G
Goldloxer
Guest
Würde mal so gerne hören was euer schönstes bzw. aufregenstens Jagderelebnis war.
Fang mal selber an mit dem schönsten.
Mein erster Rehbock zu Pfingsten 2005. Ansitz auf einer 5m Kanzel an einer ca. 8ha Wildwiese. Aufbaumen vor Sonnenaufgang ca. 1 Std. Es passierte erstmal nichts. Dann kurz nach Sonnenaufgang habe ich Anflug von 4 Kranichen keine 50m entfernt. So ca. eine halbe Stunde später, ich hatte mich nur auf die Kraniche konzentriert.
Da stehen auf einmal 2 Reböcke auf 100m an der Waldkanten sichern und holen sich Wind. Beide Böcke ein schwacher Jährlingsspiesser und gut veranlagter vielleicht 2-jähriger 6er ziehen neugierig in Richtung der Kraniche, die das alles nicht zu stören scheint.
Ich bin dermassen aufgeregt, dass ich bestimmt 3 Mal wieder die Büchse ablege. Nachdem der Puls wieder runter ist ein neuer Versuch auf ca. 80m auf den schwachen Spiesser. Gut aufs Blatt gehalten mache ich den Finger langsam krumm, bis der Schuss bricht, denke ich aber nichts passiert. Vergessen zu entsichern, Oh mann. Also jetzt entsichert und alles von vorn.
Diesmal bricht der Schuss und es staubt gewaltig hinter dem Bock. Ne, nicht auch das noch unterschossen, nö, der Bock hatte gezeichnet macht noch 5 Gänge und bricht dann zusammen.
Jetzt ne Ziggi, ja ich weiss man raucht nicht im Wald(hab aber einen kleinen Aschenbecher) so nach 10 Minuten gehe ich zum Bock und zittere noch immer am ganzen Leib. Sauberer Blattschussmit Handtellergrossem Ausschuss. Wow bin ich stolz. So jetzt die Rote Arbeit(es ist mein erstes Stück Wild) und ich brauche über eine halbe Stunde.
So und jetzt das Spannenste.
Februar 2006. Wir sitzen am Vorabend vor dem Kamin und reden über den morgigen Tag. Bis dato habe ich weder Schwarzwild im Revier erlegt oder gesehen, aber da wo ich morgen früh ansitze ist eine gut angenommene Kirrung auf einer 20m breiten und 400 m langen Freileitung. Linke Hand eine Fichtenschonung und rechte Hand Altbestand aus Birken. Ich frage Vater wie ich den Schiessen solle, er lacht so wie Du es gelernt hast. Ja klar tolle Hilfe aber lassen wirs.
Der Morgen beginnt im ersten Licht 2 Füchse und 1 Dachs, na das fängt ja gut an, aber denen gilt es heute nicht. Ich sitze gerade eine halbe Stunde. Dann wieder 15 Minuten später ein rascheln und da sind sie eine etwa 3 Jährige Bache mit 6 Frischlingen, ziehen keine 30 meter von mir über die Schneise. Ehe ich mich einrichten kann sind alle in den Brombeeren verschwunden. So ein M..t.Keine 2 Minuten später kann ich alle 7 Stücke an der Kirrung ansprechen. Sie haben mich einfach umschlagen und tun sich am Mais gütlich.
In dem Gewusel will einfach kein Stück freistehen und das geht Minutenlang so. Dann ergibt sich doch noch die Gelegenheit und innerhalb Sekunden liegen 2 Frischlinge im jeweiligen Knall und die Bühne ist leer.
Jau wieder mal die Zigarette und ich habe gerade aufgeraucht, da zieht ein Keiler auf genau der Fährte der Rotte, verhofft kurz und ich lasse fliegen.
Der Keiler verhofft immer noch denke ich weil keinerlei Bewegung ist und ich denke schon über einen 2-ten Schuss nach. Da erkenne ich, dass der Keiler an einem Birgenstamm lehnt, als wenn er lebendig verharren wurde. Kann doch nicht sein, kein Zeichnen, keine Flucht, kein Laut.
Ich bleibe im Anschlag und warte ein Paar Minuten.
Dann baume ich ab und kann es kaum glauben, innerhalb knapp einer Stunde habe ich 3 Stück Schwarzwild erlegt. Diana ist mir hold am heutigen Tag.
Dies waren dann aber auch für lange Zeit die einziegen Sauen.
