Entfernungsmesser

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Servus Foristi,
ich möcht mir nen Entfernungsmesser zulegen. Die Preisspanne is wie überalle ziemlich mächtig. Nun die Frage: Was muss ich ausgeben damit ich einen jagdlich gut brauchbaren entfernungsmesser hab und was für welche sin zu empfehlen??
 

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Ich hab den preiswerten von Nikon für ca. 270.- €. Die Optik ist, im Vergleich mit meiner sonstigen optischen Ausrüstung, grottenschlecht. In der fortgeschrittenen Dämmerung ist die Anzeige auch nicht mehr ablesbar da unbeleuchtet. Aber, ... jagdlich reicht das Teil vollkommen. Du wirst Nachts, bei fahlem Mondlicht, sicher nicht die Sau auf 200 m und drüber beschiessen.
Am Ende hab ich mich über den Billigkauf aber doch geärgert, hätte ich mal gleich den von Svaro genommen könnte man das Glas öfter mal im Rucksack lassen.
Obwohl ich nicht für übermässigen technischen Schnikschnak bin halte ich aber einen Entfernungsmesser grundsätzlich für überaus sinnvoll. Gerade im weitläufigem Fedrevier liegen die Schätzungen doch oft weit daneben, auch bei gestandenen Weidmännern. :p

Weidmannsheil 50+
 
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Ich hab auch einen von Nikon. Könnte das gleiche Ding sein, hab auch soviel bezahlt.

Den habe ich mir zugelegt um Entfernungen besser Einschätzen zu lernen. Funktioniert ganz gut. Ich hab mich im Revier auf jeden Ansitz gehockt (etwa 20) und erst bestimmte Landmarken geschätzt und dann nachgemessen um mir meine Grenzen zu setzen.

Dafür reicht ein günstiger allemal.
 
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Als bekennnder Swaro-Fan rate ich trotzdem zum Leica Rangemaster.
Für ca. 500 Euronen bekommt man da ein Spitzengerät mit schneller und exakter Messung und guter Optik. Die Geräte sind weiters klein und leicht. Aus meiner Sicht derzeit das Optimum.
 
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Barry07 schrieb:
Als bekennnder Swaro-Fan rate ich trotzdem zum Leica Rangemaster.
Für ca. 500 Euronen bekommt man da ein Spitzengerät mit schneller und exakter Messung und guter Optik. Die Geräte sind weiters klein und leicht. Aus meiner Sicht derzeit das Optimum.

Da schließ ich mich vollumfänglich an....
 
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Ach, ich bin irgendwie immer das Sparbrötchen. Wahrscheinlich gibt man sich am Anfang doch noch mit den einfacheren Dingen zufrieden.
Zum Thema: Ich habe das 99,-€ Teil von Aldi. Das kann weiter messen als ich (jagdlich) schießen kann. Die Präzision des Gerätes reicht für mich vollkommen aus (+-1m). Es hat keine Vergrößerung. Habe ich allerdings jetzt konkret auch noch nicht vermisst. Um Nachts Entfernungen zu messen ist es ebenfalls nicht geeignet, da nicht beleuchtet (und ob es dann noch messen kann weiß ich schlicht nicht da ich nix mehr lesen kann). Für mich ist das aber nicht entscheidend, da ich mich noch nie erst Nachts irgendwo hin gesetzt habe und dann genötigt war auf große Entfernungen zu schießen. Wenn es mal soweit kommen sollte melde ich mich hier wieder und verteufel das günstige Teil ;-)
 
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Seit ich mein Leika 1600 Rangefinder habe mit beleuchteter Anzeige lasse ich mein Swaro 8x24 Pirsch-Tagesglas zuhause. Man hat 2 in einem und mit der 7 fachen Vergrösserung komme ich am Tage gut klar. Es kostet nur einmal Geld. Hätte mir das Geld für das Swaro sparen können.
 
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Wichtig ist doch das du persönlich mit dem Teil zufrieden bist. Da können dann auch alle Empfehlungen nichts dran ändern.
Wenn er für dich und dein Einsatzspektrum ausreicht, super. :thumbup: ;)
 
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Man kann bei entsprechenden Bedingungen praktisch mit jedem LRF übliche jagdliche Distanzen ausmessen.

Sind die Bedingungen allerdings suboptimal, trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.
Das Mass der Dinge ist derzeit Leicas Rangfinder, wobei es aus meiner Sicht nicht mal das Topmodell sein muss. Ich schrieb auch, es sei aus meiner Sicht das Optimum.

Wenn man mal bei leichtem Regen oder Dunst, bei schleifendn Messbereich oder in der flirrenden Hitze, durch lichtes Buschwerk oder auch bei hohem Grasbestand ordentliche Ergebnisse möchte, zeigt sich, was ein guter LRF kann.
Für 70 - 150m brauche ich das Ding ohnehin nicht. Das schätzt man auch so halbwegs und wenn man sich um 30m verschätzt, ist es noch immer kein Problem bei den heutigen Standardkalibern.

Ich hatte schon vor vielen Jahren Bushnell-Geräte und kam damals halbwegs damit zurecht.
Heute würde ich mir das aber nicht mehr antun, weil es in der Zwischenzeit viel bessere Entwicklungen gibt. Die Bushnells habe ich nach jeweils 2-3 Jahren getauscht, einen Swaro habe ich seit knapp 10 Jahren in Verwendung. Sollte ich mal ein neues Gerät anschaffen, wird es ein Leica RF (ausgehend vom derzeitigen Stamd der Technik)

Auf die Einsatzzeit gerechnet, war der Swaro billiger als die Bushnells. 8)
 

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Weil wir den Faden gerade haben. Führt jemand den aktuellen von Swaro und kann etwas dazu sagen? Speziell zum Thema Pirschglasersatz.

