Ersten Bock strecken

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21 Apr 2022
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Moin,

meine erstes Jagdjahr als "Volljäger" im Gemeinschaftrevier liegt an und jetzt soll natürlich auch der erste Bock gestreckt werden.

Wir bejagen hier ein großes Feldrevier und der aktuelle Besatz ist entsprechend gut einzuordnen. Nun war ich die letzten Tage mit Fahrad, Fernglas und WBK im Revier unterwegs und habe die "Hotspots" abgeglast.
Es sind 3-4 Bereiche wo es aktuell von Rehwild "wimmelt". Das meiste ist natürlich das Kahlwild kurz vor dem setzen aber gerade die noch nicht bzw. gerade abgeschlagenen Jährlinge stromern da auch rum.

Aktuell müsste ich am ersten Mai einfach meine Büchse schnappen, zum Ansitz fahren und meinen ersten Bock "ernten".

Nur fühlt sich das für mich irgendwie Falsch an, vielleicht bin ich da etwas romantisch aber irgendwie wünsche ich mir für meinen ersten Bock ein "bleibenderes" Erlebnis.

Wir haben im Revier ein paar Ecken wo gerade nicht viel los ist, wo aber gute Hochsitze stehen. Da ich bis Mitte Mai frei habe ist mein Plan, ab dem kommenden Wochenende je nach Wind einen dieser Sitze zu besetzen und einfach zu schauen was da kommt.
Die Böcke auf den Flächen würde ich dann den Kameraden mit weniger Zeit überlassen, während ich auf meinen Zufalls-Bock warte, welcher z.B. auf der Suche nach einem neuen Revier/Einstand ist.

Wie alle anderen in der Jagdgemeinschaft habe ich einen starken und einen schwachen Bock in beliebiger Reihenfolge frei. Was kommt kann also fallen, ob nun der Jährlingsspießer oder der starke Sechser.

Jetzt mal meine Frage in die Runde, was die erfahrenen Jäger zu meinem Plan sagen. Bin ich hier etwas Naiv oder hat dieses Vorgehen eine gute Chance auf Erfolg einen ziehenden Bock zu erlegen?

Die Kameraden in der Jagdgemeinschaft sind natürlich für die (nicht ganz ernst gemeinte:)) sofortige Erlegung, da dann das Bockvertrinken im besten Fall schon am Wochenende erfolgen kann.
 
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Pass erstmal auf, daß die Kameraden der Jagdgemeinschaft das mit dem Kahlwild nicht lesen oder hören, sonst gibts einen zwischen die Hörner, äh auf Gehörn...! :LOL:

Waidmannsheil und guten Anlauf - schwer ist alle Qual der Wahl, so man sie denn hat...
 
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Pass erstmal auf, daß die Kameraden der Jagdgemeinschaft das mit dem Kahlwild nicht lesen oder hören, sonst gibts einen zwischen die Hörner, äh auf Gehörn...! :LOL:

Waidmannsheil und guten Anlauf - schwer ist alle Qual der Wahl, so man sie denn hat...
Erinnert mich an die Augen des Pächters als ich ihm ein Rudel Kahlwild meldete... Ein Busblinker war klein dagegen 🤣 🤣 🤣
 
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Hallo Benji.308,

zuerst einmal Gratulation zur bestandenen Prüfung und willkommen im Club.

Ich finde es gut, wie du die Sache angehen willst. Mach für dich ein bleibendes Erlebnis daraus. Du hast alle Zeit der Welt, alles richtig zu machen und dich ein Leben lang an deiner ersten Trophäe zu erfreuen.

Nichts desto trotz kann auch die Jagd auf ein Schmalreh bleibende Erlebnisse bereiten.

Du bist in erster Linie nur der Kreatur und dir selbst verantwortlich, danach kommen die Beständer und Mitjäger.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und steten Anblick. Ich freue mich auf deine weiteren Beiträge, vielleicht mit Erlegerfoto.

Waidmannsheil
 
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Hör auf Deine Kollegen vor Ort in der Gemeinschaft und nicht auf Forenjäger.
Und setz Dich nicht so unter Druck, man muss nicht gleich am 1. Mai im ersten Büchsenlicht einen Bock auf die Decke legen. Man kann auch einfach den Ansitz genießen.

Viel Waidmannsheil auf Deinen ersten Bock!

