EU Zahlungen

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eyjay:


P.S.: Ich hoffe, der Fasanenklüngel war erfolgreich
<HR></BLOCKQUOTE>


Weniger für mich (Schneider geblieben
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) aber fürs Revier schon (10 Kreaturen auf der Strecke) eine Kette Hühner, diverse Fasanen und Hasen gesehen. Also recht erfolgreiche Entwicklung des Reviers.
 
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Moin Wolfgang,
langsam artet es ja in ein VWL-Seminar aus
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.
Nochmal zur Arbeitslosigkeit:
Die Sockelarbeitslosigkeit war früher prozentual geringer, stimmt, dennoch fehlten trotz aller flankierender Maßnahmen (Brachensubventionen, Verwaltungsaufblähung ...) unter´m Strich locker ´ne Million Arbeitsplätze, und die Arbeitslosen spielten nicht nur Reise nach Jerusalem. Im Gegenteil, die Mitarbeiterfluktuation war früher viel geringer. Tatsache ist aber, das unsere Wirtschaft in den letzten 25 Jahren dabeigegangen ist, Stellen zu streichen und Mitarbeiter "auszusortieren". Dies z.T. durch Vorruhestandsregelungen, die durch die verbleibenden Arbeitnehmer erheblich subventioniert wurden, denn wer zahlt den in die Kassen ein. Eine andere Baustelle ist das Freisetzen von Mitarbeitern, deren zumeist einfache Tätigkeiten wegrationalisert wurden. Da kommt aber das Thema Aus- und Fortbildung zum Tragen. Und wenn ich mir tlw. die Sprüche im Kollegenkreis anhöre, nach dem Motto "ich bin 45 gewesen und brauch´ daher keine Fortbbildung mehr", könnte ich kotzen. Denn das sind die Leute die bis zu ihrer Rente entweder mitgeschleppt müssen oder nach unten durchgereicht werden. Und das sind dann auch die Kandidaten für die Arbeitslosigkeit. Diese sicher nicht nur in meinem Kollegenkreis vorhandene Unbeweglichkeit der Arbeitnehmer wird allerdings noch durch die "Leistungen" der Arbeitsagentur getoppt. Da scheint es wirklich nur darum zu gehen, Geld sinnbefreit an "Fortbildungsinstitutionen" der diversen Interessenvertretungen zu verteilen.
Das das Verlagern von Unternehmen sich rechnet, liegt weniger an WTO und EU als vielmehr an der bescheuerten deutschen Steuerpolitik, die es diesen Unternehmen ermöglicht, ihre Investitionen im Ausland hier als Verlust geltend zu machen. Somit baut man dort moderne Arbeitsplätze auf, rechnet sich hier arm und zahlt am besten keine Steuern
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. Auch da könnte man Subventionen abbauen.
Was jetzt Deine Argumentation hinsichtlich der billigen Löhne betrifft, so ist Dein "Fehler" in der Denke, dass Du dabei nur von vergleichbaren Produkten ausgehst. Wenn wir hier aber den gleichen "Schrott" wie in China produzieren, wozu soll da ein Kunde in Portugal oder sonstwo auch nur einen müden Euro mehr dafür ausgeben (nicht vergessen, unser Wohlstand basiert auf Export). Da wir nicht mit den Gehältern der Chinesen konkurrieren können/wollen, müssen wir bei gleichen Produkten die Maschinen laufen lassen. Der eine, der die Maschinen beaufsichtigt, verdient dann aber auch auf deutschem Niveau. Besser wäre es natürlich, wenn man sich die Produktion von dem Schrott spart, das den Chinesen überlässt und das Kapital in Produktentwicklungen steckt, die die Portugiesen UND die Chinesen haben wollen. Das beschäftigt im Regelfall auch mehr als nur die Maschinenaufsicht. Aber solange sich diese Erkenntnis nicht durchsetzt und man die alten Zöpfe beibehält und sinnlos viel Kapital verheizt, seh´ ich schwarz.
Und es ist nicht so, dass alle Firmen ins Ausland verlagern. Viele können das gar nicht oder nur teilweise, weil es in anderen Ländern einfach an Infrastruktur, wozu auch gut qualifizierte Arbeitnehmer gehören, fehlt. Meinst Du, AMD erweitert nur auf Basis der unberechenbaren deutschen Steuerpolitik das Werk in Dresden. Die Fa. Sennheiser hat nicht ohne Grund ihren Laden in China wieder zugemacht, denen passte der dortige Wissensabfluß nämlich nicht. Und in diversen anderen Bereichen sind dt. und europ. Firmen Weltmarktführer. Nur brauchen die zumeist kein ungelerntes oder unzureichend ausgebildetes Personal. Da sind Fachleute gefragt. In einigen Branchen haben wir bereits wieder Fachkräftemangel
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.
Nur kriegt es unser komische Agentur in Nürnberg nicht hin, Leute dafür zu qualifizieren, wobei man sich allerdings auch fragen kann, ob das immer nur an der Agentur liegt.
Was nun Zölle betrifft, so beschützen diese immer nur nicht konkurrenzfähige Unternehmen. Was aber im Umkehrschluß auch heißt, dass so das Kapital einer Volkswirtschaft ineffizient gebunden wird und das an anderer Stelle eine höhere Wertschöpfung erzielen werden könnte und so zu einem höheren Wohlstandsniveau führen würde. Anders ausgedrückt: bei unserem Wohlstands- und Lohnniveau können wir es uns einfach nicht mehr leisten, Allerweltswaren zu produzieren.
Hinsichtlich der WTO bin ich eher der Auffassung, dass die noch zu wenig Mittel hat, um z.B. gegen wettbewerbsverzerrende Subventionen vorzugehen. Oder glaubt einer ernsthaft, das z.B. die Koreaner beim dortigen Wohlstandsniveau wirklich soviel günstiger Containerschiffe bauen können? Über die Landwirtschaft in der EU und den USA reden wir erst gar nicht.
Und ob es uns paßt oder nicht, Wirtschaft ist ein dynamisches Gebilde, wer stehen bleibt, wird überrollt. Das hat die Geschichte immer wieder bewiesen. Und im Moment kratzt die Globalisierungswalze nun mal an den europäischen Hacken, denn nicht nur Deutschland hat Probleme ... .
Gruß, eyjay
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eyjay:
Moin Wolfgang,
langsam artet es ja in ein VWL-Seminar aus
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.
<HR></BLOCKQUOTE>
Morje eyjay,
ich hoffe nicht, daß ich das hierfür noch studieren muß.
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Eigentlich wollte ich ja das Zitieren vermeiden, um möglichst kurz zu bleiben, aber bei den verschiedenen Themenbereichen ...