Vlt. muss ich mir ja mal wieder was schenken und da will man ja wissen was. :roll:
 
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Barry07 schrieb:
Auf die Einsatzzeit gerechnet, war der Swaro billiger als die Bushnells. 8)
Ich habe ein Billigteil, mal aus einem Restpostenverkauf geschossen, Marrke Nikko.
Gehäuse und Funktionen gleichen den Bushnells wie eineiige Zwillinge. Oder den anderen Billigheimers, die man so für 120 Eurönchen in versch. Jagdzeitschriftsbeilagen findet.

Ich laser nicht rum wie ein Weltmeister, dient hauptsächlich dazu, wenn man in fremdem Revier angesetzt wird, mal die Lage zu peilen (der Felsen da ist 200 m, die große Eiche 150 m...).

Nach einem halben Jahr war's im @rsch. Obwohl nicht grob behandelt, lag meistens im Rucksack.

Naja, dachte ich, Batterie im Mors. Der Elektrodealer meines Vertrauens kratzte sich bedenklich den Kopf und hat sich eine Woche bemüht, so eine exotische Knopfzelle zu besorgen. Ende vom Lied: ich nahm eine gleichen Durchmessers und führte eine Alufolienbastelei durch. Gerät immer noch tot. Sakra!

O.k., Verkäufer kontaktiert, Lage geschildert. Gewährleistung wird selbstverständlich anerkannt, Ersatz könne man mir leider nicht schicken, da Restposten. Man könne das Ding höchstens nach China schicken, mit ungewissem Ausgang. --> Vergiss' es!
Also, bevor ich das Ding in den Kübel trete, wird es noch geschlachtet. Alter...ich sage Euch....als Zugentlastung der Leitungen ein Stück Tesafilm...um mal ein Bsp. zu nennen. Unterste Kajüte. Wenn dann die flinken Damen in den Mao-Jäckchen noch eine kalte Lötstelle fabrizieren, wie hier geschehen, dann ist eben die Halbwertszeit stark reduziert.
Ich hab' das dann wieder hingefummelt, seitdem läufts.

Über die Genauigkeit kann ich nichts sagen, ich muss einfach glauben, dass da nicht der Wasserstand im Rhein angezeigt wird. Die angeblichen 600m hat es definitv nie geschafft auch nur anzulasern
Für die Gebrauchsanweisung sind Englischkenntnisse und ein Mikroskop im Haushalt von Vorteil.

Ich hab' es immer noch und mir taugt's. Soll nur aus Beispiel für "you get what you pay for" dienen.
 
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@50+
Die Swarovski-Vergrösserung ist 8-fach, die Optik einwandfrei.
Ein "Monokular" als Pirschglas zu verwenden, machte mich nie glücklich.
Seit es das "EL"42er Glas gibt, will man ohnehin nichts anderes mehr verwenden.

Mit dem LRF kann man im Notfall auch etwas betrachten, ein Pirschglasersatz zum ableuchten des Geländes ist er auf keinen Fall.
(Jedenfalls aus meiner Sicht)

WH vom Barry
 
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Es ist eine Ansichtssache ob man den Entfernungsmesser als Pirschglasersatz am Tage verwenden kann. Mir persönlich langt er. (Leica Rangemaster 1600 mit 7x Vergrösserung). Für mich ist es eine Lösung die ich in der Brusttasche meines Hemdes unterbringen kann, sein Gewicht spüre ich kaum. In Verbindung mit meinem Pirschstock auf welche Gabel ich den Entfernungsmesser auflege, erziele ich ein stabiles Bild, und durch einfaches schwenken des Pirschstockes kann ich für meinen Begriff sehr gut das Gelände abglasen. Finde ich etwas interessantes, so übernimmt das Zielfernrohr das genaue Ansprechen, und ich weiss schon auf welche Distanz das Objekt sich befindet das ich beobachte. Ausser der kleinen Maße des Entfernungsmessers gibt es noch den Vorteil dass ich das ganze mit einer Hand erledige und ich kein lästiges Gewicht am Halse hängen habe, welches eventuell auch noch beim Anschlag mit meiner Waffe kollidiert oder mir sonst wie im Wege hängt. Am Anfang habe ich immer beide mitgeführt, bis es mir aufgefallen ist, dass ich das Pirschglas (Swaro 8x24) unbewusst überhaupt nicht mehr verwendete. Ist aber Ansichtssache, man muss es einfach einmal mit einem Qualitäts-Entfernungsmesser probieren um eine Entscheidung treffen zu können.
 
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50+ schrieb:
Weil wir den Faden gerade haben. Führt jemand den aktuellen von Swaro und kann etwas dazu sagen? Speziell zum Thema Pirschglasersatz.

Vlt. muss ich mir ja mal wieder was schenken und da will man ja wissen was. :roll:

Bei mir funktioniert es. Ich habe den Swaro LG 8x30 etwa 7 Jahre oder länger im Einsatz. Messt gut, Glass ist im Rahmen der Möglichkeiten (30mm Objektiv) auch gut. Bis späten Abend bleibt der 10x50 üblich im Rucksack. Natürlich ist es optimal aus meiner Sicht...
 

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