam ich vor nun fast 25 Jahren den Suhler Drilling meines Vaters ausgeliehen - 7x65R, 16er und Zeiss 6x42 - schöne Zeiten. Zur gleichen Zeit bekam ich das Zeiss Dialyt 8x56 von meinem Vater - musste mittlerweile einem Swarovski weichen, ich hab‘s trotzdem letztes Jahr für 1.300€ reparieren lassen… Irgendwie hängt man dran.
 
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Diana 65, hat vor kurzem leider das Zeitliche gesegnet. Ich hatte sie noch eingeschickt, aber vom Werk aus wurde mir mitgeteilt, dass die erforderlichen Ersatzteile nicht mehr vorrätig seien und auch nicht mehr nachproduziert würden...
 
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Wenn ich das hier so lese, haben ja viele kaum "Waffen" in Ihrer Jugend gehabt.

Ich habe mir 1966 meinen Tesching in 9mm von meinem Konfirmationsgeld gekauft, natürlich mit Vattern zusammen, kurz danach kam ein LG Diana 35 ins Haus.
Mit Beginn meiner Lehre 1968 habe ich weitere LWs erworden und das ging damals ohne Probleme z.B. bei "Hege" eine Büchse in 6,5 Carcano oder eine in 8mm Kropatschek und einige mehr ( alles scharfe Waffen ). Danach kamen noch einige verschiedene Jagdbüchsen dazu. Heute ist das alles undenkbar, vieleicht auch deswegen, weil alle die, die genau so wie ich einen Vogel für Waffen hatten, nur Blödsinn damit gemacht haben...... Banken überfallen, Leute bedroht/getötet, Polizisten beschossen haben etc. :unsure:
D.T.
 
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Wenn ich das hier so lese, haben ja viele kaum "Waffen" in Ihrer Jugend gehabt.

...
D.T.

Anfänglich war es ja auch ein finanzielles Problem. Ich hatte eine persönliche Vorstellung der Jagd und bin deswegen sehr früh ins Ausland gereist. Das hat dann gleich einiges gekostet, aber außerdem hat die eine Waffe Kaliber 300 Win Mag voll ausgereicht für die Jagden die ich damals durchgeführt habe. Ich habe zwar auch eine kurze Zeit in den Achtziger eine Repetierbüchse Mauser 2000 Kaliber 8x68S geführt, aber beide Waffen waren über Jahren die Einzigen. Erst ab Ende der Achtziger und Anfang der Neunziger habe ich aufgerüstet.
 
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1974 zu Weihnachten ein Luftgewehr von Elgamo. Dann, ein Jahr später, war ich nur noch mit dem Savage KK vom Papa unterwegs. Hatte mehr Bumms und war deshalb viiiiel interessanter. Heute undenkbar, dass da ein 13jähriger mit sowas im großen Garten herumläuft und mit dem Wohlwollen der Jäger Karnickel jagd. HH
 
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24 Wochen nach der Jagdprüfung eine alte FR8 in 308 ohne ZF für etwas über 350€. Nach 10 Schuss eine Rösler Titan 6 mit Integralschalldämpfer erworben War ein Vorserienmodell mit der Nr 3 und ist von der IWA über einen findigen Händler bei mir gelandet. Schöne Waffe, aber mit 117cm einfach zu lang.
 
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Bei mir auch aus Suhl;), aber Merkel Helix Speedster mit Swaro Z8i
 
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Ich hatte nach dem Jagdschein lange keine eigene Waffe. Habe mir immer eine bei meinem Jagdherren ausgeliehen der mich mit raus genommen hat. Das war meist eine Krieghoff Ultra BBF in 7x57R.
Vermutlich wegen dieser Prägung hab ich mich dann auch nach einer BBF umgesehen und bin auf egun bei einer Antonio Zoli BBF in 7x65R, 12/70 und Zeiss Diatal 8x56* fündig geworden. Wichtig war mir ein ausreichende Schaftlänge um 38cm, daher war (oder erschien mir) die Auswahl am Gebrauchtmarkt nicht soo riesig. Mein Ausbilder und mein Jagdherr hatten mir "eingebläut" bei meiner Körpergröße auf die Schaftlänge zu achten. Fände ich inzwischen nicht mehr ganz so tragisch, etwas zu kurz funktioniert für eine Ansitzwaffe auch noch gut, aber man macht halt ab da erst seine eigenen Erfahrungen.

Im Nachhinein war die BBF aber trotzdem ein Fehlkauf. Ich habe den Flintenlauf nie gebraucht und ich bin einfach nicht warm mit ihr geworden. Die machte auch auf dem Schießstand, auf dem man als Jungjäger noch besonders oft und gern ist, überhaupt keinen Spaß. Die kletterte schon mit dem zweiten Schuss und ab dem dritten ganz gewaltig.
Daher hab ich mir dann einen Repetierer zugelegt. Diesmal neu, eine Steyr Pro Hunter Mountain in .308Win. Sehr gute Allroundwaffe, kann ich bedenkenlos empfehlen.
Weil die BBF dann nur noch rumstand und es wegen des miesen hinteren Abzugs keinen Sinn machte einen Einstecklauf einbauen zu lassen habe ich sie irgendwann in Zahlung gegeben. Der trauere ich nicht nach, obwohl sie mir meine erste Beute mit eigener Waffe beschert und mich nie im Stich gelassen hatte.
Sie war für mich einfach nur Mittel zum Zweck. Aber trotzdem ein wichtiger Türöffner bzw. Eisbrecher. Bei der Kaufabwicklung und Eintragung etc. der ersten Waffe hatte ich immer das mulmige Gefühl ich stehe mit einem Bein im Knast. Wenn man das ganze Waffenkaufprozedere einmal durch hat, dann realisiert man erst, dass das Ganze kein Hexenwerk ist. Dann kann man viel entspannter und ohne Berührungsängste an so eine Anschaffung ran gehen und überlegt sich viel mehr was man eigentlich selbst will oder nicht will und lässt sich weniger von Bürokratie, Jagdherren, Verkäufern oder Werbebotschaften ablenken/beeinflussen/belabern.
 

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