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eyjay:
Nochmal zur Arbeitslosigkeit:
Die Sockelarbeitslosigkeit war früher prozentual geringer, stimmt, dennoch fehlten trotz aller flankierender Maßnahmen (Brachensubventionen, Verwaltungsaufblähung ...) unter´m Strich locker ´ne Million Arbeitsplätze, und die Arbeitslosen spielten nicht nur Reise nach Jerusalem. Im Gegenteil, die Mitarbeiterfluktuation war früher viel geringer. Tatsache ist aber, das unsere Wirtschaft in den letzten 25 Jahren dabeigegangen ist, Stellen zu streichen und Mitarbeiter "auszusortieren". Dies z.T. durch Vorruhestandsregelungen, die durch die verbleibenden Arbeitnehmer erheblich subventioniert wurden, denn wer zahlt den in die Kassen ein. Eine andere Baustelle ist das Freisetzen von Mitarbeitern, deren zumeist einfache Tätigkeiten wegrationalisert wurden. Da kommt aber das Thema Aus- und Fortbildung zum Tragen. Und wenn ich mir tlw. die Sprüche im Kollegenkreis anhöre, nach dem Motto "ich bin 45 gewesen und brauch´ daher keine Fortbbildung mehr", könnte ich kotzen. Denn das sind die Leute die bis zu ihrer Rente entweder mitgeschleppt müssen oder nach unten durchgereicht werden. Und das sind dann auch die Kandidaten für die Arbeitslosigkeit. Diese sicher nicht nur in meinem Kollegenkreis vorhandene Unbeweglichkeit der Arbeitnehmer wird allerdings noch durch die "Leistungen" der Arbeitsagentur getoppt. Da scheint es wirklich nur darum zu gehen, Geld sinnbefreit an "Fortbildungsinstitutionen" der diversen Interessenvertretungen zu verteilen.
<HR></BLOCKQUOTE>
Es stimmt natürlich, daß es schon immer Arbeitslose gab, die sich aus irgendwelchen Gründen, nicht vermitteln ließen oder die Zeit, bis zur Rente überbrückt haben.
Auch hat die technische Entwicklung, schon früher dazu geführt, daß (nach und nach) in 'relativ' geringem Maße, Stellen abgebaut wurden.
Doch bestand imho bis '89, der größte Teil der AL aus denen, die gerade eine neue Arbeit gesucht haben.
Nach der Wende, kamen natürlich eine Menge AL, aus den neuen Bundesländern dazu, die wir nie los geworden sind, aber vielleicht irgendwann wären.
In den letzten knapp 10Jahren, stieg aber der Zuwachs an AL rapide an, was durch die veränderten Bedingungen kam, die durch EU und EWU entstanden sind.

