Entfernungsmesser: Sinn? Unsinn?? Preis???

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2 Sep 2013
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ein Freund hat mir einen einfachen Entfernungsmesser aus USA mitgebracht: ca. 90 € umgerechnet.

Moin, hört hört! Was war das denn für ein Gerät?

Als ich mir eine Büchse mit dem ganzen Firlefanz gekauft habe, war sie noch ganz friedlich. Doch nun habe ich mir auch ne Flinte geholt und die üblichen Kleinigkeiten wie Kleidung usf. So langsam mache ich mir auch Gedanken, wo das noch hinführt. Dabei habe ich ja noch nicht mal was erlegt! :lol:

Und die Wunschliste ist jetzt schon lang. Sehr lang.:cool:
 
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Larifari.
der verkaufsstarke Waidmann erklärt dem Finanzausschuß auch immer die positiven Folgen der Anschaffung:
"Wenn ich einen Entfernungsmesser hätte, könnte ich viel effektiver jagen und müßte nicht so viel Zeit im Wald verschwenden. Mit der gesparten Zeit könnte ich viel mehr mit Dir unternehmen, z.B. öfters mal mit Dir ins Kino gehen (Brat Pitt, sozialkritische Dokumentationen aus Südamerika, neuer französischer Film, je nach Vorlieben der Herzdame)"

-> MASOCHIST??

Alternativ:
"Wenn ich einen Entfernungsmesser hätte, würde ich öfter auf die Jagd gehen und du hättest die Bude frei für ungestörte Kaffekränzchen (Mutter, Rita aus der Vorstadt, Stillgruppe), Deine Mädels sind doch immer froh, wenn sie mich nicht sehen müssen".
......
Viel Spaß mit den Geistern, die Du riefst!
 
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Um ein Stück Wild zu erlegen brauche ich keinen Entfernungsmesser,entweder es
paßt oder man läßt es.;-)

Im Hochgebirge wo weite Schüsse nötig sind sieht die Sache etwas anders aus.

Gruß Seppel
 
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Um ein Stück Wild zu erlegen brauche ich keinen Entfernungsmesser,entweder es
paßt oder man läßt es.;-)

Im Hochgebirge wo weite Schüsse nötig sind sieht die Sache etwas anders aus.

Gruß Seppel

Ein sehr guter Beitrag - wenn nicht sogar der Beste.
Der deutsche Wald und Wiesenjäger braucht keinen Entfernungsmesser.
Ausnahmen, wie schon gesagt im Hochgebirge (manchmal, aber sehr selten auch schon im Mittelgebirge) und als Jäger in den Agrarsteppen der neuen Bundesländer.
Ansonsten ist es völlig wurscht, ob das Reh 25m oder 150 m weit weg steht, wenn man sich als Unbedarfter nicht den 100m Fleck Unsinn einreden hat lassen. Bis dahin und noch ein Stückerl weiter geht es locker ohne Entfernungsmesser.
Entfernungsschätzen üben kann man übrigens sehr gut mit den Leitpfosten an Bundes und-Landstraßen. Der Abstand zwischen zwei solchen Plastikteilen ist immer 50m.
 
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Um ein Stück Wild zu erlegen brauche ich keinen Entfernungsmesser,entweder es
paßt oder man läßt es.;-)

Im Hochgebirge wo weite Schüsse nötig sind sieht die Sache etwas anders aus.

Gruß Seppel

Wollte exakt das posten. Ein Entfernungsmesser wäre genau aus diesem Grunde das Letzte was ich kaufen würde.
 
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Selbst der billigste Entfernungsmesser genügt, um fast jeden Meisterschätzer gründlich zu blamieren. 50m off sind da alles andere als selten.
Im Stammrevier benutzt man ihn bald nur noch gelegentlich, weil man sich die Verhältnisse irgendwann eingeprägt hat. Das geht aber auch gratis mit Google Maps, Papier, Bleistift und etwas Zeit.
Wenn man ein Stück vor dem Schuß eingemessen hat, findet man den Anschuß auch unter schwierigen Bedingungen ziemlich zuverlässig, indem man zum Sitz zurück mißt und wie mit einem Zirkel arbeitet. Eine Scheibe zum Einschießen raus stellen, geht auch nicht kompfortabler.
Mein Nikon für 200 Öre langt mir da völlig und ist jeden Cent wert - verdammt nice to have.

"Haben wir noch nie gebraucht" oder "Machen wir schon immer so", zieht bei mir nicht.
 
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Ich habe einen billigen Entfernungsmesser stets im Rucksack. Genutzt er wird er vor allem in fremden Revieren oder bei kleinem Wild im Feld.
Für Reh-, Dam- oder Rotwild reicht mir das Absehen in der ersten Bildebene als Orientiierung.
 
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13 Jan 2012
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Im eigenen Revier ist es so, dass man zu Beginn, wenn man gerade keinen Anblick hat, eh jeden Grashalm 3 mal ausmisst, weils noch spannend ist.

Nach dem dritten Mal pro Hochsitz weiß man eh schon jeden Punkt auswendig und dann bleibt der Entfernungsmesser bei mir meist zu Hause liegen.

Man könnte sich gerade zu Beginn mal einen Entfernungsmesser von einem Mitjäger borgen und von den am häufigsten besuchten Kanzeln mal die wichtigsten Punkte ausmessen.

Aber wie schon erwähnt ein "Nice to have", wenns darum geht die Scheibe auf genau 100 m hinzustellen oder noch nach dem Schuss die genaue Entfernung zum Anschuss zu messen.

WH
 

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