Einschießgerät für Langwaffen ?

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Ich suche ein bewährtes Hilfsmittel um Schützenfehler fast auszuschließen. Ein Einschießgestell wäre schon nicht schlecht.... wer liefert so etwas ?
 
A

anonym

Guest
Das bewährteste Hilfsmittel ist ein Sandsack + Schulter.
So etliche Foristi - nicht nur ich - haben mit Schießgestellen -
z.B. den "Preußschen" negative Erfahrungen gesammelt.
Dirk Feustel hat auf der Holzmühle sicher eines rumstehen....
P. :roll: :idea:
 
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16 Jan 2006
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Hallo threeseven,

am besten frag mal einen Büma, der kann dir dann auch gleich eine Qualitätsberatung zu den verschied. Modellen geben, da er ja doch fast tagtägl. mit den Gerätschaften zu tun hat.
Der Schießstand auf den ihn gehe, verfügt Gott sei Dank über mehrere Schießgestelle. Zu meinem monatl. "Trainingsschießen" brauche ich sie nicht, die mache ich vom Sandsack aus oder stehend angestrichen, aber zum Einschießen und Kontrollschießen möchte ich das Gestell nicht missen. Am zweckmäßigsten sind für mich die Gestelle, die an der Vorderschaftauflage eine Höhenverstellung ähnlich eines Wagenhebers haben und der Hinterschaft in einer einfachen Mulde zum Liegen kommt. Mit dem diagonalen Verstellarm des Preuß. Schießgestells bin ich auch nie richtig warm geworden.

Grüße
Saturn
 
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servus threesven
aus einer altenlederjacke die ärmel ausschneiden verkleben mit quarzsand füllen. so hast .ganz schnell 2-3 sandsäcke. besser als ein gestell u. kannstauch jagdlich nutzen .
mfg. GRAUREIHER
 
A

anonym

Guest
Saturn schrieb:
Hallo threeseven,

am besten frag mal einen Büma, der kann dir dann auch gleich eine Qualitätsberatung zu den verschied. Modellen geben, da er ja doch fast tagtägl. mit den Gerätschaften zu tun hat.
Der Schießstand auf den ihn gehe, verfügt Gott sei Dank über mehrere Schießgestelle. Zu meinem monatl. "Trainingsschießen" brauche ich sie nicht, die mache ich vom Sandsack aus oder stehend angestrichen, aber zum Einschießen und Kontrollschießen möchte ich das Gestell nicht missen. Am zweckmäßigsten sind für mich die Gestelle, die an der Vorderschaftauflage eine Höhenverstellung ähnlich eines Wagenhebers haben und der Hinterschaft in einer einfachen Mulde zum Liegen kommt. Mit dem diagonalen Verstellarm des Preuß. Schießgestells bin ich auch nie richtig warm geworden.

Grüße
Saturn

oh ja, schiessgestelle sind schon was feines, nachdem mal seine waffe quasi aus der hand gegeben hat und an 5000 verranzten schrauben gedreht hat bis man die einstellung gefunden hat, sich dann noch nen schönen kratzer am schaft geholt hat weil der schaft durch den rückstoß im gestell rumgehüpft ist, und sich möglichst geschickt hinter das gestell gezwängt hat damit man einigermaßen durchs zf gucken kann muss man nur noch mit einer akrobatischen handhaltung den abzug betätigen :roll:

danach darf man sich dann auf der jagd wundern warum die plempe nicht dahinschiesst wo sie hinschießen soll weil man vom anschlags über den zielfehler bis hin zum anderen schwingungsverhalten alles mitgenommen hat :roll:

(schwingungsverhalten ist das falsche wort,( aber es passt so schön in meine satire...) der richtige begriff will mir nicht so richtig einfallen......vielleicht weiss ja jemand was ich meine und wär so nett....)

ganz davon ab das die meisten gestelle auf den schiessständen mittlerweile so verranzt sind das ich stehend angestrichen bessere streukreise schiesse :roll:

anständiges schiessgestell?

2 sandsäcke vorne nen normales, hinten nen ohrensäckchen ( die bei henke sind gut) fangen mit p. an glaub...bin zu faul zum laufen.....

wenn du dir das langohrsäckchen sparen willst, kauf dir nen monopod :twisted: oder unterstütz zumindest mit der freien hand, die sonst nur sinnlos am vorderschaft rumliegt, den hinterschaft.....vorne hat sie nur was zu suchen wenn du keine vernünftige auflage hast.....

hoppla schon sind wir bei schiesstechnik :oops: , sorry danach war ja nicht gefragt....
 
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Nach dem Steve mal so ein ähnliches Teil hoch gelobt hat, hab ich mir
den hier und ich bin in der Tat schwer begeistert davon.


Von Schießgestellen halte ich aus den bereits genannten Gründen gar nichts.