Aus- und Fortbildung ist heute wichtig, wobei Angebote des Letzteren, wohl wirklich zu wenig wahrgenommen werden - bei denen die noch eine Stelle haben. Daran sollte irgendwie etwas geändert werden, bevor es zu unvermittelbaren AL kommt.
Doch sind dann anschließend, die Angebote der Arbeitsämter, einfach sehr oft nicht sinnvoll, weil ja noch keiner weiß, was für Anforderungen, eine neue Stelle haben wird. Ich glaube, soweit sind wir uns ja einig.
Wenn dann aber eine Stelle frei wird, will natürlich auch kein Unternehmer, erst mal so lange warten, bis jemand eine Fortbildung hinter sich hat, wenn es andere, schon qualifizierte Kräfte, zur Genüge gibt.

Es ist also eigentlich wieder eine Unmöglichkeit, genau das Richtige zu tun. Macht einer eine Fortbildung, ist es die Falsche, macht er nix, hat er auch die Gesäßöffnungskarte gezogen.
Am Schlimmsten ist es aber, wenn das Aamt irgendwelche Standardkurse verlangt, mit denen hinterher, sowieso kein Mensch was anfangen kann. Ich glaube, das ist die Geldverschwendung, die auch Du meinst.
Es wäre hierbei also sinnvoller, nicht irgendwelche Institutionen, nach ihren Angeboten zu fragen, sondern individuell, auf die vorhandenen Fähigkeiten, des Einzelnen einzugehen.
Das ist aber wohl zu viel verlangt, weil sich so weder Kurslänge und Kosten, noch die Bewilligungen standardisieren lassen würden - und anders kann der Amtsschimmel wohl nicht.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eyjay:
Das das Verlagern von Unternehmen sich rechnet, liegt weniger an WTO und EU als vielmehr an der bescheuerten deutschen Steuerpolitik, die es diesen Unternehmen ermöglicht, ihre Investitionen im Ausland hier als Verlust geltend zu machen. Somit baut man dort moderne Arbeitsplätze auf, rechnet sich hier arm und zahlt am besten keine Steuern. Auch da könnte man Subventionen abbauen.<HR></BLOCKQUOTE>
Das klage ich ja schon lange an.
Es ist ein Teil der Gesetze, die nur auf dem Willen, der Unternehmen beruhen.
Aber was tut man nicht alles, für einen gut bezahlten Aufsichtsratsposten, nach Beendigung der politischen Kariere.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eyjay:
Was jetzt Deine Argumentation hinsichtlich der billigen Löhne betrifft, so ist Dein "Fehler" in der Denke, dass Du dabei nur von vergleichbaren Produkten ausgehst. Wenn wir hier aber den gleichen "Schrott" wie in China produzieren, wozu soll da ein Kunde in Portugal oder sonstwo auch nur einen müden Euro mehr dafür ausgeben (nicht vergessen, unser Wohlstand basiert auf Export). Da wir nicht mit den Gehältern der Chinesen konkurrieren können/wollen, müssen wir bei gleichen Produkten die Maschinen laufen lassen. Der eine, der die Maschinen beaufsichtigt, verdient dann aber auch auf deutschem Niveau. Besser wäre es natürlich, wenn man sich die Produktion von dem Schrott spart, das den Chinesen überlässt und das Kapital in Produktentwicklungen steckt, die die Portugiesen UND die Chinesen haben wollen. Das beschäftigt im Regelfall auch mehr als nur die Maschinenaufsicht. Aber solange sich diese Erkenntnis nicht durchsetzt und man die alten Zöpfe beibehält und sinnlos viel Kapital verheizt, seh´ ich schwarz.
Und es ist nicht so, dass alle Firmen ins Ausland verlagern. Viele können das gar nicht oder nur teilweise, weil es in anderen Ländern einfach an Infrastruktur, wozu auch gut qualifizierte Arbeitnehmer gehören, fehlt. Meinst Du, AMD erweitert nur auf Basis der unberechenbaren deutschen Steuerpolitik das Werk in Dresden. Die Fa. Sennheiser hat nicht ohne Grund ihren Laden in China wieder zugemacht, denen passte der dortige Wissensabfluß nämlich nicht. Und in diversen anderen Bereichen sind dt. und europ. Firmen Weltmarktführer. Nur brauchen die zumeist kein ungelerntes oder unzureichend ausgebildetes Personal. Da sind Fachleute gefragt. In einigen Branchen haben wir bereits wieder Fachkräftemangel
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Nur kriegt es unser komische Agentur in Nürnberg nicht hin, Leute dafür zu qualifizieren, wobei man sich allerdings auch fragen kann, ob das immer nur an der Agentur liegt.
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Mittlerweile ist aber auch schon so, daß in Ländern wie der Tschechei, Polen und wohl bald auch Kroatien, die Qualität der Produkte, immer näher an die sogenannte deutsche Wertarbeit rückt. Ob es zum Teil, an in D ausgebildeten Leuten liegt ...?
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Auch wenn dort nicht alle Leute, die einfache, monotone Tätigkeiten verrichten, so gut ausgebildet sind wie hier, so gibt es dort doch genug ausgebildetes Personal, was sich ausschließlich darum kümmert, daß bei den unqualifizierten Billiglöhnern, alles ordentlich läuft.
Nach und nach, lernen aber auch diese dazu, wenn auch nur, in ihrem Bereich - learning by doing, statt langer Ausbildung, spart eben auch Zeit und Geld ein.