So nun hoffe ich auf rege Beteiligung in meinem erste Thread
Fang mal selber an mit dem schönsten.
Mein erster Rehbock zu Pfingsten 2005. Ansitz auf einer 5m Kanzel an einer ca. 8ha Wildwiese. Aufbaumen vor Sonnenaufgang ca. 1 Std. Es passierte erstmal nichts. Dann kurz nach Sonnenaufgang habe ich Anflug von 4 Kranichen keine 50m entfernt. So ca. eine halbe Stunde später, ich hatte mich nur auf die Kraniche konzentriert.
Da stehen auf einmal 2 Reböcke auf 100m an der Waldkanten sichern und holen sich Wind. Beide Böcke ein schwacher Jährlingsspiesser und gut veranlagter vielleicht 2-jähriger 6er ziehen neugierig in Richtung der Kraniche, die das alles nicht zu stören scheint.
Ich bin dermassen aufgeregt, dass ich bestimmt 3 Mal wieder die Büchse ablege. Nachdem der Puls wieder runter ist ein neuer Versuch auf ca. 80m auf den schwachen Spiesser. Gut aufs Blatt gehalten mache ich den Finger langsam krumm, bis der Schuss bricht, denke ich aber nichts passiert. Vergessen zu entsichern, Oh mann. Also jetzt entsichert und alles von vorn.
Diesmal bricht der Schuss und es staubt gewaltig hinter dem Bock. Ne, nicht auch das noch unterschossen, nö, der Bock hatte gezeichnet macht noch 5 Gänge und bricht dann zusammen.
Jetzt ne Ziggi, ja ich weiss man raucht nicht im Wald(hab aber einen kleinen Aschenbecher) so nach 10 Minuten gehe ich zum Bock und zittere noch immer am ganzen Leib. Sauberer Blattschussmit Handtellergrossem Ausschuss. Wow bin ich stolz. So jetzt die Rote Arbeit(es ist mein erstes Stück Wild) und ich brauche über eine halbe Stunde.
So und jetzt das Spannenste.
Februar 2006. Wir sitzen am Vorabend vor dem Kamin und reden über den morgigen Tag. Bis dato habe ich weder Schwarzwild im Revier erlegt oder gesehen, aber da wo ich morgen früh ansitze ist eine gut angenommene Kirrung auf einer 20m breiten und 400 m langen Freileitung. Linke Hand eine Fichtenschonung und rechte Hand Altbestand aus Birken. Ich frage Vater wie ich den Schiessen solle, er lacht so wie Du es gelernt hast. Ja klar tolle Hilfe aber lassen wirs.
Der Morgen beginnt im ersten Licht 2 Füchse und 1 Dachs, na das fängt ja gut an, aber denen gilt es heute nicht. Ich sitze gerade eine halbe Stunde. Dann wieder 15 Minuten später ein rascheln und da sind sie eine etwa 3 Jährige Bache mit 6 Frischlingen, ziehen keine 30 meter von mir über die Schneise. Ehe ich mich einrichten kann sind alle in den Brombeeren verschwunden. So ein M..t.Keine 2 Minuten später kann ich alle 7 Stücke an der Kirrung ansprechen. Sie haben mich einfach umschlagen und tun sich am Mais gütlich.
In dem Gewusel will einfach kein Stück freistehen und das geht Minutenlang so. Dann ergibt sich doch noch die Gelegenheit und innerhalb Sekunden liegen 2 Frischlinge im jeweiligen Knall und die Bühne ist leer.
Jau wieder mal die Zigarette und ich habe gerade aufgeraucht, da zieht ein Keiler auf genau der Fährte der Rotte, verhofft kurz und ich lasse fliegen.
Der Keiler verhofft immer noch denke ich weil keinerlei Bewegung ist und ich denke schon über einen 2-ten Schuss nach. Da erkenne ich, dass der Keiler an einem Birgenstamm lehnt, als wenn er lebendig verharren wurde. Kann doch nicht sein, kein Zeichnen, keine Flucht, kein Laut.
Ich bleibe im Anschlag und warte ein Paar Minuten.
Dann baume ich ab und kann es kaum glauben, innerhalb knapp einer Stunde habe ich 3 Stück Schwarzwild erlegt. Diana ist mir hold am heutigen Tag.
Dies waren dann aber auch für lange Zeit die einziegen Sauen.
So nun hoffe ich auf rege Beteiligung in meinem erste Thread