Greetz Anton
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
Hallo Treeseven!

Wir haben im Verein und auf dem "Jägerschießstand" mehrere Modelle.
Das "Preußische" Schießgestell ist so praxistauglich wie sonstwas. Einer damit eingeschossene Waffe würde ich nicht über den Weg trauen. Sirvival hat das meiner Meinung nach, sehr gut ausgeführt.

Es gibt die Version "Scherenhubtisch", bei der in der vorderen Stütze eine Schere mit Gewindespindel verbaut ist, zusätzlich eine kleine Libelle zur Ausrichtungskontrolle. Der Hinterschaft läßt sich damit auch gut fassen.
Allerdings: ich bevorzuge eine stabile Auflage an Vorder- und Hinterschaft mit Sandsäckchen, optimalerweise die Ohrensäckchen in Verbindung mit einer Benchrestauflage.
Damit schießen wir auch sportlich bis 300m ohne Probleme.
Alternativ: Ein sogenanntes "Bullsbag". Wenn das Ding allerdings gefüllt ist, dann wiegt e auch locker 7-8kg. Ich habe einen und bin damit auch (sehr) zufrieden.
Meine Benchrestauflage habe ich mir selbst gebaut und es ist das von mir am meisten genutzte Utensil beim Kontroll-/Einschießen.
Weihei,
K95fuxx
 

JMB

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Hat mal jemand ein Bild vom "sagenumwobenen" Preuß'schen Schießgestell?
Wenn es wirklich so schlecht ist, wie einige hier meinen, wie konnte es dann zum "Quasi-Standard" avancieren?

Von den verschiedenen Eigenbauten, die so üblicherweise auf den Ständen rumfliegen halte ich genau so viel, wie Sirvival.
Die umgebauten Scherenwagenheber haben so viel Spiel, dass eigentlich JEDER begreifen müsste, dass man damit nicht vernünftige Schussbilder schießen kann.


WaiHei
 
G

Gelöschtes Mitglied 3213

Guest
JMB,
wenn ich das nächste Mal uf dem Schießstand bin (und hoffentlich dran denke :lol: ), mach ich ein Foto des "Unsäglichen".

Die Scherenhubwagen-Nummer.... Das Einschießgerät, das auf diese Spindel und Schere zurückgreift, ist astrein, was Spiel im Gewinde und Einstellbarkeit angeht.
Es ist kein umgebauter Wagenheber. Die Spindel ist kugelgelagert, sehr leichtgängig, die Gewindebuchsen sind ebenfalls spielfrei in den Schenkeln eingebracht. Die Auflagefläche ist großzügig bemessen, da das Traggestell breit und lang ausgeführt ist. Ich müte mal schauen, ob ich da ein bild dazu finde. Fxxxxx hat das im Programm, der Link zu Grauwolf funktioniert bei mir nicht, gehe aber mal davon aus, dass das dieses grüne, hochwertige Modell ist. Es kostet einige Euros, qualitativ ist es aber auch sehr gut.
Für mich trotzdem keine Alternative, da ich damit nie 100% den eigenen Anschlag habe. Ich habe auch keine Angst vorm Rückstoß, und daher verwende ich ganz einfach die Sandsäckchen/ Benchrestauflagen.
Weihei,
K95fuxx
 

JMB

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tom.yerry schrieb:
http://www.einschiessen.de/
Das Teil habe ich mir vor einiger Zeit bestellt und bin damit sehr zufrieden.
Hinten haste ein Ohrensäckchen und vorne eine Art Schraubstock den man in der Höhe einstellen kann.
Das Problem bei jeder Art der Einspannung ist, dass eine Waffe eingespannt anders schießen KANN (nicht nuss), als nicht eingespannt.
Wenn schon eingespannt, dann so, dass die Waffe sich überhaupt nicht mehr bewegen kann; die Einspannvorrichtung schon gar nicht.
Dann braucht man auch keine Visierung mehr.
Das ist dann aber auch nicht zum Einschießen gedacht.


WaiHei
 
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Bei den Ohrensäckchen für hinten, hab ich aber auch immer den Verdacht, daß die die TPL beeinflußen.

Greetz Anton
 

JMB

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Rainbow schrieb:
Bei den Ohrensäckchen für hinten, hab ich aber auch immer den Verdacht, daß die die TPL beeinflußen.
Wie kommst Du darauf?
In welche Richtung wird die TPL beeinflusst?
Bei allen Waffen?

Kann es sein, dass die Beeinflussung eher in suboptimalen Auflagen bei der Jagd liegt?:
- Weiter vorne aufgelegt, wegen Bautiefe der Hochsitze/Leitern.
- Systematischer Fehler wegen nicht vorhandener Auflage für den Hinterschaft
- Andere (Hand-)Haltung bei Jagd/Schießstand (z.B. linke Hand auf dem ZF)
- ...


WaiHei
 

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