Wenn hier bei uns dagegen, jeder alles wissen und können soll, dann ist das natürlich auch eine Qualifikation, die entsprechend bezahlt werden muß.
Auch die Entwicklung ist hier relativ teuer, weil ja auch hierbei jeder Mitarbeiter, über eine entsprechende Qualifikation verfügen soll.
Andererseits kostet sowas sowieso, erst mal eine Menge Geld, statt welches einzubringen.
Da aber heute viele Führungskräfte, scheinbar nur noch für den Augenblick denken und wie sie selbst möglichst viel Geld, in möglichst kurzer Zeit machen können, statt an die Zukunft, überlässt man die Entwicklung lieber Anderen.
Genau wie die Ausbildung, der gesuchten qualifizierten Fachkräfte.
Das sind dann die Betriebe, die noch was tun, nicht billig im Ausland produzieren und deshalb nicht konkurenzfähig sind.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eyjay:
Was nun Zölle betrifft, so beschützen diese immer nur nicht konkurrenzfähige Unternehmen. Was aber im Umkehrschluß auch heißt, dass so das Kapital einer Volkswirtschaft ineffizient gebunden wird und das an anderer Stelle eine höhere Wertschöpfung erzielen werden könnte und so zu einem höheren Wohlstandsniveau führen würde. Anders ausgedrückt: bei unserem Wohlstands- und Lohnniveau können wir es uns einfach nicht mehr leisten, Allerweltswaren zu produzieren.<HR></BLOCKQUOTE>
Nur ist es doch hier scheinbar so, daß in der heutigen Situation, viele lieber auf Allerweltsprodukte zurückgreifen, als auf teure Qualität - mal abgesehen von denen, den es nichts ausmacht, sie sich zu leisten.

Es ist ja auch nicht so, daß ineffiziente Betriebe, automatisch schlechte Waren liefern müssen. Denn oft geht es ja gerade dort, um Qualität statt Quantität - siehe auch die Diskusionen, um die Preise von Bümas und Waffenhändlern.
Aber sowas ist eben nicht so rentabel, wie eine große Masse an Billigprodukten, die ja auch nicht grottenschlecht sein müssen.
Und daß Letztere nicht nur hier gekauft werden, zeigt auch der amerikanische Markt.
Wenn wir es mal wieder auf Waffen beziehen, so hat Rossi imho, mittlerweile einen größeren Marktanteil, als S&W.
Und als die neue Dienstpistole eingeführt wurde, fiel auch die Sig in der Endauswahl, gegen die billige Massenproduktion, der Beretta durch. Das soll dabei imho, auch hier der einzige Grund gewesen sein.


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von eyjay:
Hinsichtlich der WTO bin ich eher der Auffassung, dass die noch zu wenig Mittel hat, um z.B. gegen wettbewerbsverzerrende Subventionen vorzugehen. Oder glaubt einer ernsthaft, das z.B. die Koreaner beim dortigen Wohlstandsniveau wirklich soviel günstiger Containerschiffe bauen können? Über die Landwirtschaft in der EU und den USA reden wir erst gar nicht.
Und ob es uns paßt oder nicht, Wirtschaft ist ein dynamisches Gebilde, wer stehen bleibt, wird überrollt. Das hat die Geschichte immer wieder bewiesen. Und im Moment kratzt die Globalisierungswalze nun mal an den europäischen Hacken, denn nicht nur Deutschland hat Probleme ... .
Gruß, eyjay
<HR></BLOCKQUOTE>
Im erwähnten Bericht, in der (glaube ich) ARD, wurde deutlich gemacht, daß die EU diesbezüglich, überhaupt keine Macht hat und quasi wie ein Strohmann, den einzelnen Staaten, den Willen der weltweiten Großindustrie aufzwingt.
Dafür wurden einige Beispiele gebracht, die ich aber im Einzelnen, jetzt auch nicht mehr weiß.
Es war so eine Enthüllungssendung, die in den Öffentlich-Rechtlichen, idR recht seriös sind - auch wenn man nach der Katzensendung im ZDF, wirklich ins Zweifeln kommen kann.
Aber ganz aus der Luft gegriffen, schienen mir die zahlreichen Beispiele, jedenfalls nicht zu sein.

