Abgesehen von den Mundarten (Da wirsse hier auch nach fuffzehn Jahren Ruhrpott-/Niederrheinexil noch bekloppt, glaubse!) :biggrin: gibt es einen gravierenden Unterschied zwischen Hessen und NRW. In NRW ist die Einführung des "Ökologischen Jagdgesetzes" mit Unterzeichnung des Koalitionsvertrags beschlossene Sache gewesen. In Hessen ist´s genau anders herum, demnach soll das bewehrte HessJagdG eben nicht angerührt werden. Deshalb geht es ja "nur" um die Einführung einer einheitlichen VO.
Machen wir uns nix vor. Je nachdem, wie es in NRW läuft, ist spätestens hier bei der nächsten Wahl vom bewehrten Jagdgesetz in Hessen nix mehr zu lesen, wenn grün nochmals mitregieren darf. Die Befürchtung muss man ja ernstlich haben.
Was will ich sagen: Ich befürchte, das dicke Ende kommt noch. An Salamitaktik glaube ich nicht. Es ist in der VO jetzt die Probierscheibe am Verkostungsstand, danach gibt´s das ganze Pfund.
Ob und wie man gegen diese Front seitens des LJV gewappnet ist, weiß ich nicht. Fakt ist, dass man früher dran ist als die Kollegen in NRW. Ellenberger und Co. laufen wohl seit geraumer Zeit dem eigenen Bekunden nach bei den Fraktionen die Türen ein, um den Vorstoß zu stoppen, und das glaube ich ihnen sogar. Ich habe Ellenberger am Samstag vor acht Tagen auf der Tagung der kynologischen AG gehört, und ich musste fast schmunzeln. Nicht, weil ich das alles so witzig gefunden hätte, was er da erzählte, sondern weil man den Eindruck gewinnen konnte, er lese hier mit und bemühe sich, müller-schallenberg-artige Kritik gar nicht erst aufkommen zu lassen, wie sie hier erhoben wurde. Er rief vor allem zur Einheit auf - untereinander, aber auch mit anderen Verbänden. Von Diskussionen auf Augenhöhe wurde nichts erzählt, sondern aufgerufen, sich an die Politik zu wenden.
Ob es hilft... Ich weiß es nicht. Ich hoffe es.