Gruß
Flo
 
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Pass erstmal auf, daß die Kameraden der Jagdgemeinschaft das mit dem Kahlwild nicht lesen oder hören, sonst gibts einen zwischen die Hörner, äh auf Gehörn...! :LOL:

Waidmannsheil und guten Anlauf - schwer ist alle Qual der Wahl, so man sie denn hat...
Sei nicht so kleinlich, immerhin ist das Reh die kleinste heimische Hirschart.

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:cool::p
 
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Das hört sich nach eine guten Ausgangssituation für den ersten Bock an:

Der erste, der Dir kommt und der Dir zusagt, den kannst Du erlegen. Da kannst Du nicht allzu viel falsch machen, denke ich.

Also dann mal los und Weidmannsheil von mir!
 
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Sei nicht so kleinlich, immerhin ist das Reh die kleinste heimische Hirschart.

Anhang anzeigen 192370
:cool::p
na hömmal - wat bis du denn für ne schnellgebleichte Jagdschüler ? :LOL:
Schon früher war dat so, die Kühe vom Edelwild heißen Kahlwild und Rehleins sind niederes Wild. ...und überhaupt, früher wa bei der Jacht allet besser...da herrschte noch Zucht und Ordnung.:ROFLMAO:
 
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Ich glaube nicht, dass die erste Erlegung ein bleibenderes Erlebnis wird nur weil du es dir unnötig schwer machst... wenn es so wäre, könntest dir ja auch noch den linken Arm auf den Rücken binden und verkehrt herum auf den Hochsitz sitzen.

Bleibende Erlebnisse lassen sich nicht „planen“, es kann gut sein dass deine ersten Böcke stinklangweilig sein werden und du dafür dein erstes Schmalreh dein Leben lang nicht vergessen wirst weil du es im strömenden Regen über 200m angerobbt und dir dabei eine Lungenentzündung geholt hast 😅

Ich würde das alles nicht so verkrampft sehen und da hin sitzen, wo es Erfolg verspricht. Du wirst sehen, dass es trotzdem gar nicht so einfach wird!

Waidmannsheil
Baffi2003

PS: Für mich kommen viele bleibende Erinnerungen aus den Menschen mit denen ich Erlebnisse zusammen hatte. Vielleicht hast du ja jemanden, den du beim ersten Bock gern mit dabei hättest?
 
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Nur weil man ohne Waffe im Revier die volle Bandbreite vorkommender Wildarten sieht, heißt das noch lange nicht, dass es auch so ist wenn man die Waffe dabei hat. ;)
Und vor allem am 1. Mai! Wir gingen auch schon einige Male als Schneider Heim, weil die Bühne leer war. Im Gegensatz zu den Wochen davor... 😅

Wmh
Flo
 
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Das Erlebnis kommt einfach. Es dir so schwer wie möglich zu machen hat nicht unbedingt was damit zu tun. Auch nicht, ob es ein Bock, überhaupt ein Reh, oder Fuchs oder sonstwas ist. Ein Erlebnis entsteht aus der Gesamtsituation.

Du könntest jetzt aber die Zeit nutzen um dir den Bestand genau anzusehen und deinen ersten Bock schon mal kennen zu lernen. Ist zwar nur noch kurz bis dahin, aber mit genügend Zeit und dem richtigen Wind kannst du den Bock raussuchen, der dir am passendsten erscheint.

Aber geh es langsam an und verkrampfe dich nicht. Es kommt vor dass am 1. Mai wie ausgeschaltet kein Reh mehr in Anblick kommt. Jeder Jagdtag ist anders und das ist gut so. Und denke auch immer zuerst an deine Verantwortung dem Tier gegenüber, das Wort "Erlebnis" bekommt da sonst einen ganz schalen Beigeschmack.
 

Wheelgunner_45ACP

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Das erste Stück - bei mir ein Kitz ende September - bleibt einem immer in Erinnerung. Da dann aber auch den ganze Weg gehen, bis hin zum selber kochen/ braten und natürlich Essen.

Von daher mach es dir nicht schwerer wie nötig und auch keinen Zeitdruck.
 
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28 Jan 2019
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na hömmal - wat bis du denn für ne schnellgebleichte Jagdschüler ? :LOL:
Schon früher war dat so, die Kühe vom Edelwild heißen Kahlwild und Rehleins sind niederes Wild. ...und überhaupt, früher wa bei der Jacht allet besser...da herrschte noch Zucht und Ordnung.:ROFLMAO:
jau, so war dat!
D.T.
 

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