Demnach zahlen wir viel Geld, für eine teure Organisation, die uns allen nur Nachteile bringt.
So werden(? - zumindest wurden) mit unseren Beiträgen, französische Bauern so subventioniert, daß sie so billig produzieren können(? - zumindest konnten), daß wiederum hohe Subventionen, für unsere eigene Landwirtschaft notwendig wurden.
So wie ich das sehe, würden nicht unsere Enkel - wie es Schröder mal sagte - uns fragen, "warum habt ihr das damals bloß nicht gemacht?", wenn wir die EU nicht stärken, sondern schon unsere Kinder, "warum habt ihr sowas bloß getan?", wenn wir uns nicht vielleicht doch überlegen, aus diesem unseeligen Bündnis wieder auszutreten.
Denn so wie es im Moment aussieht, gehen wir auf die Art, den Bach runter.
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von ompranger:
aber genau da liegt doch die Krux,

Die Entwicklung solcher Dinge wie den Transrapid oder die Gentechnik, oder andere hochinnovative Dinge, werden (bzw. wurden) doch bisher von unseren - nicht nur grünen - Bedenkenträgern in sehr effizienter Manier behindert.

Wenn ich mir vorstelle, das es die Versuchsstrecke in Lingen bereits seit einigen Jahrzehnten existiert, aber die Aquisition von Käufern erst jetzt solangsam an läuft, spricht das doch Bände.

Und wenn ich mir weiter überlege, daß innovativen Unternehmern heftige bürokratische Knüppel in Form von VO's, Auflagen und Verhinderungsgesetzen zwischen die Beine geworfen werden, dann wundert mich eigentlich nichts mehr.
<HR></BLOCKQUOTE>
Antwort: <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
aber genau da liegt doch die Krux
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P. S. Wie hat vor Kurzem, eine chinesische Studentin gesagt: "Wenn bei uns einer eine Idee hat, dann geht er hin und tut es.
Wenn hier einer etwas will, dann braucht er Jahre, bis er endlich anfangen kann.
Bis dahin hat der Chinese, dann längst schon wieder was Neues."

[ 23. Oktober 2005: Beitrag editiert von: Wäller Basaltkopp ]
 
