Erklärung von DSB, DJV und FWR

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von boarhunter:
Ich glaub ich spinne.
Ich hoffe der Spuk hat im Spätsommer ein Ende. Stoiber und co. sollte man auf eindeutige Aussagen festnageln.
Bei den anderen ist eh Hopfen und Malz verloren.
<HR></BLOCKQUOTE>

Stimmt genau. Das Forum Waffenrecht sollte sich mit Herrn Stoiber in Verbindung setzten und Ihm eine "Zusammenarbeit" anbieten. 4,5 Millionen legale Waffenbesitzer auf seiner Seite zu wissen, sollten ein gutes Polster für Herrn Stoiber bzw. die CDU/CSU sein. Vielleicht denken dann auch die anderen Parteien nochmals über den Gesetzentwurf nach.

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von startac:
Auf den Punkt gebracht: Wer Jäger, Sportschütze, Waffensammler oder ähnliches ist und SPD oder Grün wählt sorgt dafür, dass die Waffen aus unseren Schränken verschwinden - da gibt es kein wenn und aber. Wer SPD oder Grün wählt, darf sich nicht aufregen wenn er künftig mit Flitzebogen und Küchenmesser zur Jagd geht...
Dann "Gute Nacht"!
<HR></BLOCKQUOTE>

Ich bezweifle nur, dass jetzt alle legalen Waffenbesitzer nicht mehr die SPD bzw. die Grünen wählen. Ich befürchte, dass es nicht wenige Waffenbesitzer gibt die den neuen Gesetzentwurf gar nicht kennen. Ich höre immer wieder Worte wie: So schlimm wird es schon nicht werden.

Wh
Elch (Endlich wieder online :))
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von startac:
Auf den Punkt gebracht: Wer Jäger, Sportschütze, Waffensammler oder ähnliches ist und SPD oder Grün wählt sorgt dafür, dass die Waffen aus unseren Schränken verschwinden - da gibt es kein wenn und aber.<HR></BLOCKQUOTE>Aberich möchte doch darauf hinweisen, dass nicht wenige der gewünschten Verschärfungen aus CDU-regierten Ländern kommen. Und auch die verschiedenen Entwürfe des WaffG zu CDU-Zeiten waren kaum einen Deut besser.

Mit erinnerndem Gruß

Sven
 
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Selbstverständlich lässt sich keine Partei die Möglichkeit entgehen, dem Volk in Zeiten der Verunsicherung grössere Sicherheit vorzugaukeln. Nachdem unsere Verbände sich wie Schulbuben behandeln lassen, kann kein Waffenbesitzer erwarten, ernst genommen zu werden.
Das Wahlverhalten wird sich auch nicht ändern, da der erboste Bürger seine Wut durch Nichtwählen zum Aussdruck bringt.
Die Leidensfähigkeit ist gross und die Faulheit dominiert.
Was kann man aber legal tun, um die bürgerfeindlichen, ideologisch verbohrten und von Sachwissen gänzlich unbelasteten Staatsfeinde ihres Amtes zu entheben?
Wie wäre es mit einer Plakataktion der gesetzestreuen Bürger?
Die Verbände in Zusammenarbeit mit der Industrie könnten langsam mal etwas gescheites tun!
Wenn es am Geld fehlt, richtet doch ein Spendenkonto ein. Allerdings müsste man dazu seinen Hintern bewegen.

In Steuberischer Hoffnung
michael
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sven Helmes:
Aberich möchte doch darauf hinweisen, dass nicht wenige der gewünschten Verschärfungen aus CDU-regierten Ländern kommen. Und auch die verschiedenen Entwürfe des WaffG zu CDU-Zeiten waren kaum einen Deut besser.
Mit erinnerndem Gruß
Sven
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Sven,
trotzdem dürfte überhaupt kein Zweifel bestehen, mit welcher Partei/Kanzler wir Jäger insgesamt nach den Bundestagswahlen deutlich besser fahren, oder ???

[ 14. Januar 2002: Beitrag editiert von: Christian H ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christian H:
[QB]

Servus Sven,
trotzdem dürfte überhaupt kein Zweifel bestehen, mit welcher Partei/Kanzler wir Jäger insgesamt nach den Bundestagswahlen deutlich besser fahren, oder ???
[QB]<HR></BLOCKQUOTE>

Ach so?

Ich denke, du meinst nicht die PDS, oder?

Zur Erinnerung an den 13.12. die Rede von Ulla Jelpke (PDS):
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Für eine allgemeine Verschärfung der Restriktionen gegen den privaten Besitz von legalen Waffen, die auch Sportschützen, Jäger und vergleichbare private Waffenbesitzer trifft und in wichtige Grundrechte eingreift, sehen wir aber keinen Grund. Das lehnen wir ab. Für eine derartige Verschärfung gibt es auch keine materielle Grundlage.

