Es wird kalt - Ansitzsack

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Bin seit dem letzten Weihnachtsfest Besitzer einer Fleece-Decke (aber nicht die von K/F, sondern selbstgemacht in dickerer Qualität, Stoff aus irgendeinem Stoffladen, ist auch preiswerter als aus dem Katalog und läßt sich größer anfertigen).
Daher hatte mein Ansitzsack im Winter/Frühjahr Pause. Sehr zu empfehlen, da die Decke locker in den Rucksack (oder dadrauf) passt, der Ansitzsack i.d.R. aber ein größeres gerödel ist. Zusammen mit vernünftiger Kleidung, Mütze, Ohrenwärmern und Handschuhen habe ich mit Decke auch deutliche Minusgrade ausgehalten.
WH
Franz
 
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Moin!

Oute mich mal als Frostbeule:Habe mir bei Albjagd einen Ansitzsack für 500,-DM geleistet.Loden mit Baumwollinnenteil und abnehmbaren Fußsack.Statt der normalen Wärmflasche nehme ich das große verzinkte "Osterei".Das Teil aus Urgroßmutterszeiten fast 2 Liter kochendes Wasser.Einige Handtücher als Wärmepuffer und das ganze hält die ganze Nacht warm.
Gut-mein Rucksack ist meist schwerer als die anvisierte Beute,und mit dem Übergewicht (ist ja für die Nacht noch mehr drin:große Taschenlampe,halbes Pfund Käse,ein Liter Pfefferminztee,große Pinkelflasche von Punika-wegen der weiten Öffnung
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)gehe ich auf keine normale Kanzel,deshalb binde ich einen Tampen an den Schwerlastsack und ziehe ihn einfach hoch-geht prima.

Mit niewiederpunikatrinkendenGruß
Lamü
 
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Ich habe bis vor 2 Jahren mit Panzerkombis und Thermounterwäsche angesesen.
Nach ca 3 Stunden bei -15 Grad ist ende und es läuft langsam Richtung Unterkühlung.
Da ich danach immer unter Frauchens warmer Bettdecke zuflucht gesucht habe, hatte selbige die Faxen dick, und der Weinachtsmann schenkte mir einen Ansitzsack von Kettner mit Kapuze, Armeln und abknöpfbaren Fußteil.
Ich bin sehr zufrieden damit, wobei nach 8 Stunden Schneeansitz auch hier die Grenzen erreicht sind. Wichtig ist den Kopf mit einer guten Sturmhaube zu schützen , da der großteil der Körperwärme über den Kopf verloren geht.
Den Transport habe ich in der Form gelöst, das ich mir zwei Riemen an meinem Rucksack e angebracht habe, an die ich meinen Ansitzsack schnalle.
Weiterhin nehme ich noch einen Liter heißen Tee mit, und die besagte Flasche mit der großen Öffnung
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[ 29. September 2002: Beitrag editiert von: R.H. ]
 
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Moin Moin!

Was lese ich da voller Entsetzen:

Original erstellt von Lamü67:
[QB]Moin!

... große Pinkelflasche von Punika-wegen der weiten Öffnung ... [QB]

Du bist also daran Schuld! Jetzt weiß ich, warum Punika so fürchterlich schmeckt...!!! Stellst Du die wiederbefüllten Flaschen morgens heimlich beim Supermarkt ab??????

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Viele Grüße,
Froderik

[ 29. September 2002: Beitrag editiert von: Froderik ]
 
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Das Wichtigste bei jedem Winteransitz sind warme Füße. Da mir das Bergraufschleppen
von Wärmflasche zu lästig ist, lege ich mir die chemischen Wärmebriefchen vom Jagdausstatter zwischen Schuhsohle und Strumpf unter die Zehen. Halten 6 Stunden warm und kosten nicht die Welt. Für Nichtraucher jedenfalls bezahlbar. Auf unseren größeren Kanzeln stehen ab Winteranfang 5 Kilo-Propanflaschen. Bisher wurde noch keine geklaut. Das Öfchen dazu, ohne Geruch und ohne Lichtschein, muß ich aber doch jedesmal schleppen. Horüdho
 
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Sammi vergiß das alles, nen dünnen Hering wie dich kriegt man doch ohne Zentralheizung im winter nicht warm.
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Für mich hat der Ansitzsack verschiedene Nachteile:
1. man ist zu unbeweglich, kommt Wild im Rücken ist man schon mal 2. sieger weil man nicht rumkommt.
2. das reinkommen ist auf einer Kanzel schon ne Prozedur, auf einer Leiter ohne Boden fast unmöglich, bzw lebensgefährlich.

Irgenwann hab ich dann den Lodenansitzoverall von Oefele gekauft.
Bekommst du hier.Und das ist optimal und auch nicht teurer als ein Ansitzsack. Vorteil ist dass man wesentlich beweglicher ist und warm hält der genauso, wenn nicht besser. Ich ziehe den Overall über die normalen Winterklamotten drüber bevor ich zum Sitz gehe, wenns ganz kalt ist nehme ich noch nen Fussack aus Lammfell (alter Sitzbezug) mit, das reicht.

Wenn du deine Erfahrungen aber selbst machen willst hätt ich da meinen alten Ansitzsack den kannst du haben, wie gesagt benutz ich ihn nicht mehr.

Wh Stephan
 
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Also ich gehe bei moderaten Temperaturen so bis -2°C und wenig Wind ohne Ansitzsack raus. Dann kommt die lange Unterhose, eine alte Nylon-Trainingshose und drüber die Jagdhose zu Einsatz. Drücber der Pullover, die Schießweste und die Fleecejacke. Fürs Haupt ggf ne Sturmhaube.
Wenns kälter wird, dann mein DM300,- Fleece Ansitzsack mit aufgenähtem Muff. Unten seitlich zu öffnen, so läßt er sich schon am Auto anlegen. Über die Schulter wird er mit Trägern gehalten. Das Rückteil ist bis zum Hals hoch. Unter den Hintern dann noch was zur Isolierung und so kann man es einige Stunden offen aushalten.
Es gibt zusätzlich solch 'heisse Kissen, die man immer wieder in kochendem Wasser wiederbeleben kann, sowas habe ich auch und bin zufrieden damit. Das Ding hat so 25cm Durchmesser und hält ca 2 Stunden.
Und für die Füsse dicke Ansitzstiefel mit einem Innen-Hüttenschuh. Nicht für Kilometer geeignet, aber bis zur Leiter gehts.
Dazu kommt nur der Repetierer und das Glas sowie Gehörschutz.
 

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