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Hi Wolfgang,
so weit sind wir gar nicht auseinander, aber zunächst einmal die Frage, wer steckt denn hinter der weltweiten Großindustrie, diesen bösen Heuschrecken? Das sind doch vor allem Pensionsfonds, Versicherungen u.ä. . Und mit welchem Geld agieren die? Das ist zu einem Großteil die Kohle von John Smith oder Otto Normalverbraucher, wobei letzterer natürlich erstmal ordentlich bei der BfA abdrücken darf, um dann noch ein paar Spargroschen in seinen Fondsparplan oder die Lebensversicherung zu stecken. Und die Intention aller ist sehr simpel, nämlich möglichst viel Rendite. Wobei ich Dir recht gebe, dass in vielen Vorstandsetagen mit Shareholder-Value-Ideen nur noch bis zur nächsten Hauptversammlung und dann bis zur eigenen Vertragsverlängerung geschaut wird, Begriffe wie Nachhaltigkeit, Perpektive und Verantwortung scheinen unmodern geworden zu sein.
Was jetzt die Arbeitsplatzverlagerung betrifft, so hast Du recht, insbesondere in den neuen EU-Beitrittsländern sind die Leute z.T. bestens ausgebildet ... hinsichtlich der immer erforderlichen Grundkenntnisse, denn z.B. Mathe brauchst Du immer. Die Polen sind dabei gegangen und haben die Kritik aus der Pisastudie fast 1 zu 1 umgesetzt. Und was passiert hier
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?
Hier wird über eine Flat-Tax wild diskutiert; andere führen sie einfach ein, weil sie bei Berücksichtigung der entsprechenden Sockelfreibeträge denen die Steuerlast auferlegt, die sie tragen können. War in den 50er hier auch schon mal so, bevor dann Klientelpolitik jeglicher Coleur es erforderlich machte, die Bemessungsgrundlagen immer weiter auszudehnen
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.
Aber mal positiv gedacht: Es gibt trotzdem sehr viele Bereiche, in denen deutsche Unternehmen Weltspitze oder gar Weltmarktführer sind. Und das sind aber eben nicht Allerweltsprodukte mit Mini-Margen, die dann auch satte Unternehmensgewinne sowie vernünftige Gehälter ermöglichen.
Deutsche Autos gelten immer noch als Maßstab, und auch wenn bei einigen (Ex-)Vorstände mal Wunsch und Realität durcheinander geraten sind, so stehen sie immer noch besser als GM und Ford, deren europ. Töchtern amerikanische Methoden auch nicht bekamen.
Weitere Bereiche sind Maschinenbau, Fertigungstechnik, Optik, Medizintechnik. Nach wie vor sind auch dt. Rüstungsgüter in der Welt heiß begehrt (moralische Aspekte mal außen vor), so sehr, dass die Amis nur wegen der U-Boot-Pläne HDW kaufen wollten.
Airbus als EU-Produkt hat mittlerweile dank schlauerer Entwickler den ehemaligen Brachenprimus Boeing im Zivilsektor kassiert. Wenn man die Gesamtzahl der sonstigen High-End-Lösungen zusammenzählt, kommen weder Japan noch die USA mit der EU mit.
Wobei wir dann schon bei den Amis wären, die uns erfolgreich in den letzten 50 Jahren vorgemacht haben, wie man den Sektor des produzierenden Gewerbes so weit abwickelt, das er international kaum noch eine Rolle spielt und es kaum noch Segmente gibt, in denen "Made in USA" hinsichtlich Preis/Leistung dass Maß der Dinge ist. Über die Autoindustrie reden wir wohl besser erst gar nicht, und wie Du ja selber festgestellt hast, Rossi und Taurus lassen S&W nicht gut ausschauen, Colt gibt´s de facto als Hersteller nicht mehr. Warum haben die Amis wohl im Gegensatz zu D so ein exorbitantes Außenhandelsdefizit? Und wenn man sich dann noch die Erhebungen bei den dortigen Unis anguckt, so stellt man fest, dass ein Großteil der Dozenten/des Wissens im Ausland eingekauft wurde (Wer hat da doch gleich diese Roboterwettfahrt gewonnen?).
Sie haben aber einen Vorteil, nämlich einen weitgehend einheitlichen Markt mit ca. 350Mio. Konsumenten, so dass man auch genug landestypische Allerweltsware absetzen kann, sofern sie nur billig genug ist (z.B. Winchester
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).
Womit wir wieder in Europa mit nochmal rd. 100Mio mehr Bevölkerung mit einem entsprechenden Binnenmarkt wären, der bei richtigem Resourceneinsatz noch sehr viel Wohlstandspotential, auch für D bietet
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. Aber dafür müssten unsere Politiker (in der ganzen EU) mal über den Tellerrand schauen und akzeptieren, dass auch andere schlaue Ideen haben, statt zu versuchen, sich auf Kosten der EU zuhause zu profilieren. Dann könnten auch Dauersubventionen weg und die wirklichen Kosten für viele lieb gewonnenen Annehmlichkeiten Einzelner mal benannt werden. Nur fordert das Mut und Verantwortung, nicht unbedingt Begriffe, an die ich bei unseren Politikern denke. Aber wie war das noch: das Schöne an der Demokratie ist, dass der Wähler das kriegt,was er verdient
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.
Aber trotzdem ist festzustellen, dass der direkte und indirekte Kapitalrückfluß nach Deutschland immer noch wesentlich höher als die Ausgaben für EU, UNO etc. sind. Man darf ja nicht vergessen, dass es uns im EU- und schon gar im weltweiten Vergleich immer noch sehr gut geht; NOCH ist es ein Klagen auf sehr hohem Niveau.
Nochmal zu den Arbeitslosen vor 1989:
Das damals bereits eine Strukturkrise bestand und sich schon seit Mitte der 70er jedes Jahr verschärfte, hätte man als verantwortlicher Politiker schon sehen müssen/können. Warum ist wohl Schmidt gescheitert? Meinst Du, die FDP ist wegen des Nato-Doppelbeschlusses stiften gegangen? Der Elan der Kohl-Regierung hat aber auch nur für eine Wahlperiode angehalten. Dann mussten ja wieder Wahlgeschenke verteilt werden
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.
Und in der zweiten Hälfte der 80er sah es insbesondere in der Industrie ziemlich düster aus: Wie bereits geschrieben, die Arbeitslosenzahlen wurden "künstlich" niedrig gehalten, ob durch Subventionen oder indem alle Vorkriegskinder, die sich nicht schnell genug wehrten, in den Vorruhestand geschickt wurden, natürlich auf Kosten des Steuerzahlers und der BfA (wer die nur finanziert
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?). Das damit auch jede Menge Know-How in den Ruhestand geschickt wurde und der Jugendwahn in den Betrieben um sich griff und bis heute anhält, ist eigentlich schon blanker Hohn, halt ein weiteres deutsches Problem.
Nur die Wiedervereinigung mit all der damaligen Euphorie und die damit einhergehende Sonderkonjunktur hat diesen Umstand in der allgemeinen Wahrnehmung übertüncht, Birne den Arbeitsplatz gerettet und den Konzernen die Kohlen für Neuausrichtungen in die Kassen gespült.
Jetzt muss ich leider wieder was tun, damit mein Haushalt auch mittelfristig stimmt ...
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.
Gruß,
eyjay
 
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Morje,

stimmt, so weit sind wir nicht auseinander.
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Aber was die EU, im Vergleich zu den USA betrifft, so ist bei uns, in jedem Land alles extra, was die Amis auf 50 Staaten verteilen.
So sind zwar auch dort Unterschiede, im Lebensstandard der Bevölkerung, aber die einzelnen Staaten, machen sich nicht gegenseitig Konkurenz, in dem Ausmaß wie hier.
Deshalb gibt es dort auch (fast) überall, verschieden qualifizierte Jobs, in regional ganz verschiedenen Bereichen.
Bei uns ist es ja sogar so, daß noch jedes Bundesland, sein eigenes Süppchen kocht.
Wieviele einzelen Unternehmen, machen zB hier in D Filme und kassieren dafür Kulturzuschußdingens - oder wie man das nennt - vom Staat/Steuerzahler.
Bei den Amis gibt es nur Hollywood und vielleicht noch was Kleines, in NY.
Und in allen anderen Bereichen, ist das ganz genauso.