Was bis jetzt noch keiner der one-issue-vote Wähler offensichtlich wahr genommen hat, ist diese klipp-und-klare Aussage.

Denn, die Union sagt (Hartmut Koschyk) sagt: <BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
Dass das Waffenrecht dringend novelliert werden muss, ist unumstritten.

Wer glaubt den ernsthaft, dass nach einem Wahlerfolg der Union, wahrscheinlicher Weise mit Stimmen der FDP und PRO, irgendjemand sich noch an die Wählerstimmen der Jäger und Sportschützen erinnert.

PRO und Schill haben sich AFAIK noch gar nicht zu diesem Thema geäussert; die FDP lehnt zwar ab, nur wird sie der Mehrheitsbeschaffer der CDU/CSU.

Da haben wir das Dilema, PDS ist IMHO unwählbar, die FDP wird die eine Negierung der Novelle zu Gunsten der CDU/CSU wie (durchaus denkbar) auch zu Gunsten einer Koalition mit der SPD schnell über den Haufen werfen.

Und nun
icon_confused.gif



NS. Lt. Emnid sieht die Stimmenverteilung momentan (7.1.2002) so aus:
<UL TYPE=SQUARE><LI>CDU 39%<LI>SPD 38%<LI>FDP 7%<LI>PDS 7%<LI>Grüne 6%[/list]

[ 14. Januar 2002: Beitrag editiert von: Alexander ]
 
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Für mich noch ein Grund mehr, in nächster Zukunft die Abgeordneten der entsprechenden Partein zu Aussagen zu bewegen.
Kann man nicht rausfinden welche Abgeordnete auch Jäger sind?
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Alexander:

Wer glaubt den ernsthaft, dass nach einem Wahlerfolg der Union, wahrscheinlicher Weise mit Stimmen der FDP und PRO, irgendjemand sich noch an die Wählerstimmen der Jäger und Sportschützen erinnert.

PRO und Schill haben sich AFAIK noch gar nicht zu diesem Thema geäussert; die FDP lehnt zwar ab, nur wird sie der Mehrheitsbeschaffer der CDU/CSU.

Da haben wir das Dilema, PDS ist IMHO unwählbar, die FDP wird die eine Negierung der Novelle zu Gunsten der CDU/CSU wie (durchaus denkbar) auch zu Gunsten einer Koalition mit der SPD schnell über den Haufen werfen.
<HR></BLOCKQUOTE>

Servus Alexander,
danke für den Hinweis. Die PDS steht ja gemäß bisheriger Aussagen und praktizierter Politik auch eher pro Jagd (ein Erbe der DDR-Bonzenjagerei ???
icon_biggrin.gif
).
Trotzdem ist diese Partei nicht wählbar, denn das Leben besteht ja noch aus was anderem als Jagd. Wieder gehen wir völlig konform.

Aber m.E. sollte man seine Wahlentscheidung nicht nur vom Waffenrecht, sondern von den jagdpolitischen Tendenzen in den Parteien insgesamt abhängig machen.

FDP ? Als Mehrheitsbeschaffer für CDU/CSU oder SPD das Zünglein ander Waage, und nach Aussagen einer maßgeblichen Abgeordneten, die ich persönlich angeschrieben habe, eindeutig pro Jagd in der jetzigen Form als Errungenschaft der Revolution von 1848. Keine schlechte Ausgangsposition, Waffenrecht hin oder her.

Die SPD wird sich bei einem eher unwichtigen Thema wie Jagd den Wünschen der Grünen Bedenkenträger nicht verschließen, hier Klientelpolitik zu betreiben, bei einer anderen Koalitionskonstellation für uns aber eher ungefährlich sein.

CDU/CSU werden m.E. das Jagdrecht nur in gemäßigter Form verändern und aktualisieren, in der Praxis dürfte sich für uns nichts ändern.

Schill dürfte - wenn nichts gravierendes mehr passiert - bei den Bundestagswahlen keine Rolle spielen, will er doch als Stoiber des Nordens die CSU kopieren und wird nun aus dem Politikfeld gedrängt. Nach eigener Aussage verzichtet er, wenn Stoiber antritt. Vielleicht hat sich dieses Thema mittelfristig eh' erledigt, ähnlich wie die Statt-Partei.

Fraglich bleibt in der Tat das Waffenrecht, hier wollen sich fast alle billig profilieren und Aktionismus zeigen, das zeigen auch die Aktionen der Bundesländer in diesem Zusammenhang. Direkte Ansprache der Abgeordneten ist hier geboten.