Nur kann man nicht in Europa - ja nicht mal in Deutschland - einfach sagen, wir geben alles auf, was in einzelnen Regionen an Industrie u Ä ist und zentralisieren alles.
Das würde zwei ganze Generationen, der Massenarbeitslosigkeit und Armut geben - und ich glaube, da steuern wir auch so drauf zu.
Und das ist der große Unterschied, zu einem Land wie den USA, welches in wenigen Jahrzehnten, mehr oder weniger als Ganzes entstanden ist.

Von einem großen Bündnis, wie der EU, hat wohl schon so mancher, während des kalten Krieges geträumt, als es noch dringend gewesen wäre, um nicht zwischen den beiden Supermächten zerrieben zu werden.
Nachdem aber diese Dringlichkeit nicht mehr vorhanden ist, wäre es viel sinnvoller gewesen, das Ganze langsam und geplant anzugehen - über die nächsten 50...60 Jahre oder so.
Daß es solche Verhältnisse, wie jetzt geben würde, war selbst dem dicken Helmut, schon damals klar.
Aber der wollte sich - genau wie alle anderen auch - ein Denkmal setzen. Deshalb versucht jeder Politiker, ohne Rücksicht auf Verluste, in seiner Amtszeit etwas zu vollbringen, wofür eigentlich Jahrzehnte notwendig wären.

Man hätte gezielt Lebenshaltungskosten und Löhne, nach und nach, in den einzelnen Ländern annähern können, bevor man alle Zölle und Grenzen abschafft.
Dabei hätte es durchaus schon Partnerschaften geben können, die sich wirtschaftlich, gegenseitig unterstützt hätten.
Aber so, soll das alles viel zu schnell gehen.
Und dabei bleibt nach und nach, jedes Land auf der Strecke, das einen höheren Standard hat als diejenigen, die immer neu dazu kommen. Selbst die Polen haben jetzt schon Angst davor.

Es kann natürlich sein, wenn mal alle Länder angeschlossen sind, daß sich anschließend, in den nächsten 50 oder 100 Jahren, alles normalisiert.
Aber was machen wir bis dahin?
Erstens haben davon wir und die zwei folgenden Generationen nichts, außer einer rasanten Talfahrt. Und zweitens werden wir bis dahin, so viele Schulden und Arbeitslose haben, daß die neu hinzugekommenen Länder, dann gar keinen engeren Staatenbund mehr mit uns wollen werden.

Man kann sowas einfach nicht, überm Knie zerbrechen.
Es ist unmöglich, so viele verschiedene Länder, die sich Jahrhunderte lang getrennt entwickelt haben, in einigen wenigen Jahren, zu einer großen Einheit umzuformen.
Dazu braucht es eine Menge mehr, als nur guten Willen.
Vorallem gehört das know how, für einen festen Plan dazu, welches unsere Politiker nicht haben - allerdings, die in anderen Staaten wohl auch nicht.

Deshalb wird uns die EU, so wie sie jetzt aufgebaut wird, noch sehr viel mehr kosten, als nur die Beiträge.
Die Summen für Arbeitslose, die eigentlich nicht sein müßten und die unnötige Staatsverschuldung, wegen EU-Kram - also Kosten die wir jetzt schon ständig haben -, rechne ich dazu.
Und dabei wird es längst nicht bleiben.
Auch wenn wir eine Menge Waren exportieren, kann uns das nicht retten, denn die werden ja zum großen Teil, gar nicht in D hergestellt.
"Made in Germany" - daß ich nicht lache.
Wo ist denn heute noch was deutsches drin?!
Da kann man noch so lange behaupten, wir wären Exportweltmweister - das deutsche Volk, merkt davon immer weniger.
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Die Eu ist politisch machtlos, und wirtschaftlich steht das Damoklesschwert der Überdehnung über ihr..


Die EU ist eine Kopfgeburt, je schneller wir sie wieder los sind desto besser.

Was hat sie uns schon gebracht?

Eine Art "Versailer Vertrag" ohne Krieg, und unsere Währung haben wir auch verloren und müssen uns jetzt mit diesem Phantomgeld von Eurolira rumschlagen, das nur darauf wartet von einer Hyperinflation der Eurozone aufgefressen zu werden.
 
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@ Capt. Greenhorn
Wozu Fakten, wenn es Vorurteile auch tun, oder? Die Lufthoheit über den Stammtischen ist Dir bei dem Niveau garantiert sicher.
Das der Laden nicht perfekt ist, keine Frage, aber Kleinklein in teutonischen Grenzen ist keine Alternative mehr in Zeiten einer Globalisierung. Da gilt, entweder bist Du ein Spieler oder es wird mit Dir gespielt. Aber damit sich das einem erschließt, müßte man auch mal über den Tellerrand schauen, gell ...
Mit europäischen Grüßen,
eyjay
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Capt.Greenhorn:
..........

Die EU ist eine Kopfgeburt, je schneller wir sie wieder los sind desto besser.
...............
<HR></BLOCKQUOTE>

bei deiner hier offenbarten politischen einstellung wäre es sicher eine steißgeburt geworden.
da haben wir noch mal glück gehabt.

mit europäischem gruß aus niedersachsen.
 
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562
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Das der Laden nicht perfekt ist, keine Frage, aber Kleinklein in teutonischen Grenzen ist keine Alternative mehr in Zeiten einer Globalisierung.

Welche Globalisierung denn? Ich sehe in den letzen 10 Jahren eine immer stärkere Nationalisierung... Außer in Deutschland, hier glaubt man ja das alle Türen für einen offen sind. Dabei ist es doch Tatsache das Deutschland in der EU das Maul zu halten hat, und wenn es mal was zu sagen gibt, dann bitte auf Französisch, oder Englisch...

Globalisierung ist eine Killerphrase um vom Nachdenken abzulenken.
Die Deutschen Großkonzerne sehen z.B. China als ihren großen Gegner im Rahmen der "Globalisierung" d.h. sie meinen sich in Masse und minderwertiger Qualität angleichen zu müssen, ohne zu erkennen das sie mitten in den Stillstand laufen. Und niemand mehr den Mist haben will...

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat
Da gilt, entweder bist Du ein Spieler oder es wird mit Dir gespielt.

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Entweder du bringst es, oder du bringst es nicht... So einfach ist das...

Verlierer schieben gerne alles auf äußere Einflüsse... ob es nun schlechtes Wetter, Klimawandel oder "Globalisierung" ist...

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>bei deiner hier offenbarten politischen einstellung wäre es sicher eine steißgeburt geworden.
da haben wir noch mal glück gehabt.<HR></BLOCKQUOTE>


Wenn du meinst.

Tatsache ist: es gibt keine politische Einigung in Europa wie man erst beim Irakkrieg gesehen hat, es wird auch in Zukunft keine geben, mit einer zwangsweise reingeholten Türkei erst recht nicht. Alles andere ist Augenwischerei und sind fromme Wünsche...

Das einzige was die EU darstellt ist eine Freihandelszone und einen Haufen Bürokratie...

Der "Deutsche" ist nur so ein begeisterter Europäer weil er ein gestörtes Nationalsbewußtsein hat. In Italien, Frankreich und Polen ist solches Denken fremd...
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Capt.Greenhorn:



.............

Der "Deutsche" ist nur so ein begeisterter Europäer weil er ein gestörtes Nationalsbewußtsein hat. In Italien, Frankreich und Polen ist solches Denken fremd...
<HR></BLOCKQUOTE>


ich bin niedersachse mit ausgeprägtem nationalbewußtsein - aber kein politischer schrebergärtner.

Freiheit für Niedersachsen!

und dann?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von kabe:
Freiheit für Niedersachsen!

und dann?
<HR></BLOCKQUOTE>


Freie Sicht auf das Mittelmeer - weg mit den Alpen!
 
A

anonym

Guest
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:



Freie Sicht auf das Mittelmeer - weg mit den Alpen!
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was interessieren mich die alpen?
die kasseler berge müssen weg!

mit niedersäcksisch-patriotischem gruß
 
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5 Okt 2005
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Die Alpen abzutragen ist ein sehr gut Vorschlag! Mit dem gewonnenen Material könnten wir dann Holland durch Schüttungen ins Meer vergrössern, die Fuhrwerker könnten schön verdienen, die landwirtschaftlich nutzbare Fläche vergrössert sich und unser Lebensmittelbedarf ist endlich gesichert!

WEIHEI, at
 
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29 Apr 2003
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von blaserr93:
Freie Sicht auf das Mittelmeer - weg mit den Alpen!<HR></BLOCKQUOTE>
Das wird wohl nicht passieren, denn trotz der stetigen Zermürbung durch die Erosion werden uns die Alpen noch lange Zeit erhalten bleiben. Nur ob sie für immer im Süden (von Dir aus gesehen) bleiben, ist fraglich. Denn Afrika drängt sich weiter zu uns hin, die Alpen wachsen weiter - und werden wohl irgendwann in den Norden abwandern, so daß ua. auch Rugens Andreas langsam im Jodeln einüben sollte.
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