Und nun: Was tun?
Unterm Strich wird man eine Wahlaussage treffen müssen, die im Zweifel nicht alle eigenen Interessen voll vertritt und als Saldo unterm Strich den größten Nutzen bringt. Und das muss dann jeder selbst entscheiden.

Viele Grüße
Christian

[ 15. Januar 2002: Beitrag editiert von: Christian H ]
 
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Spannende Diskussion - ich habe meine Aussagen natürlich etwas fokussiert auf den Punkt gebracht... so machen es die Politiker ja auch...
Unabhängig davon dürfte jedoch wohl kein Zweifel bestehen, mit welcher politischen Kraft wir - Jäger, Schützen etc. - bzgl. unserer Leidenschaft/Berufung/Hobby besser auskommen können.

Noch eine Verständnisfrage: Wie sieht es denn aus wenn man z.b. zuviele Kurzwaffen nach der vorgesehenen neuen Regelung hat... oder kein konkretes Bedürfnis mehr vorliegt... muß man die dann zum aktuellen Marktpreis abgeben oder wie kann soetwas rechtlich laufen... schließlich ist doch erworbenes Eigentum durchs Grundgesetz geschützt.... Vielleicht wird ja doch einer der Verbände aktiv und führt dann eine Musterklage... dann kann man seine Waffen, die man abgeben mußte, ev. nach fünf Jahren Verfahrensdauer angerostet aus einem Behördenbunker wieder abholen...

Super!
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von startac:

Noch eine Verständnisfrage: Wie sieht es denn aus wenn man z.b. zuviele Kurzwaffen nach der vorgesehenen neuen Regelung hat... oder kein konkretes Bedürfnis mehr vorliegt... muß man die dann zum aktuellen Marktpreis abgeben oder wie kann soetwas rechtlich laufen... schließlich ist doch erworbenes Eigentum durchs Grundgesetz geschützt.... Vielleicht wird ja doch einer der Verbände aktiv und führt dann eine Musterklage...
<HR></BLOCKQUOTE>

Die Musterklage dürfte sich auch im Bereich "Unverletzlichkeit der Wohnung" abspielen, denn dieser Grundgesetzartikel schließt nach meinem Rechtsverständnis ein Betretungsrecht der Ordnungsbehörden zur Kontrolle der Waffenbesitzenden eindeutig aus.
Aber ich bin Kaufmann und kein Jurist ...

[ 15. Januar 2002: Beitrag editiert von: Christian H ]
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Christian H:


Die Musterklage dürfte sich auch im Bereich "Unverletzlichkeit der Wohnung" abspielen, denn dieser Grundgesetzartikel schließt nach meinem Rechtsverständnis ein Betretungsrecht der Ordnungsbehörden zur Kontrolle der Waffenbesitzenden eindeutig aus.
Aber ich bin Kaufmann und kein Jurist ...

[ 15. Januar 2002: Beitrag editiert von: Christian H ]
<HR></BLOCKQUOTE>

mal eine frage dazu. wie lief das eigentlich in UK ab als alle ihre kurzwaffen abgeben mußten?

basse
 
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Per Zwangsenteignung lief das glaub ich in England ab.
Soweit das wir klagen müssen darf es erst garnicht kommen,dann ist eh alles zu spät.
Das Thema Waffenbesitz muß den Abgeordneten bei jeder Gelegeheit mit aus Brot geschmiert werden, bei jeder Veranstaltung muß man sie darauf hin ansprechen bzw anschreiben. Das Thema muß präsent, also interessant bleiben.
Ein entsprechendes Wahlversprechen wäre auch relativ leicht einzulösen weil es kein Geld kosten würde. Im Gegensatz dazu würde bei einer weiteren Verschärfung Arbeitsplätze wegfallen und bei einer evtl. Einziehung von Waffen unglaubliche Summen auf den Staat zukommen, abgesehen von den Beamten die die Kontrollen durchführen sollen.
Jeder bundestagsabgeordnete hat seine eigene Email Adresse. Dies nur nochmal zu Info.
 
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Dienstag 15. Januar 14.10 Uhr: Die Pressemitteilung des DJV kommt per e-mail an!

Mit überraschtem Gruß

Sven
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Basse:
Bundestagsabgeordneten Wolfgang
Zöller (Obernburg)...
<HR></BLOCKQUOTE>Interessant ist, dass der Mann von zwei Millionen besonders gefährdeter Personen spricht. Sollten wir wirklich so viele Waffenscheine in Deutschland haben?

Mit zweifelndem Gruß

Sven
 

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